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Die L
#61
Hallo Spock.

Ich hatte ja bereits darauf hingewiesen, daß das mit den Schafen relativ ist (selbstverständlich bin ich das Schaf, aus eurer Perspektive).

Schön zu sehen, daß wir so nach und nach alle die Definitionen von Begriffen kennenlernen, bleibt zu hoffen, daß wir auch bald verstehen damit umzugehen. (Auch das ist relativ).

Als wäre da ein wirklicher Unterschied zwischen einem Darwinisten und einem Sozialdarwinisten, brauchst Du Dir wirklich keine Sorge zu machen über die verletzten Gefühle anderer, wenn es am Ende nur der Pelz Deiner eigenen verletzten Gefühle ist.

Du schreibst:
>@ Mustafa: Du widersprichst dir ja selbst. Du sagst, es gibt Evolution, aber es gibt keine Evolutionstherorie. Wo bitte ist da die Logik?<

In Wahrheit habe ich aber geschrieben:
>Es gibt Evolution, keine Frage. Aber die sogenannte "Evolutionstheorie" ist von Atheisten für Atheisten geschrieben.<
und:
>Es gibt Evolution, daß läßt sich leicht nachweisen. Aber was jene "Theorie" zu beinhalten versucht entlockt doch jedem seriösen Wissenschaftler nur noch ein müdes Lächeln, nach all den ergebnislosen Ausgrabungen.<

Es gehört nun wirklich nicht viel dazu herauszufinden was der Unterschied ist zwischen Evolution und jener Theorie der Darwinisten. (Hier verhält es sich umgekehrt zu den Begriffen Darwinist und Sozialdarwinist).
Das mag jedoch, genauer betrachtet, für so manchen Sozialdarwinisten eine völlig absurde Einschätzung sein.

Viele Grüße
Mustafa
#62
Mustafa schrieb:Hallo Spock.

Ich hatte ja bereits darauf hingewiesen, daß das mit den Schafen relativ ist (selbstverständlich bin ich das Schaf, aus eurer Perspektive).
Ich sehe jeden Menschen als Menschen und definitiv nicht als Schaf.

Mustafa schrieb:Als wäre da ein wirklicher Unterschied zwischen einem Darwinisten und einem Sozialdarwinisten, brauchst Du Dir wirklich keine Sorge zu machen über die verletzten Gefühle anderer, wenn es am Ende nur der Pelz Deiner eigenen verletzten Gefühle ist.
Da ist ein sehr großer Unterschied. Sozialdarwinisten sehen ihre Kultur als die überlegene an. Sie nehmen den Spruch vom Recht des Stärkeren so, wie sie ihn "zitieren", obwohl der nie in dieser Weise gemeint war. Tatsächlich ist es nämlich oft so, dass es nicht der stärkere ist, der sich fortpflanzt, sondern der, der das sozialste Verhalten an den Tag legt.Zumindest bei den höheren Tieren ist dies in der Regel so.

Mustafa schrieb:Du schreibst:
>@ Mustafa: Du widersprichst dir ja selbst. Du sagst, es gibt Evolution, aber es gibt keine Evolutionstherorie. Wo bitte ist da die Logik?<

In Wahrheit habe ich aber geschrieben:
>Es gibt Evolution, keine Frage. Aber die sogenannte "Evolutionstheorie" ist von Atheisten für Atheisten geschrieben.<
und:
>Es gibt Evolution, daß läßt sich leicht nachweisen. Aber was jene "Theorie" zu beinhalten versucht entlockt doch jedem seriösen Wissenschaftler nur noch ein müdes Lächeln, nach all den ergebnislosen Ausgrabungen.<
Gut, ich hab da ein bisschen reininterpretiert, weil es für mich so klang, als würdest du die Theorie ablehnen, aber danach klingt deine Kritik nunmal. Du sagst, die Evolutionstheorie sei von Atheisten für Atheisten geschrieben. Ich aber sage dir, dass Charles Darwin ein abgeschlossenes Theologiestudium hat und er nur auf ein anderes Fach ausgewichen ist, weil seine Noten zu schlecht sind. Vielleicht solltest du mal anfangen zu überprüfen, ob das auch stimmt, was du erzählst.

BTW: Ich studiere Geologie/Paläontologie. Ich bin also durchaus mit der Materie vertraut. Ich sage dir, dass fast jeder seriöse Wissenschaftler eben schon daran glaubt und es sehr viele erfolgreiche Ausgrabungen gab. Ich selbst hab schon daran teilgenommen und habe höchstpersönlich eine Tiergattung entdeckt, die bis dahin noch unbekannt war.

