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TreueSeele schrieb:Warum sollte Jesus dem Paulus kurz vor Damaskus erschienen worden sein? Völlig unnötig. Jesus hat doch alles gesagt, was gesagt werden muss!!! Warum sollte Gott Menschen NICHT begegnen? Müssen wir das sezieren?
Woher willst Du denn wissen, was Jesus "alles" gesagt hat oder was man ihm in den Mund gelegt hat - wenn nicht durch das "Geschwätz" von mehr oder weniger fehlerbehafteter, bisweilen feiger, verängstigter, egoistischer MENSCHEN? Und Paulus war nach allem, was wir wissen können aus der Zeit noch am dichtesten dran an, mehr als eine generation näher als die Verfasser der ersten Evangelien. Warum sollten gerade diese als authentischer gelten?
Fritz
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TreueSeele schrieb:...Also wenn ich dich richtig verstehe, dann lehnst du jegliche Art von menschlicher Schrift ab! Wie belegst du denn das was du über den Geist sagst? Wo ist der Beweis? Dann hast du mich falsch verstanden!
Menschliche Texte sind Versuche, sich der göttlichen Wahrheit zu nähern, mit ihren zeitgebundenen Wörtern und Zeichen "ewige" Wahrheiten zu speichern.
Dabei weiß jeder klar Denkende, dass die Zeiten sich ändern, die Weltbilder zu neuen Wortbedeutungen führen usw..
Lies doch einmal die Bibel gründlich, dann wirst du merken, wie die Autoren aus unterschiedlichen Zeiten auch unterschiedliche Lehren verkünden.
Die Grausamkeiten der Landnahmezeit z.B. passen doch überhaupt nicht zum Gott der Gerechtigkeit! Da ist doch mit bestimmten Absichten geschrieben worden, wie dir alle Theologen zeigen können.
Deine Frage "Wo ist der Beweis?" kannst du dir sparen.
Es gibt keine endgültigen Beweise. Unser Wissen ist Stückwerk, Versuch, immer offenes Suchen und Forschen, auch in den biblischen Schriften.
Gott ist nicht von dieser Welt. Er lässt sich nicht in unsere irdischen Formen pressen!
Dein Weihnachtsmann mit dem Sack der Wahrheit ist im Schornstein unserer Welt stecken geblieben, und da raucht es in einer Tour.
Und kindliche Träume helfen ihm nicht heraus.
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Fritz7 schrieb:Warum sollte Gott Menschen NICHT begegnen? Müssen wir das sezieren?
Woher willst Du denn wissen, was Jesus "alles" gesagt hat oder was man ihm in den Mund gelegt hat - wenn nicht durch das "Geschwätz" von mehr oder weniger fehlerbehafteter, bisweilen feiger, verängstigter, egoistischer MENSCHEN? Und Paulus war nach allem, was wir wissen können aus der Zeit noch am dichtesten dran an, mehr als eine generation näher als die Verfasser der ersten Evangelien. Warum sollten gerade diese als authentischer gelten?
Fritz
Also, dass die biblischen Schriften fehlerhaft sind, sehe ich genauso wie du! Aber etwas ist nicht richtiger nur weil es zeitnäher ist. Die Intention derer, die die Evangelien aufgeschrieben haben ist weit besser als die eines klaren Christengegners!!! Deshalb sehe ich mehr richtiges in dem was in den Evangelien steht als das was Paulus sagt! Ausserdem ist Jesus nicht Gott, da in Matthäus 26.39 steht:
Und er ging ein Stück weiter, warf sich zu Boden und betete: Mein Vater, wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber. Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst.
Das zeigt ganz klar, dass Jesus zu Gott betet und nicht Gott ist!!!
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Mandingo schrieb:Dann hast du mich falsch verstanden!
Menschliche Texte sind Versuche, sich der göttlichen Wahrheit zu nähern, mit ihren zeitgebundenen Wörtern und Zeichen "ewige" Wahrheiten zu speichern.
