Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
öffentliche schreine/ältäre für götter eine provokation???
#1
hallo,
wo fange ich am besten mal an?
ich bin ein "anhänger" einer altgriechischen gottheit und habe für sie
einen schrein auf einer wegkreuzung errichtet.
diese göttin ist hekate und die wegkreuzung hat einen besonderen hintergrund als ort für diesen schrein. ansonsten hätte ich den schrein nicht an einem öffentlich zugänglichen ort errichtet. ihr müsst es euch in etwas so vorstellen:
an der wegkreuzung vor, einer eiche, steht eine kleine statue der göttin und ein paar steine dienen als atar/schrein. auf diesen steinen lege ich opfergaben für sie nieder (früchte, blumen, blüten, speisen und reste von räucherwerk).

nun zu meiner frage fühlen sich menschen- vor allem christen- durch so einen schrein provoziert oder bedroht?
wie sind eure meinungen dazu?

an dem ort wo der schrein jetzt steht wurde er bisher noch nicht zerstört- an einem anderen ort wo ich ihn erst aufgebaut hatte wurde er immer gleich wieder zerstört. und kann man nicht rechtlich etwas dagegen tun- das er zerstört wird????
immerhin gibt es auch viele christliche schreine an wegkreuzungen und straßenrändern.

ich bin auf eure meinungen gespannt.
Zitieren
#2
Hallo dawnmedos,
Altäre können nicht wild in der Gegend aufgebaut werden. Denn, hier greift das Baurecht und anderes, was den öffentlichen Raum regelt. Aber, wo kein Ankläger, da keine Klage. Wie gross ist denn die Göttinnenstatue? Na, vielleicht gibt es ja ein Plätzchen für Hekate, der so verborgen an einem geheimen Ort aufgebaut werden kann, wo all das Rechtliche ausseracht gelassen werden kann. Ich finde, wie du das alles beschreibst, sehr liebenswert, mit den Blüten, Räucherwerk und Früchten (da freuen sich die Tiere auch noch).
Eine Provokation für Christen usw... stellt so ein Altar - glaub ich - nicht dar. Was willst du einklagen, auf welcher rechtlichen Grundlage Anklage erheben?
In Bayern gibt oder gab es eine lange Tradition, kleine Wegmarken, wie Marterl, Mariendarstellungen, Kreuze, auch Heiligendarstellungen an bestimmten Plätzen, Wegen aufzustellen bzw. zu erbauen. Das gehörte oder gehört zur Kultur der Region, religiösen (volkstümlichen) Tradition dieser Menschen. Es wurzelt in den Menschen, hat Bezug zum Leben, allgemein, zu den Lebensbezügen, den Traditionen, den Schicksalen der Einheimischen. Ich selber stamme aus Niederbayern und kenne solche Gebräuche recht hautnah. Aber wie gesagt, eine Provokation sehe ich hier nicht gegeben.

Gruß
Lea
Zitieren
#3
Lea schrieb:Hallo dawnmedos,
Altäre können nicht wild in der Gegend aufgebaut werden. Denn, hier greift das Baurecht und anderes, was den öffentlichen Raum regelt. Aber, wo kein Ankläger, da keine Klage. Wie gross ist denn die Göttinnenstatue?  Na, vielleicht gibt es ja ein Plätzchen für Hekate, der so verborgen an einem geheimen Ort aufgebaut werden kann, wo all das Rechtliche ausseracht gelassen werden kann. Ich finde, wie du das alles beschreibst, sehr liebenswert, mit den Blüten, Räucherwerk und Früchten (da freuen sich die Tiere auch noch).



hallo lea,
ich kann mir nicht vorstellen das man dafür eine baugenehmigung braucht- dann bräuchte jeder der ein kreuz für ein unfallopfer am unfallort aufstellt und dort blumen niederlegt und für den verstorbenen kerzen entzündet- ja auch eine baugenehmigung.

die statue ist ca 20 cm groß und der altar ist aus gefundenen steinen aus den feldern gebaut- also nichts was festgebaut oder ähnliches ist.

