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Wie lebt ein Mensch, der der Bibel folgt im Unterschied zu einem Atheisten?
Jesus ist also ein Vorurteil. Interessant. Was habt Ihr noch für Meinungen in einem Forum, was Religion heisst?
Ist die Antwort auf die Frage. Wie lebt ein Atheist. Voller Zweifel.
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(18-11-2009, 06:55)Dornbusch schrieb: Ein Mensch, der "der Bibel folgt", (z.B. den Sabbat heiligt), ist doch nicht notwendigerweise deswegen schon ein Glaubender! Ich sehe keinen durchwegs gültigen Grund dafür, warum ein Atheist nicht ebenfalls "der Bibel" folgen könnte. Glaube ist weder Voraussetzung noch Folge des Bibellesens.

Die Bibel zu lesen ist nicht dasselbe wie der Bibel zu folgen. Um ihr zu folgen musst du schon an Gott glauben, wo doch "Ich bin der Herr dein Gott, du sollst keine anderen Götter neben mir haben" ein zentraler Punkt des Ganzen ist.


(18-11-2009, 06:55)Dornbusch schrieb: Zur Transzendenz: Ist denn die Aussage richtig, daß es für Atheisten keine Transzendenz gäbe? Ich meine, es gibt andere Formen der Tranzendenz als nur den Glauben an Gott.

Ein Beispiel wäre da für mich der Physiker, der aus den Gesetzmäßigkeiten der Welt auf universell existierende und gültige "Naturgesetze" schließt. Das ist Metaphysik, das ist Transzendenz.

Die Meinungen der Atheisten dazu (Transzendenz) würden mich sehr interessieren.

Gruß Dornbusch

Ich bin kein Physiker, aber Transzendenzen an sich gibt es auch in der Mathematik (Pi, Euler'sche Zahl). Die Frage nach Transzendenz ist aber eher eine Philosophische, da kann dir sicher Humanist besser Auskunft geben.
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Ich habe doch mal eine Frage. Der Nachbar erzählt Euch, im Nachbarort gebe es grüne fliegende Kühe. Du gehst nie hin, schaust Dir nie Fotos an, diskutierst dann jahrelang im Internet über grüne fliegende Kühe. Warum? Kann mir das ein Atheist hier erklären. So wie gestern nacht, da wird gestritten um Butter und Magarine beim Thema erstes Gebot. Dankbarerweise hat der Moderator das Thema geschlossen. Und jetzt kommt Himbeerkuchen gegen Erdbeerkuchen?
Der Zentrale Punkt im ersten Gebot ist Ägypten, nur als Hinweis für die Atheisten.
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(17-11-2009, 16:03)Maik schrieb: Und wenn man sich fast stündlich durchlesen muss das Religion was für Bescheuerte wäre, dann hinterlässt das Spuren

interessanterweise aber schreibt das gar keiner
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(18-11-2009, 06:55)Dornbusch schrieb: Zur Transzendenz: Ist denn die Aussage richtig, daß es für Atheisten keine Transzendenz gäbe? Ich meine, es gibt andere Formen der Tranzendenz als nur den Glauben an Gott.

Ein Beispiel wäre da für mich der Physiker, der aus den Gesetzmäßigkeiten der Welt auf universell existierende und gültige "Naturgesetze" schließt. Das ist Metaphysik, das ist Transzendenz

mißverständnis. der physiker "glaubt" keineswegs an irgendwelche die menschliche erkenntnis(fähigkeit) nicht zugängliche "Naturgesetze", sondern er entwickelt modelle, um die beobachtbare reaalität derart zu beschreiben, daß gesetzmäßigkieten sichtbar und somit prognosen und (voraus)berechnungen möglich werden

daran ist nichts metaphysisches
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(18-11-2009, 11:16)petra1979 schrieb: Der Zentrale Punkt im ersten Gebot ist Ägypten, nur als Hinweis für die Atheisten

nur als hinweis für gläubische: wie kommst du darauf?

erklär mir das mal, begründe dein apodiktum
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(18-11-2009, 11:16)petra1979 schrieb: Ich habe doch mal eine Frage. Der Nachbar erzählt Euch, im Nachbarort gebe es grüne fliegende Kühe. Du gehst nie hin, schaust Dir nie Fotos an, diskutierst dann jahrelang im Internet über grüne fliegende Kühe. Warum? Kann mir das ein Atheist hier erklären. So wie gestern nacht, da wird gestritten um Butter und Magarine beim Thema erstes Gebot. Dankbarerweise hat der Moderator das Thema geschlossen. Und jetzt kommt Himbeerkuchen gegen Erdbeerkuchen?
Ich glaub ein relativ bedeutsamer Unterschied ist, dass man bei dem Besuch der meisten Nachbarorte damit rechnet wieder zurückkommen zu können, wenn es einem dort nicht gefällt. Gut, beim Tod kann man das auch, tue ich aber nicht.