Dabei weiß jeder klar Denkende, dass die Zeiten sich ändern, die Weltbilder zu neuen Wortbedeutungen führen usw..
Lies doch einmal die Bibel gründlich, dann wirst du merken, wie die Autoren aus unterschiedlichen Zeiten auch unterschiedliche Lehren verkünden.
Die Grausamkeiten der Landnahmezeit z.B. passen doch überhaupt nicht zum Gott der Gerechtigkeit! Da ist doch mit bestimmten Absichten geschrieben worden, wie dir alle Theologen zeigen können.
Deine Frage "Wo ist der Beweis?" kannst du dir sparen.
Es gibt keine endgültigen Beweise. Unser Wissen ist Stückwerk, Versuch, immer offenes Suchen und Forschen, auch in den biblischen Schriften.
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Dein Weihnachtsmann mit dem Sack der Wahrheit ist im Schornstein unserer Welt stecken geblieben, und da raucht es in einer Tour.
Und kindliche Träume helfen ihm nicht heraus.
Stückwerk ist keine Gewissheit und somit Verirrung!!! Ich kann Deinen Standpunkt verstehen, wenn du die Bibel (AT und NT) als Grundlage nimmst, aber Gott hat uns ein unverfälschtes Exemplar seiner Barmherzigkeit gegeben: den Koran! Vielleicht solltest du den auch mal lesen, falls du es nicht schon getan hast!
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Ach ja, und Mt 26.39 zeigt auch, dass Jesus genauso gebetet hat, wie heute Muslime beten.
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TreueSeele schrieb:Ach ja, und Mt 26.39 zeigt auch, dass Jesus genauso gebetet hat, wie heute Muslime beten. Warum sollten sich Muslime nicht auch an Schriften des NT wie Matthäus-Ev. orientieren? Waren bei Mohammed seit mehr als 500 Jahren verbreitet und wohl bekannt.
Aber was willst Du uns damit sagen?
Fritz
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Ich will damit sagen, dass Gott (also nicht Jesus), unzählige Propheten gesandt hat, die den Menschen sagen, dass sie den einen einzigen Gott anbeten müssen. Es gab aber auch Propheten die Gesetze von Gott empfangen haben, u.a. Moses und Mohamed. Diese Gesetze haben wir als Menschen zu befolgen. Und einer wie Paulus predigte das Gegenteil!!!
Mohamed hat sich an keiner Schrift orientiert, sondern ihm wurde offenbart! Warum sollte er sich denn an den Evangelien orientieren???
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08-05-2007, 13:39
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-05-2007, 13:43 von Mandingo.)
TreueSeele schrieb:Mohamed hat sich an keiner Schrift orientiert, sondern ihm wurde offenbart! Für mich ist das eine Legende,
wie man sie in fast allen großen Religionen findet, weiter nichts.
Mohammed kannte die Tora und die Bibel, vor allem seine Mitmenschen und konnte so aus dem Vollen schöpfen.
In meiner Sicht hatte auch Mohammed wie Jesus den Geist Gottes / Allahs in sich
und brachte so seinen Zeitgenossen die Wahrheit, die ihnen gut tat.
Ein Engel-Diktat in einer finsteren Höhle war da gar nicht notwendig.
Aber selbst wenn es das gegeben hätte, wäre es in der Sprache der damaligen Zeit erfolgt, die man auf unsere Verhältnisse erst einmal übertragen muss (siehe dazu Nasr Hamid Abu Zaid: Ein Leben mit dem Islam).
Eine ewige Sprache gibt es nicht.
Sprachen sind alle menschliche Produkte, auch das Arabische. Und alle Bilder und Symbole sind zeitgebunden.
Wir wir ständig erleben, kann man sie auch wie die Terroristen falsch verstehen, aber auch sie berufen sich auf dieselben Texte wie die anderen und produzieren Leid und Elend am laufenden Band. Wo bleibt da die Klarheit und Eindeutigkeit? Der Islam braucht endlich eine kritische Theologie.
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Wer behauptet denn, dass das Arabische eine ewige Sprache ist?