Lea schrieb:Eine Provokation für Christen usw... stellt so ein Altar - glaub ich - nicht dar.  Was willst du einklagen, auf welcher rechtlichen Grundlage Anklage erheben?

naja es ärgert mich halt schon das der schrein zerstört wird- weil die absicht dahinter missverstanden wird.
ich würde mich da auf die religionsfreiheit und kultusfreiheit beziehen- aber erstmal müsste man ja wissen wer es getan hat und das ist halt schwer nachvollziebar.


Lea schrieb:In Bayern gibt oder gab es eine lange Tradition, kleine Wegmarken, wie Marterl, Mariendarstellungen, Kreuze, auch Heiligendarstellungen an bestimmten Plätzen, Wegen aufzustellen bzw. zu erbauen. Das gehörte oder gehört zur Kultur der Region, religiösen (volkstümlichen) Tradition dieser Menschen. Es wurzelt in den Menschen, hat Bezug zum Leben, allgemein, zu den Lebensbezügen, den Traditionen, den Schicksalen der Einheimischen. Ich selber stamme aus Niederbayern und kenne solche Gebräuche recht hautnah. Aber wie gesagt, eine Provokation sehe ich hier nicht gegeben.

genau deswegen stelle ich den schrein ja an eine wegkreuzung- denn dies ist der traditionelle ort für einen hekate-schrein bzw. eine hekatestatue.

der einzige grund warum ich mir vorstellen kann, dass der schrein zerstört wurde ist halt, dass sich jemand dadurch provoziert gefühlt hat, bzw die bedeutung des schreins missversteht.
Zitieren
#4
Bei einer Grösse von 20 cm sehe ich auch keine Probleme, wenn du für Hekate einen Schrein/Altar aufstellen willst. Manch ein vorbeigehender Mensch bemerkt wahrscheinlich die Statue nicht einmal, ein anderer macht sich vielleicht einen Jux draus und zerstört den liebevoll gestalteten Altar; gedankenlos, einfach des Zerstörens willen. Ja, mißverstehen wird das wohl manch einer und da er es nicht versteht, wird er es zerstören. Dieser Mechanismus greift bei bestimmten Menschen ein, der ohne Reflexion losdrischt. Die Frage nach einem geeigneten Ort würde sich mir stellen.
Du kannst ja den Begriff Weggabelung in einem weiteren Sinn betrachten, und nicht unbedingt einen viel frequentierten Fußweg auswählen. Gebrauche deine Fantasie, bestimmt findest du einen passenden Ort - den du aufsuchen kannst, ohne dabei fürchten zu müssen, nur Zerstörung vorzufinden.

Lea
Zitieren
#5
Hallo dawnmedos!

Wenn man irgendwo etwas aufstellen möchte muß man zum Beispiel im Wald die zuständige Forstverwaltung fragen. Ob so eine Zerstörung, wie Du sich beschreibst eine besondere Spezialität ist wage ich zu bezweifeln. Wir haben zum Beispiel auch ein Kreuz im Wald aufgestellt und auch es wurde immer wieder beschädigt und war folglich immer wieder reparturbedürftig. Es gibt leider Menschen, die einen Spaß daran haben zu zerstören.

Gruß
Gerhard
Zitieren
#6
bei einem kreuz hätte ich das ja nicht gedacht- davon kennt doch eigentlich jeder die bedeutung und weiß das es ein religiöses symbol ist.
Zitieren
#7
Hallo dawnmedos,

erstmal herzlich Willkommen im Forum.

Ich denke genausowenig wie die anderen hier, das die Zerstörung religiösen Hintergrund hat.
Schätzungsweise 70 - 80 % aller Deutschen wissen vermutlich noch nicht einmal wer Hekate ist.

Leider ist es in dieser Gesellschaft üblich geworden rücksichtslos das zu zerstören, was andere mit viel Liebe aufgebaut haben.
Selene


"So erkenn dich selbst
und komm zu mir,
auf daß du findest
mich in dir.