(18-11-2009, 11:16)petra1979 schrieb: Der Zentrale Punkt im ersten Gebot ist Ägypten, nur als Hinweis für die Atheisten.
Auf was beziehst Du Dich da? Ohne große theologische Bildung würde ich sagen, dass das die meisten anders sehen.
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."
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(18-11-2009, 06:55)Dornbusch schrieb: Zur Transzendenz: Ist denn die Aussage richtig, daß es für Atheisten keine Transzendenz gäbe? Ich meine, es gibt andere Formen der Tranzendenz als nur den Glauben an Gott.

Ein Beispiel wäre da für mich der Physiker, der aus den Gesetzmäßigkeiten der Welt auf universell existierende und gültige "Naturgesetze" schließt. Das ist Metaphysik, das ist Transzendenz.

Die Meinungen der Atheisten dazu (Transzendenz) würden mich sehr interessieren.

Die Sache ist - wie so häufig - dass der Begriff "Transzendenz" eher schwammig definiert ist, wenn er überhaupt halbwegs definiert ist und nicht - wie meistens - viel eher wie eine nebulöse Emotionalie gebraucht wird.

"Transzendenz" leitet sich vom lateinischen "transcendere" ab, was "überschreiten" bedeutet.

Darum müsste der, welcher diesen Begriff benützt, erst einmal genau sagen, was denn eigentlich wie "überschritten" wird, damit sinnvoll darauf eingegangen werden kann.

Häufig wird "transzendent" synonym mit "übernatürlich" verwendet - auch das ein reichlich merkwürdiger Begriff. Denn "übernatürlich" bezeichnet, wenn man diesen Begriff hinterfragt, nichts anderes als "nicht natürlich". Was aber soll "nicht natürlich" anderes aussagen als "nicht der Natur zugehörig"? Wie aber unterscheidet man das der Natur Zugehörige von dem der Natur nicht Zugehörigen? Und was soll daraus für die "Beziehung" dieser beiden Kategorien untereinander folgen?


(18-11-2009, 06:55)Dornbusch schrieb: Ein Beispiel wäre da für mich der Physiker, der aus den Gesetzmäßigkeiten der Welt auf universell existierende und gültige "Naturgesetze" schließt. Das ist Metaphysik, das ist Transzendenz.

Alle Naturgesetze beziehen sich, wie der Name schon klar verdeutlicht, auf die Vorgänge in der Natur und beruhen auf der Gesetzmäßigkeit von Ursache und Wirkung. Alles aber, was durch Ursache und Wirkung miteinander in Beziehung steht, kann nicht sinnvoll in verschiedene und gegeneinander abgegrenzte "Daseins-" bzw. "Wirkungsebenen" unterteilt werden. Hier mit der Vokabel "transzendent" zu hantieren, ergibt keinen rechten Sinn.
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(18-11-2009, 11:48)petronius schrieb: mißverständnis. der physiker "glaubt" keineswegs an irgendwelche die menschliche erkenntnis(fähigkeit) nicht zugängliche "Naturgesetze", sondern er entwickelt modelle, um die beobachtbare reaalität derart zu beschreiben, daß gesetzmäßigkieten sichtbar und somit prognosen und (voraus)berechnungen möglich werden

daran ist nichts metaphysisches

Metaphysisch würde ich das auch nicht nennen wollen, aber es steckt natürlich immer die Annahme dahinter, dass es sowas wie dauerhaft existierende Naturgesetze überhaupt gibt. Da man schon lange so arbeitet glaubt man natürlich fest daran und würde blöd aus der Wäsche gucken, wenn sich Gott morgen überlegen würde die Erdbschleunigung auf glatte 10 m/s² anzupassen. Damit wir besser damit rechnen können. Das würde für einigen Ärger sorgen. Icon_frown
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."
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(18-11-2009, 11:50)petronius schrieb:
(18-11-2009, 11:16)petra1979 schrieb: Der Zentrale Punkt im ersten Gebot ist Ägypten, nur als Hinweis für die Atheisten

nur als hinweis für gläubische: wie kommst du darauf?

erklär mir das mal, begründe dein apodiktum

Das habe ich nicht verstanden. Nimmst Du den Nachbarn ernst oder nicht, wenn Du nie die fliegende Kuh gesehen hast oder nicht? Ohne Beweis natürlich.
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(18-11-2009, 12:02)Manuel schrieb: Metaphysisch würde ich das auch nicht nennen wollen, aber es steckt natürlich immer die Annahme dahinter, dass es sowas wie dauerhaft existierende Naturgesetze überhaupt gibt

so was nennt man ein axiom. hier bezieht es sich darauf, daß die hier beobachteten und beschriebenen zusammenhänge sinnvollerweise auch anders wo gelten sollen (daß also auf alpha centauri die gravitation genauso wirkt wie hier auf der erde). über "dauerhafte existenz" aber sagt man z.b. schon nichts mehr - so ist ja die unmöglichkeit, "vor" den urknall zu schauen, begründet, daß eben vor der planckzeit die uns bekannten "naturgesetze" nicht gelten