Mustafa schrieb:Es gehört nun wirklich nicht viel dazu herauszufinden was der Unterschied ist zwischen Evolution und jener Theorie der Darwinisten. (Hier verhält es sich umgekehrt zu den Begriffen Darwinist und Sozialdarwinist).
Das mag jedoch, genauer betrachtet, für so manchen Sozialdarwinisten eine völlig absurde Einschätzung sein.

Viele Grüße
Mustafa
Dann erklär mir doch bitte mal den Unterschied, wie du ihn siehst. Meine Position hab ich ja oben vertreten.

tnnk, Spock
#63
Hallo Sock.

Ich hatte geschrieben:
>Es gehört nun wirklich nicht viel dazu herauszufinden was der Unterschied ist zwischen Evolution und jener Theorie der Darwinisten. (Hier verhält es sich umgekehrt zu den Begriffen Darwinist und Sozialdarwinist).
Das mag jedoch, genauer betrachtet, für so manchen Sozialdarwinisten eine völlig absurde Einschätzung sein.<

Obwohl es ausgesprochen einfach ist, möchtest Du von mir den Begriff Evolution erklärt bekommen. Das spricht für sich.

Evolution bedeutet auf deutsch in etwa "Entwicklung", und in Bezug auf meine Aussage (ich sagte, es gäbe Evolution) "lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster" und behaupte, daß sich beispielsweise die Körpergröße der Menschen über die Jahunderte hinweg etwas verändert hat. [Warum/wieso/wodurch...ist eine ganz andere Frage, die aber jemand mit so vielen missing links ruhig hinten anstellen kann.]

Der Darwinist schlußfolgert daraus - etwas vereinfacht und arg abgekürzt, zugegeben - daß nichts erschaffen wurde und der Mensch vom Affen abstammt und vieles andere mehr. Und weil dies vieles andere mehr - neben dem eigentlichen nonsense - dem ganzen Boot eine arge Schräglage verpasst, verpasste man manch einem Dawinisten kurzerhand den Titel Sozialdarwinist.

Was soll das nu wieder bedeuten? Na, nu kannst Du selbst mal anfangen - und ruhig auch in andere Richtungen graben.

viele Grüße
Mustafa
#64
Mustafa schrieb:Obwohl es ausgesprochen einfach ist, möchtest Du von mir den Begriff Evolution erklärt bekommen. Das spricht für sich.
Verdreh mir nicht die Worte im Mund. Ich wollte wissen, wie deine Definition ist, da deine ja offensichtlich von der offiziellen abweicht.

Mustafa schrieb:Evolution bedeutet auf deutsch in etwa "Entwicklung", und in Bezug auf meine Aussage (ich sagte, es gäbe Evolution) "lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster" und behaupte, daß sich beispielsweise die Körpergröße der Menschen über die Jahunderte hinweg etwas verändert hat. [Warum/wieso/wodurch...ist eine ganz andere Frage, die aber jemand mit so vielen missing links ruhig hinten anstellen kann.]
Womit bewiesen ist, dass du von Evolution überhaupt keine Ahnung hast. Dass sich die Körpergröße über die Jahrhunderte hinweg geändert hat, hat in dem Fall nämlöich gar nichts mit Evolution zu tun, sondern hängt lediglich mit der Ernährung zusammen. Die biologische Evolution des Menschen ist abgeschlossen. da tut sich nichts mehr, da wir das Stadium der totalen Panmixie erreicht haben.

Mustafa schrieb:Der Darwinist schlußfolgert daraus - etwas vereinfacht und arg abgekürzt, zugegeben - daß nichts erschaffen wurde und der Mensch vom Affen abstammt und vieles andere mehr. Und weil dies vieles andere mehr - neben dem eigentlichen nonsense - dem ganzen Boot eine arge Schräglage verpasst, verpasste man manch einem Dawinisten kurzerhand den Titel Sozialdarwinist.
Genaugenommen sind wir Affen. Unsere gene unterscheiden sich von Schimpanse und Bonobo weniger, als es die von indischem und afrikanischem Elefanten untereinander tun.
Du behauptest auch nur immer, es sei nonsense. Wirkliche Argumente bringst du freilich nicht. Auch gehst du gar nicht auf meine eigentlichen Argumente ein. Warum nur?