Heil dir, Wotan!"
Zitieren
#8
dawnmedos schrieb:hallo,
wo fange ich am besten mal an?
ich bin ein "anhänger" einer altgriechischen gottheit und habe für sie
einen schrein auf einer wegkreuzung errichtet.
diese göttin ist hekate und die wegkreuzung hat einen besonderen hintergrund als ort für diesen schrein. ansonsten hätte ich den schrein nicht an einem öffentlich zugänglichen ort errichtet. ihr müsst es euch in etwas so vorstellen:
an der wegkreuzung vor, einer eiche, steht eine kleine statue der göttin und ein paar steine dienen als atar/schrein. auf diesen steinen lege ich opfergaben für sie nieder (früchte, blumen, blüten, speisen und reste von räucherwerk).

nun zu meiner frage fühlen sich menschen- vor allem christen- durch so einen schrein provoziert oder bedroht?
wie sind eure meinungen dazu?

an dem ort wo der schrein jetzt steht wurde er bisher noch nicht zerstört- an einem anderen ort wo ich ihn erst aufgebaut hatte wurde er immer gleich wieder zerstört. und kann man nicht rechtlich etwas dagegen tun- das er zerstört wird????
immerhin gibt es auch viele christliche schreine an wegkreuzungen und straßenrändern.

ich bin auf eure meinungen gespannt.

HI dawnmedos !

magst nicht ein foto von deinem Schrein online stellen ?
so wie du den beschrieben hast, würde es mich interessieren, wie der aussieht.
Zitieren
#9
dawnmedos schrieb:ich bin ein "anhänger" einer altgriechischen gottheit und habe für sie einen schrein auf einer wegkreuzung errichtet. ...

... an dem ort wo der schrein jetzt steht wurde er bisher noch nicht zerstört- an einem anderen ort wo ich ihn erst aufgebaut hatte wurde er immer gleich wieder zerstört. und kann man nicht rechtlich etwas dagegen tun- das er zerstört wird????

Hmm, aus meiner Sicht sind es erst mal verscheidene Dinge, auf fremden Grundstück ohne Genehmigung irgendetwas hinzubauen ...
... und die Zerstörungsneigung mancher Zeitgenossen an allem Unmöglichem und anscheinend auch an religiösen Symbolen.

Zweiteres ist erst einmal eindeutig ungesetzlich, aber muss auch nachzuweisen sein ... Es gibt wohl keinen Anspruch auf staatlichen 24-std.-Rundumbewachung ...

Ersteres dürfte auch ungesetzlich sein und es dürfte div. Anträge und Genehmigungen bedürfen, öffentlichen Raum oder fremde Privatgrundstücke baulich zu nutzen, neben der Baugenehmigigung gewiss auch noch eine Genehmigung der Straßenbaubehörde und des Grundstückseigentümer ... und das zunächst mal ganz unabhängig von der Größe oder Bauart ...

Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)

Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
Zitieren
#10
Hallo dawnmedos :)
Ja, generell gehoert jedes Fleckchen Erde im Lande zu irgendeinem Besitzer, den man fargen muss, was man da aufstellt.
Ein Figuerchen von 20 cm im Stile, wie es Deine Beitraege als Motto beschreiben, werden manche Leute fuer ein Spielzeug halten, Kindern wird auch nicht alles stehngelassen, was sie mal erstellen.
Andere koennten denken, es sei eine dieser modernen Skulpturen-mit-Event-daran, also ein Kuenstler betreibe dort das Ablegen von Blumen und Fruechten, um zu vermerken, wie verschieden es in Leuten etwas ausloest.

Zum Thema Hekate - zu der Verehrung gehoerte zu ihrer Zeit auch eine Gemeinde und ein Kultus, ein Fest-Zyclus etc. denn sie ist eine der G0ttheiten eines Wir, wovon es hunderte parallel gab und in vielen Kulturen noch gibt. Gottheiten sind dann wirklich Personen, die dann untergehn, wenn die letzten 3 im Kontinuum dieses Wir nicht mehr 3 sind. Die sind Gemeinschafts-Charaktere.
Deine Hekate, wenn mehr als ca.7-8 Leute gemeinsam sich die Figur erneut gewaehlt haetten, ist dann eine ganz andere.

Damit ist fuer Juden oder Christen nicht unser G0TT infrage gestellt oder die Gekmeinde gleich provoziert. Mir scheint, wenn sich einer davon wegen dieser Figur-Bedienung, als esse sie, Sorgen um Dein Seelenheil machen wuerde, wuerde dieser Dich darauf angesprochen haben und erstmal gefragt haben, was das ist.