Aber zurück zu Mohamed: Er hat also aus dem vollen geschöpft und aus den Schriften kopiert um erstmal alle gegen sich aufzubringen!?! Denn, dass Jesus nicht Gottes Sohn ist, damit brachte er die Christen gegen sich auf. Und dass die Heiligen Schriften von Juden verfälscht wurden, damit brachte er die Juden gegen sich auf. Und dass er sagte dient dem EINEN Gott, damit brachte er seine Götzendienenden Mitmenschen gegen sich auf! Also bitte schön, was für einen Nutzen hätte er haben können, wenn es nicht Gottes Wort gewesen ist????
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TreueSeele schrieb:Also, dass die biblischen Schriften fehlerhaft sind, sehe ich genauso wie du! DAS bezweifele ich sehr ;)
Ich denke nicht, dass biblische Schriften vorsätzliche Fälschungen sind, alledings samt und sonders von gottesfürchtigen Menschen verfasst und redigiert, bisweilen zeitgebundene, irrtumsbehaftete Erfahrungen mit Gott wiedergebend und gesellschaftsordnung- und zeitverhaftete Lebensrichtlinien aufstellend.
Ich denke auch, dass dies für das Mohammed zugeschriebene Buch in ähnlicher Weise gilt.
Alles darüber hinausgehende ist undiskutierbarer Bereich von Glauben/ religiöse Legende.
Fritz
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Fritz7 schrieb:Ich denke auch, dass dies für das Mohammed zugeschriebene Buch in ähnlicher Weise gilt.
Alles darüber hinausgehende ist undiskutierbarer Bereich von Glauben/ religiöse Legende.
Fritz
Entschuldige wenn ich dir widerspreche, aber du hast keinen Anhaltspunkt dies über den Koran zu behaupten. Der Koran wurde zur Zeit des Propheten sowohl aufgeschrieben als auch auswendig gelernt. Du kannst suchen, aber einen Widerspruch wirst du nicht finden. Gott selbst sagt im Koran, dass dies das geschützte Buch ist!
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Zum Koran kannst Du was im Lexikon unter Islam finden, führt aber hier vom eigentlichen Thema weg.
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Gerhard schrieb:Zum Koran kannst Du was im Lexikon unter Islam finden, führt aber hier vom eigentlichen Thema weg.
Friede sei mit dir Gerhard!
1. Welches Lexikon?
2. Was steht dort unter Islam?
3. Wer hat diesen Lexikoneintrag geschrieben?
4. Welche Quellen hat der Autor benutzt?
Wenn schon, dann richtig
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TreueSeele schrieb:Fritz7 schrieb:Ich denke auch, dass dies für das Mohammed zugeschriebene Buch in ähnlicher Weise gilt.
Alles darüber hinausgehende ist undiskutierbarer Bereich von Glauben/ religiöse Legende.
Entschuldige wenn ich dir widerspreche, aber du hast keinen Anhaltspunkt dies über den Koran zu behaupten.
so, so. Anhaltspunkte gibts zu Hauf beim sorgfältigen Gebrauch unseren Verstandes. Wie schon gesagt, die religiös-mythische Überhöhung ist für mich undiskutierbar - ich will hier auch gar nicht daran kriteln.
Fritz
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08-05-2007, 20:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-05-2007, 20:18 von TreueSeele.)
Du stellst eine Behauptung auf ohne sie zu belegen. Das ist leider kein sorgfältiger Gebrauch des Verstandes. Du siehst die Religion anscheinend als etwas abstraktes. Glaube mir, am Tag des jüngsten Gerichts wird nichts mehr abstrakt sein. Da wird sich zeigen, dass das was im Koran, und in grossen Teilen der anderen Schriften, steht die Wahrheit ist, und zwar buchstabengetreu und nicht irgendein interpretierter Geist des Textes. Wer es jetzt versteht, der kann sich noch selber retten, und zwar mit guten Taten. Selbst wenn das was du gesagt hast Kritik wäre am Koran, es würde mich nicht stören, denn die Wahrheit bleibt die Wahrheit!
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