Mustafa schrieb:Was soll das nu wieder bedeuten? Na, nu kannst Du selbst mal anfangen - und ruhig auch in andere Richtungen graben.

viele Grüße
Mustafa
Falls dus nicht gemerkt hast: Mir sind die Definitionen allesamt bekannt. Ich stelle nur ständig fest, dass du die Begriffe anders verwendest und möchte daher wissen, was deine Definitionen sind, aber offensichtlich ist es für dich einfacher, mir auszuweichen...

tnnk, Spock
#65
Hallo Spock,

so wie jeder sich über das Selbstverständnis miener Ahnungslosigkeit im klaren ist, hat man nun verstanden, warum es keinen Sinn macht, nach dem Unterschied zwischen Darwinisten und Sozialdarwinisten zu vorschen. Wenn Kausalität in dieser Polemik hier irgendeine Rolle spielt, dann erschöpft sie sich in dieser Aussage.

Was für ein Armutszeugnis, sich als Sozialdarwinist in eine Grube zu setzen und zu rufen "ich hab's gefunden".
Was? Na ein Tier, daß aufgrund seiner mangelnden sozialen Einstellung zugrunde gegangen ist.

Selbstverständlich gibt es für Sozialdarwinisten nur die eine, die einzig wahre, reine Darwinsche Definition von Evolution.

Sollte man darauf eingehen?

viele Grüße.
Mustafa
#66
Mustafa schrieb:Natürlich hab ich gar keine Ahnung - schließlich bin ich ja Muslim ("die sind eh alle dumm") und zumal wahrscheinlich Ausländer ("bei dem Namen bestimmt Türke"), habe ich aller Wahrscheinlichkeit nach nie eine Uni auch nur von außen gesehen, geschweige denn von innen (außer der Mensa), und eh keine Deutsche und wenn, dann naturbeding nix verstanden. Alles klar.
Mustafa, das hat weder etwas mit deiner Nationalität noch mit deiner Religion, Haut- oder Haarfarbe, Körpergröße noch mit sonst etwas zu tun.
Es ging lediglich aus deinem Beitrag deutlich hervor, dass du keine Ahnung hast, wie Evolution überhaupt funktioniert.

Zitat:Hier sieht man bald den Wald vor lauter Bäumen nicht. Hier versucht wohl ein versprengter Haufen Sozialdarwinisten ein wenig Staub aufzuwirbeln.
Probe aufs Exempel: Erkläre den Begriff "Sozialdarwinismus" und verrate uns bitte, was Sozialdarwinismus mit der obigen Diskussion zu tun hat.
#67
@ Mustafa: Hör endlich mit deinem Sozialdarwinismus auf. Wir erklären dir ständig, dass wir damit nichts am Hut haben, aber du bringst das ständig als einziges Argument. Das ist ungefähr so, als wolltest du uns beibringen, dass es nur einen Gott gibt und wir würden sagen "aber du bist Buddhist"

Mal was zum Nachdenken für dich: http://www.kreudenstein-online.de/Evolut...lution.htm
#68
Hallo ihr zwei beiden,

@ Shadaik: Ich behaupte einfach mal, daß alle Sozialdarinisten Anhänger Darwins sind und (nicht allein nur weil es naheliegend ist) ich behaupte sogar, daß Darwin selbst Sozialdarwinist war.

Daraus schlußfolgere ich mal dreist, daß die Anhänger Darwins allesamt in etwa analog dem Muster Sozialdarwinisten sind, wie die Anhänger Hitlers Nazis/Faschisten... sind.

Selbstverständlich kann man dies einfache Schema noch mit Leben füllen, aber vorerst wird's wahrscheinlich schon reichen.

@ Spock: Was bitteschön ist das: "Zufall", mal so rein wissenschaftlich betrachtet ?

Und was soll das für ein armseliges Ablenkungsmanöver sein:
>Tatsächlich ist es nämlich oft so, dass es nicht der stärkere ist, der sich fortpflanzt, sondern der, der das sozialste Verhalten an den Tag legt. Zumindest bei den höheren Tieren ist dies in der Regel so.<

Willst Du uns allen ernstes das als Grund verkaufen, weshalb Du Darwinst geworden bist - willst Du uns das als Kern der Lehr Darwin's verkaufen ?

Na kein Wunder daß ihr zweibeide meint, ich und ein Großteil des erbärmlichen Restes dieser Welt hätten kein Ahnung, um was es geht.

viele Grüße
Mustafa
#69
Mustafa schrieb:Hallo ihr zwei beiden,
Hallo Mustafa.