Vandalismus, jede Art Arragement im oeffentlich zugaenglichen Raum zu demolieren, ist nicht so selten, bei uns stand mal im Hochhausviertel ein Riesen-Baerenklau, das ist eine praechtige Pflanze, die man zwar mit Vorsicht anfassen muss, die aber manchen Nutzen hat, den manche Menschen wieder sehr schaetzen. Es gab damals keine irgendwie netten Vorgaertchen, weil praktisch alles von Unbekannt zerschlagen und zerfetzt wurde, einfach so aus "Frust"
- es war schon ein Jammer, mit anschauen zu muessen, wie das einzige, was einigermassen dekorativ und freiwillig da wuchs, immer wieder so durch sinnlose Hiebe zerfetzt wurde.

Es gibt auch Plaete, an denen sich - ohne dass einem Zugezogenen das klar ist - "Trampelpfade" oder "Treffs" von jungen leuten fort-geerbt haben seit wer-weiss-wann. Mir fiel auf, dass diese ueberhaupt keine Veraenderung an diesen Orten dulden, ob schoene Blumenkaesten oder ein ganzer liebevoller Wald-Lehrpfad - es wurde solange vernichtet, bis der Ort es damit aufgab, schoener sein zu wollen an diesen Stellen.

Wenn ein Grundstueck zum Staat gehoert, werden oeffentliche Stationen sicher auch die Genehmigung eingeholt haben.
Fuer Trauer-Kreuze an Unfall-Stellen gibt es eine Art stiller Duldung, sie sollen ja auch zur Vorsicht im Strassenverkehr mahnen, neben dem traurigen Erinnern und der ihnen innewohnenden Bitte um Fuerbitte fuer den, der da ums Leben kam. Diese duerfen aber weder von der Strasse ablenken noch in die Wege hineinragend Platz einnehmen.

Viele Stationen stehen daher auf Privatgrund, auch nah der Strasse. Bei uns an der Ecke ist es ein froehlicher St.Christophorus, Patron dafuer, nicht schlagartig zu steben, auf Bruecken steht mitunter auch einer, oder ein St.Jan Nepomuk, mit Anlass einer Fuerbitte, dass diese Bruecke nie unter Menschen einstuerze, also dass die Menschen auf diesen Bau auch baulich achten sollen.

Mitunter sind das auch schon alte Kunstdenkmaeler, wo sich niemand mehr an den Anlass erinnert, und mitunter dienen sie schon nebenbei als Wegmarken fuer die Landvermesserei, kennzeichnen Grundstuecks-Grenzen.

Im Volks-Aberglauben gibt es aber auch ein Verfahren, noch fuer irgendwen nutzbare Sachen an Kreuzungen abzulegen, damit eine Krankheit oder eine Ungluecksserie, die man durch eine Beschwoerung daran "band", den einen verlaesst, sowie ein anderer das Ding nimmt - dann kriegt der das "Uebel" - also eine im Grunde nicht freundliche Art von Magie. Jemand, der davon gehoert hat, koennte etwas dagegen tun wollen und Dein "Altaerchen" abbauen, ohne etwas davon fuer sich mitzunehmen.

Also kurz gesagt - die Welt ist gross, abber man teilt jedes Eckchen mit einem Haufen anderer Leute. Das ist manchmal schade und oft aber auch gut so.

mfG WiT :)
Zitieren
#11
Man muß bedenken, daß die Christen eine Sch...angst vor ihrem Gott haben. Wie man aus der Bibel weiß, will er, daß man alle Menschen gnadenlos samt ihren Mitmenschen ermordet, die einen anderen Gott anbeten außer ihm. Siehe als ein kleines Beispiel 1. Samuel 15,3. Wie man weiter aus der Bibel weiß, verfolgt er auch selbst die mit seinem Zorn, die Götzendienste dulden. Es steht jedenfalls nicht in der Bibel, daß er erst die unschuldigen Kinder evakuierte, bevor er Sodom und Gomorrha vernichtete.
Insofern kannst du, Dawnmedos, schon froh sein, daß man nur deine Altäre zerstört und dich leben läßt. Zumindest kannst du eine saftige Ladung Prügel einstecken, wenn ein strammer Christ dich bei deinem "Götzendienst" erwischen sollte.
Und willst du nicht mein Bruder sein,
so schlag ich dir den Schädel ein.
Zitieren
#12
LOL - Ahriman,
ich glaub, da hast Du Christen voellig falsch verstanden. In jeder Erziehung gibt es "starke Toene" - die andere Welt formulierte sich da doch nicht weniger energisch. Generell ist unser G0TT nichts zum Fuerchten, denn von IHM erfaehrt man wenigstens, dass wir geliebt sind und zwar mit dem, was Menschen untereinander als Lieb Haben und Lieb Sein spontan auch verstehen. Von G0ttern anderer Ebene hab ich das so weltumspannend noch nicht gehoert oder gelesen.
Mir scheint doch, was ich sagte, dass es zu dieser Statue ja weder den Verein noch gibt, also keine Gemeinschaft, und dass es nur eben jemandem eine Figur ist, die ihm /ihr etwas sagt, wird schon eruebrigen, hier gleich mit Kanonen auf Spatzen zu schiessen und das einem Goetzendienst gleichsetzen, wie derselbige zu biblischen Zeiten beschaffen war.