(18-11-2009, 12:02)Manuel schrieb: Da man schon lange so arbeitet glaubt man natürlich fest daran und würde blöd aus der Wäsche gucken, wenn sich Gott morgen überlegen würde die Erdbschleunigung auf glatte 10 m/s² anzupassen. Damit wir besser damit rechnen können. Das würde für einigen Ärger sorgen. Icon_frown

selbstverständlich. aber welchen guten grund gäbe es, eine willkürliche veränderung von naturkonstanten durch "gott" axiomatisch zu setzen?

axiome haben den vorteil, sich zu bewähren. wo sie das nicht tun, werden sie zumindest in der naturwisenschaft aufgegeben. in der religion ist das natürlich anders, im gegenteil erscheint es manchmal so, als würden sie dann nur umso verbissener aufrecht erhalten
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(18-11-2009, 12:46)petra1979 schrieb:
(18-11-2009, 11:50)petronius schrieb:
(18-11-2009, 11:16)petra1979 schrieb: Der Zentrale Punkt im ersten Gebot ist Ägypten, nur als Hinweis für die Atheisten

nur als hinweis für gläubische: wie kommst du darauf?

erklär mir das mal, begründe dein apodiktum

Das habe ich nicht verstanden. Nimmst Du den Nachbarn ernst oder nicht, wenn Du nie die fliegende Kuh gesehen hast oder nicht? Ohne Beweis natürlich.

laß mich mit deinen fliegenden kühen in ruhe und bleib mal bei der sache

(18-11-2009, 12:46)petra1979 schrieb: Der Zentrale Punkt im ersten Gebot ist Ägypten, nur als Hinweis für die Atheisten

wie kommst du darauf, daß "Der Zentrale Punkt im ersten Gebot Ägypten ist"?

erklär mir das mal, begründe dein apodiktum
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(18-11-2009, 12:48)petronius schrieb: axiome haben den vorteil, sich zu bewähren. wo sie das nicht tun, werden sie zumindest in der naturwisenschaft aufgegeben. in der religion ist das natürlich anders, im gegenteil erscheint es manchmal so, als würden sie dann nur umso verbissener aufrecht erhalten
:eusa_naughty:

Ob Du von Axiom redest oder Glauben ist vollkommen egal. Der Gläubige stellt halt erst nach dem Tod fest, falls es sich nicht bewähren sollte.
Der Naturwissenschaftler hat halt das Glück, dass er zumindest feststellt, dass es sich zeitweise bewährt und wird in seinem Glauben bekräftigt. Sein Glaube ist nachvollziehbar, da er auf Beobachtungen beruht.
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."
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Petra, du spielst hier nur Spielchen. Teile uns deine Ansicht mit. Und zwar in mehr als 1 zusammenhanglosen Satz bitte.

Und wenn meine Nachbardörfler mir von fliegenden Kühen berichten, sollen sie mir eine zeigen statt nur davon zu labern.
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(18-11-2009, 12:56)Manuel schrieb: Ob Du von Axiom redest oder Glauben ist vollkommen egal

keineswegs. z.b. weiß der naturwissenschaftler, daß auch axiome nur kontextgebunden gelten. die axiomatik der euklidischen geometrie ist z.b. auf die kugelgeometrie nicht anwendbar, dort gilt eine andere

das verhält sich doch beim glauben, jedenfalls so, wie er präsentiert wird, ganz anders

Zitat:Der Gläubige stellt halt erst nach dem Tod fest, falls es sich nicht bewähren sollte

und was soll daraus folgen? daß er sich deshalb der fragwürdigkeit seines glaubens bzw. dessen inhalten bereits zu lebzeiten bewußt ist?

das gilt wohl in der regel nicht

Zitat:Der Naturwissenschaftler hat halt das Glück, dass er zumindest feststellt, dass es sich zeitweise bewährt und wird in seinem Glauben bekräftigt. Sein Glaube ist nachvollziehbar, da er auf Beobachtungen beruht.

deshalb ist es ja auch nicht sinnvoll bzw. irreführend, dieses wissen mit glauben auf eine stufe zu stellen


ps:

den wackelfinger kannst du dir sparen. ich sehe nicht, auf welcher grundlage ausgerechnet du dich mir gegenüber als mahner aufspielen wolltest
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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