Zitat:@ Shadaik: Ich behaupte einfach mal, daß alle Sozialdarinisten Anhänger Darwins sind und (nicht allein nur weil es naheliegend ist) ich behaupte sogar, daß Darwin selbst Sozialdarwinist war.

Daraus schlußfolgere ich mal dreist, daß die Anhänger Darwins allesamt in etwa analog dem Muster Sozialdarwinisten sind, wie die Anhänger Hitlers Nazis/Faschisten... sind.

Selbstverständlich kann man dies einfache Schema noch mit Leben füllen, aber vorerst wird's wahrscheinlich schon reichen.
Reicht nicht, ist nämlich knatschverkehrt.
Sozialdarwinisten sind Menschen, die versuchen, die biologischen Prozesse der Evolution wie Darwin sie beschrieben hat auf gesellschaftliche Entwicklungen zu übertragen.
Das funktioniert gewöhnlich aber nicht.

Oft hängen sie zudem dem Glauben an, ihre eigene Ideologie oder Gesellschaftsform sei die überlegene. Diese Tradition ist eigentlich älter als die Evolutionstheorie und geht im wesentlichen auf den Historiker Hegel und den Philosophen Marx zurück.

Zitat:Na kein Wunder daß ihr zweibeide meint, ich und ein Großteil des erbärmlichen Restes dieser Welt hätten kein Ahnung, um was es geht.
Vom Großteil vom Rest der Welt habe ich nie gesprochen. :roll:
#70
Hallo Shadaik,

selbstverständlich ist das knatsch.
Aus meiner Perspektive war jedoch das "gesellschaftliche Prozeßdenken" Darwin's der einzige und wahre Antrieb für seinen Versuch, dies in biologischen Prozessen auszudrücken. Und selbstverständlich ist "Sozialdarwinismus" älter als Darwin.
Aus meiner Perspektive dürfte Iblis zu den ersten gehören. :wink: Begrifflichkeiten sollten nicht davon ablenken zu begreifen, wer wessen "Kind" ist.

viele Grüße
Mustafa
#71
Mustafa schrieb:Hallo Shadaik,

selbstverständlich ist das knatsch.
Aus meiner Perspektive war jedoch das "gesellschaftliche Prozeßdenken" Darwin's der einzige und wahre Antrieb für seinen Versuch, dies in biologischen Prozessen auszudrücken. Und selbstverständlich ist "Sozialdarwinismus" älter als Darwin.
Aus meiner Perspektive dürfte Iblis zu den ersten gehören. :wink: Begrifflichkeiten sollten nicht davon ablenken zu begreifen, wer wessen "Kind" ist.

viele Grüße
Mustafa
Hallo Mustafa,

Darwins Ansatz hat mit den historischen Ideen nicht viel zu tun. Immehrin war Historie damals noch nicht einmal als Wissenschaft anerkannt (es war eine Form der Kunst).

Darwin hat beobachtet, dass
a) es mehr Nachkommen gibt als zum Überleben der Art nötig sind
b) davon aber nicht alle überleben
c) es Gründe geben muss, warum einige überleben und andere nicht
d) diese Gründe sich in erblichen Faktoren (Merkmalen) äußern und
e) dass sich vorteilhafte Merkmale mit der Zeit weitervererben und weiter ausbreiten müssen.

Dadurch aber, so folgerte er weiter, verändern sich die Lebewesen beständig.
Und da es keinen Grund gab, eine Begrenzung für diese Veränderungen anzunehmen übertrug Darwin dies auf alle bekannten Lebensformen. Zudem bekräftigte ihn die gerade entstehende Wissenschaft der Geologie darin, dass das Leben auf der Erde früher völlig anders aussah.