Dazu braucht es schon mehr, als zu einer Statuette mit freundlichem Sinn ein paar Blumen oder Obst aufzustellen. Da geht es lediglich um die Frage, auf wessen Gruendstueck das jeder darf.

Ahriman, wir haben 2007 ndZ und nicht 2007 vdZ.
Hast Du das noch nicht mitgekriegt? *g*

Juden und Christen werden hoechstens denken: wer bei so etwas stehenleibt und nicht weiter auf oden nach unserm G0TT nach innen und aussen zu lauscht und Ausschau haelt, der hat was verpasst, was sehr liebenswert ist.

mfG WiT
Zitieren
#13
Du übersiehst geflissentlich, daß auch heute noch Christen bereit sind zu morden, wenn gegen die angeblichen göttlichen Gebote verstoßen wird. In den bigotten neurotischen USA schweben Abtreibungsärzte permanent in Lebensgefahr.
Vergiß auch nicht den heftigen Widerstand unserer ach so braven und liebevollen christlichen Mitbürger, wenn hier unter uns lebende Muslime eine Moschee bauen wollen. Der Unterschied zu einem Hekate-Altar am Wegesrand ist nur größenmäßg - ansonsten ist das völlig gleich.
Auch ist den Christen das Grundgesetz völlig wurscht, wie man hier sieht. Da steht was von der Freiheit der Religionsausübung drin! Und es steht nicht dort, daß nur religiöse Vereine, also "Gemeinden" irgendwelchen Göttern dienen oder huldigen dürfen. Dieses Recht steht auch Einzelpersonen zu.
Deiner Meinung nach müßte Dawnmedos sich eine Genehmigung der betreffenden Stadtverwaltung besorgen, daß er auf einem Achtelquadratmeter ungenutzten öffentlichen Grund und Bodens eine Statuette aufstellen darf. Und wenn er es tut: Das wird kein Schutz gegen christlichen Vandalismus sein.
Zitieren
#14
Also ich persönlich hätte kein Probelm mit einem kleinen Altar einer anderen Kultur als dem Christentum. Meiner Meinung nach nützt es keiner Religion, wenn sie sich künstlich gegen alle andere Einflüsse abschottet.

Als Beispiel für ein eventuell provozierendes Monument könnte man den Bau dieses Riesenkreuzes in Nazareth nennen, welches jetzt geplant ist. Von diesem Riesenkreuz (ich glaube 60m) könnten sich andere Religionsangehörige provoziert fühlen.

Maya
Wir können Gott mit dem Verstande suchen,
aber finden können wir ihn nur mit dem Herzen
(Josef von Eötvös)
Zitieren
#15
Ja, und stellt euch nur mal vor, die Römer hätten Jesus gehängt, statt ihn zu kreuzigen. Dann würde man dort einen großen Galgen aufstellen.
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Wollte Judas Ischariot die Juden in eine Falle locken? Sinai 58 19234 05-12-2022, 23:13
Letzter Beitrag: Ekkard
  Gott/Götter - heute eine soziale Aufgabe? Ekkard 10 6656 30-10-2021, 00:00
Letzter Beitrag: Sinai
  Eine Welt ohne Glaube augustinus 210 221080 06-10-2020, 10:15
Letzter Beitrag: Davut

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste