20-12-2009, 14:08
Also ist am Anfang immer der Ungläubige schuld?
Religion und Glauben??
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20-12-2009, 14:08
Also ist am Anfang immer der Ungläubige schuld?
20-12-2009, 14:10
Es ist der "Schuld" der sich zuerst respektlos dem anderen gegenüber verhält, das kann genauso gut ein gläubiger Mensch sein, der einen Atheisten als blind hinstellt.
Gruß
Motte
20-12-2009, 14:10
20-12-2009, 14:12
Solche Streitereien entstehen oft dadurch, dass der Gläubige sich durch die Begeisterungslosigkeit des Ungläubigen belästigt fühlt. Also: nein.
Gruß
Motte
20-12-2009, 14:14
Verzeih mir bitte, wenn es so aussieht, als würde ich gläubige Menschen "von oben herab" behandeln, das tue ich nicht, denn dann müsste ich den größten Teil meiner eigenen Familie ebenfalls so behandeln, was ich nie tun würde.
Mein durchaus gläubiger Bruder hat zu mir mal gesagt, dass sein Glaube ihm Halt gebe. Ich benötige diesen Halt nicht, aber nur weil ich schreibe, dass manche Menschen ihn brauchen (z. B. mein Bruder), heißt das nicht, dass ich ihnen etwas voraushabe; mir ist durchaus klar, dass mir im Gegenzug auch etwas fehlen könnte. Die Formulierung "benötigen" bzw. "nicht benötigen" heißt nur, dass ich für die Phänomene um uns herum andere (oder manchmal auch keine) Antworten habe, ist nicht als Einstufung in "besser als Du" oder "schlechter als du" zu verstehen! In Ordnung? Beste Grüße K - G - B
20-12-2009, 14:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-12-2009, 14:17 von Schmettermotte.)
Zitat:In Ordnung? Japp. Ich hab solche verbalen Spitzfindigkeiten mittlerweile gepachtet, weil viele garnicht mehr merken was und vor allem wie sie etwas sagen ![]()
Gruß
Motte
20-12-2009, 14:20
Naja, solche Erklärungsaktionen halten dafür auch die Debatte am Laufen
Beste Grüße K - G - B
20-12-2009, 14:42
(20-12-2009, 14:06)Maik schrieb: Ich glaube hier vermischst du ein paar verschiedene Situationen. und wenn du ihm eindeutig zu verstehen gibst, daß er das falsche glaubt und du das richtige - daß z.b. dein glaube dich ins himmelreich bringt und seiner ihn nicht? ist das dann erstmal so zu akzeptieren oder darf er zu recht sauer auf dich sein? http://religionsforum.de/showthread.php?tid=4140&pid=69536#pid69536 Die Unterschiede zwischen Christentum und Islam sind fundamental und gehen über Detailfragen wie sie die christlichen Splittergruppen diskutieren hinaus http://religionsforum.de/showthread.php?tid=4140&pid=69509#pid69509 Das NT sagt, das jemand der Jesus leugnet , nicht von Gott ist. (1.Joh:4) Das trifft auf Moslems und Juden zu http://religionsforum.de/showthread.php?tid=4140&pid=69513#pid69513 Nicht alle die Herr Herr zu mir sagen kommen ins Himmelreich, sondern nur die die den Willen meines Vaters tun
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius) (20-12-2009, 14:10)Maik schrieb:(20-12-2009, 14:08)Romero schrieb: Also ist am Anfang immer der Ungläubige schuld? Nicht, dass ich was anderes erwartet hätte..... Soviel zum Thema Vorurteile gegenüber Ungläubigen. Q.E.D. , liebe Schmettermotte.
20-12-2009, 15:08
20-12-2009, 15:09
(20-12-2009, 15:00)Romero schrieb: Nicht, dass ich was anderes erwartet hätte..... Soviel zum Thema Vorurteile gegenüber Ungläubigen. Q.E.D. , liebe Schmettermotte. Was ist daran bitte ein Vorurteil, das sich Gläubige damit rumärgern müssen, das sich Ungläubige genervt fühlen, nur weil zbsp. an der Wohnungstür jemand fragt ob man mal 5min Zeit hat?
20-12-2009, 16:01
Maik, das ist doch beidseitig so, das wollte ich mit meiner Kopie deiner Aussage sagen.
Die einen fühlen sich gestört, weil Atheisten ihre Einstellung als Illusion betrachten, glauben, sie bräuchten den Glauben um leben zu können und die Atheisten fühlen sich eventuell eben davon gestört, dass gläubige Menschen sie als blind betrachten oder sonst was. Um meine Aussage zu erklären: Wenn ich einem Atheisten erzähle, dass ich als Wiccaner in der Natur meinen Glauben finde, es für mich viele Beweise für das Göttliche gibt und eine gewisse Begeisterung dafür zeige ist es für mich ernüchternd bis störend, wenn ein Atheist das als fantasievolle Spinnerei abtut und sich eventuell selbst mit seinem Sinn für trockene Realität schöne Dinge verwehrt, die ich wahrnehme. Aber das alles ist eben abhängig der Betrachtungsweise des Betroffenen und gilt nicht nu für eine Seite.
Gruß
Motte (20-12-2009, 15:09)Maik schrieb:(20-12-2009, 15:00)Romero schrieb: Nicht, dass ich was anderes erwartet hätte..... Soviel zum Thema Vorurteile gegenüber Ungläubigen. Q.E.D. , liebe Schmettermotte. Lol, siehst du? DAS ist z.B. ein Vorurteil. Ich hab mit den lieben Klingel-Zeugen schon länger als 5min dauernde Gespräche geführt. Nerven tut erst, wenn nicht akzepiert wird, dass ich eine andere Meinung habe und dass ihre Argumente entkräftbar sind.
20-12-2009, 16:32
Nein Romero das ist kein Vorurteil. Das sind Erlebnisse. Erlebnisse mit dir, mit petronius und noch vielen anderen die nicht hier sind.
Aber willste gerne was Anderes ? Ok: Erst heute musst ich mir anderswo anhören das Ungläubige in der Bibel als Untermenschen behandelt werden würden. Und das man sich deshalb berufen fühlt die Faschisten in ihre Schranken zu verweisen. Das die Gläubigen nicht akzeptieren würden das man anderer Meinung wäre, das wird gerne mal als Totschlagargument verwendet, denn wenn es so wäre, dann wär das natürlich in der Tat nicht zu rechtfertigen. Aber meistens ist das gar nicht so.
20-12-2009, 16:54
Und warum sind deine Erlebnisse mit mir und petronius stärker zu gewichten, als meine Erlebnisse mit Jam, Kyrios, Petra und nicht zuletzt dir?
Es ist übrigens tatsächlich so, dass Ungläubige in der Bibel nicht gerade gut wegkommen. D.h. natürlich nicht, dass Gläubige Faschisten wären. Absurd |
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