Er schrieb also seine Theorie nieder und sagte voraus, man müsse in Zukunft auch Fossilien finden, die sich nicht eindeutig zuordnen lassen und somit als Übergangsformen gelten können. Das erste davon (Archaeopteryx lithografica) wurde bereits im 19. Jahrhundert gefunden, hunderte weitere folgten.
#72
Mustafa schrieb:@ Shadaik: Ich behaupte einfach mal, daß alle Sozialdarinisten Anhänger Darwins sind und (nicht allein nur weil es naheliegend ist) ich behaupte sogar, daß Darwin selbst Sozialdarwinist war.
Da liegt der Herr schon wieder falsch. Darwin war ja noch nicht mal Darwinist, sondern die meiste Zeit seines Lebens Lamarckist :P

Mustafa schrieb:@ Spock: Was bitteschön ist das: "Zufall", mal so rein wissenschaftlich betrachtet ?
Zufall bedeutet, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, aber die eine zustandekam. Zufall bedeutet nicht, dass etwas unwahrscheinlich ist, sondern eben genau das Gegenteil. Es ist wahrscheinlich. Wenn beide Elternteile beispielsweise die Blutgruppe A haben, aber heterozygot sind, dann können sie trotzdem ein Kind bekommen, das die Blutgruppe 0 hat. Das bestimmt der Zufall. Die Wahrscheinlichkeit für 0 ist 25 %, für A 75 %.

Mustafa schrieb:Und was soll das für ein armseliges Ablenkungsmanöver sein:
>Tatsächlich ist es nämlich oft so, dass es nicht der stärkere ist, der sich fortpflanzt, sondern der, der das sozialste Verhalten an den Tag legt. Zumindest bei den höheren Tieren ist dies in der Regel so.
Ist kein Ablenkungsmanöwer, ist die Wahrheit. Schau dir beispielsweise mal die Affen an. Dort herrscht fast nie das stärkste Männchen, sondern stets das sozial kompetenteste.

Mustafa schrieb:Willst Du uns allen ernstes das als Grund verkaufen, weshalb Du Darwinst geworden bist - willst Du uns das als Kern der Lehr Darwin's verkaufen ?
Du willst nicht verstehen, hab ich Recht?

Mustafa schrieb:Na kein Wunder daß ihr zweibeide meint, ich und ein Großteil des erbärmlichen Restes dieser Welt hätten kein Ahnung, um was es geht.

viele Grüße
Mustafa
Der Großteil der Menschheit glaubt inzwischen an die Evolution - soviel zum erbärmlichen "Rest". Viele Menschen sind aber noch zu stark dogmatisiert von ihrem Glauben. Das hat durchaus nichts mit Intelligenz zu tun.

tnnk, Spock
#73
@Shadaik:
>Darwins Ansatz hat mit den historischen Ideen nicht viel zu tun. Immehrin war Historie damals noch nicht einmal als Wissenschaft anerkannt (es war eine Form der Kunst).<

Häh? Und warum ist es nachts kälter als draußen?
Na gut: Darwin war also kein Künstler, und seine Theorie war auch keine gr0ße Kunst.
Und wäre Darwin nach Deinem Alphabet nur bis e gekommen, würde sich heute kein Sozialdarwinist darum bemühen, gelle.

@Spock:
Selbstverständlich liege ich falsch, habe nichts begriffen und keine Ahnung.

Daß der erbärmliche Rest der Welt weiß, um was es eigentlich geht, steht doch in keinerlei direktem Widerspruch zu:
>Der Großteil der Menschheit glaubt inzwischen an die Evolution - soviel zum erbärmlichen "Rest". Viele Menschen sind aber noch zu stark dogmatisiert von ihrem Glauben. Das hat durchaus nichts mit Intelligenz zu tun.<

Die meisten Mensche wissen um "Evolution" und die meisten wiederum glauben an "die Evolution", wohingegen ich "die Evolution", as in "Evolutionstheorie" der Sozialdarwinisten, oder halt Darwinisten, falls es Dich zu arg aufregt, ablehne – und wir sind uns darüber völlig im Klaren, daß wir zu jener Minderheit gehören, Gott sei dank.


Irgendwann solltet ihr zweibeide jedoch damit beginnen einzusehen, daß die Frequenz eurer Beiträge bislang keinerlei Steigerung der Qualität mit sich gebracht hat. Selbstverständlich könntet ihr argumentieren, daß es sich bei uns ganz ähnlich verhält, aber am Ende läßt sich doch zumindest absehen, daß man so ein stures Volk wie die Muslime nicht so einfach "gewinnen" kann – da muß man schon mit richtig frappierenden Argumenten aufwarten.

Ich wiederhole mich ungern, aber wenn das alles war, was ihr darüber an überzeugenden Argumenten vorzubringen habt, dann schlage ich vor, ihr meint weiter wir hätten nix geschnallt und grabt und feilt ein wenig an euren Argumenten (und nicht zuletzt an eurer Rhetorik).

viele Grüße.
Mustafa
#74
Hallo Mustafa,

sei klug und setz' dich mit der Thematik auseinander. Sobald du dies tust, wirst du sehr schnell Veränderungen in der Argumentation feststellen. Vor allem wirst du deine Argumentationsarmut (ausschließlich auf dieses Thema bezogen) nicht mehr mit Fadenscheinigem wie Nationalitäten, Minderheiten usw. verteidigen müssen.

Weder der Islam noch die Wissenschaft haben eine vollständige Erklärung für das Universum. Zu unserer aller Enttäuschung oder Freude werden wir auch niemals alles erklären/verstehen können. Wenn wir uns wenigstens auf diesen Nenner einigen könnten wäre uns als pluralistische Gesellschaft schon sehr geholfen – ein Anfang wäre getan. De facto ist es nun mal so, dass wir, auch wenn wir glauben einen Schlüssel für unser persönliches Leben gefunden zu haben, der scheinbar in jedes Schloss passt, dass das Leben für uns parat hält, dennoch nicht alles wissen und erklären werden können. Das meines Erachtens nur zu einer Trennung der Disziplinen Wissenschaft und Lebensgestaltung führen kann. Das ist insbesondere bei dieser Diskussion ein grundlegendes Problem. Shadaik und Spock argumentieren auf das Thema Evolution bezogen ohne sich dabei in ihrem Lebensmodell angegriffen zu fühlen. Du hingegen würdest bei einer ernsthaften Auseinandersetzung mit der Evolutionstheorie dein gesamtes Lebensmodell in Frage stellen müssen. Dabei vergisst du, das der Islam auch nur eine Theorie ist. Solange du diese Trennung nicht bewerkstelligst wirst du bei diesem Thema nicht weiterkommen. Anders gesagt, die ganze islamische Gesellschaft wird sich immer mehr vom Rest der Welt entfernen und sich in vielen Bereichen isolieren. Das produziert nur Menschen die sich in ihrer Welt immer fremder fühlen. Je fremder ein Mensch sich vorkommt umso radikaler werden seine Gedanken. Ein enormes Gefahrenpotential.

Wie das Judentum aus der Idee eines einzigen Gottes im alten Ägypten zu dem Judentum wurde wie wir es heute kennen, reformierte sich das Christentum aus dem Judentum und der Islam wiederum aus dem Christentum heraus - einfach formuliert. Der Islam sieht sich schon seit Jahrzehnten an der Schwelle einer nötigen und grundlegenden Reform. Doch aus alten Gesellschaftsmustern auszubrechen ist schon immer schwer gewesen. Vielleicht sollten sich einige Muslime bewusst machen, dass das Neue von heute das Konservative von morgen ist.

Steffen
#75
Mustafa schrieb:@Shadaik:
>Darwins Ansatz hat mit den historischen Ideen nicht viel zu tun. Immehrin war Historie damals noch nicht einmal als Wissenschaft anerkannt (es war eine Form der Kunst).<

Häh? Und warum ist es nachts kälter als draußen?
Na gut: Darwin war also kein Künstler, und seine Theorie war auch keine gr0ße Kunst.
Genau. Darwin war Wissenschaftler und seine Theorie war reine Logik.

Zitat:Und wäre Darwin nach Deinem Alphabet nur bis e gekommen, würde sich heute kein Sozialdarwinist darum bemühen, gelle.
Wieso das denn nicht? Und wer sagt, dass Darwin der einzige Evolutiontheoretiker war?


Zitat:Irgendwann solltet ihr zweibeide jedoch damit beginnen einzusehen, daß die Frequenz eurer Beiträge bislang keinerlei Steigerung der Qualität mit sich gebracht hat.
Danke gleichfalls.

Zitat:Selbstverständlich könntet ihr argumentieren, daß es sich bei uns ganz ähnlich verhält, aber am Ende läßt sich doch zumindest absehen, daß man so ein stures Volk wie die Muslime nicht so einfach "gewinnen" kann – da muß man schon mit richtig frappierenden Argumenten aufwarten.
Ich rede nicht von "den Muslimen", sondern von dir.

Zitat:Ich wiederhole mich ungern, aber wenn das alles war, was ihr darüber an überzeugenden Argumenten vorzubringen habt, dann schlage ich vor, ihr meint weiter wir hätten nix geschnallt und grabt und feilt ein wenig an euren Argumenten (und nicht zuletzt an eurer Rhetorik).
Ja ich weiß.
Dir die Evolution zu erklären ist als würde man einem Blinden eine Taschenlampe reichen.


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