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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-07-2024, 21:14 von Sinai.)
(05-07-2024, 20:28)Morumotto schrieb: (05-07-2024, 16:54)Sinai schrieb: (05-07-2024, 16:23)Morumotto schrieb: Gutes und Schlechtes Karma, neutralisiert sich nicht gegenseitig.
Man kann also kein schlechtes Karma durch eine gute Tat ausgleichen.
Erst erhält man dann eine Strafe, und durch die gute Tat eine Belohnung,
also beides, denn es gleicht sich nicht gegenseitig aus.
Wo steht das geschrieben ?
Ich habe viele Vorträge gehört und Bücher darüber gelesen.
Ich weiß nicht mehr, in welchem Buch und auf welcher Seite das stand.
Dann hast du leider schlechte Karten
Das wird niemand überzeugen, wenn Du sagst, Du hast viele Vorträge darüber gehört und Bücher darüber gelesen, aber nicht mehr weißt in welchen Büchern das stand. Da kann jeder kommen
Und nicht einmal, wenn Du bei den Vorträgen mitstenographiert hättest oder mit einem Recorder alles aufgenommen und zu Hause dann alles niedergeschrieben hättest - und wenn Du all die vielen Bücher der Sekundärliteratur (über Buddha) genau samt Seitennummer zitieren könntest, wäre das wertlos.
Ich fragte nach Primärliteratur
Andere Beispiele: Wenn ich etwas über das Judentum wissen will, lese ich die 5 Bücher Mose und die Propheten und die Schriften (alles im Tanach) und den Talmud, wenn ich etwas über das Christentum wissen will, lese ich die vier Evangelisten und die Apostelgeschichte und die Briefe - das alles ist Primärliteratur
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-07-2024, 21:21 von Sinai.)
Zum Thema:
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Buddhismus und Fleisch
"Auch der Dalai Lama als oberster Vertreter des tibetischen Buddhismus ist, trotz einiger positiver Statements, kein Vegetarier, geschweige denn ein Veganer. Die Botschaft des Dalai Lama ist widersprüchlich, indem er einerseits gegen die Schlachtung von Tieren in Indien plädiert, andererseits selbst Fleisch isst."
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-07-2024, 22:22 von Sinai.)
(05-07-2024, 20:11)Ekkard schrieb: Kleine Abschweifung in eine Grundsatzkritik:
(05-07-2024, 16:23)Morumotto schrieb: Gutes und Schlechtes Karma, neutralisiert sich nicht gegenseitig.
Man kann also kein schlechtes Karma durch eine gute Tat ausgleichen.
Erst erhält man dann eine Strafe, und durch die gute Tat eine Belohnung,
also beides, denn es gleicht sich nicht gegenseitig aus.
Es tut schon fast weh, was sich Menschen alles ausdenken, um eine Erziehungswirkung hin zu gesellschaftskonfomem Verhalten geistig zu installieren. Zudem geht damit eine Vorstellung einher, für die jede nachprüfbare Eigenschaft fehlt.
Diese Kritik dürfte berechtigt sein.
Und besonders grausam ist die Behauptung, dass sich Strafe und Belohnung nicht gegenseitig ausgleichen würden
Da wird in dieser Vorstellung ein Mensch sehr belohnt, indem er als Prinz geboren wird - aber zur Bestrafung als blindes Kind
Das wäre dann ein Hohn auf die Belohnung!
Mir gefällt das Gleichnis Jesu vom barmherzigen Samariter
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-07-2024, 23:19 von Geobacter.)
(05-07-2024, 22:16)Sinai schrieb: (05-07-2024, 20:11)Ekkard schrieb: Kleine Abschweifung in eine Grundsatzkritik:
(05-07-2024, 16:23)Morumotto schrieb: Gutes und Schlechtes Karma, neutralisiert sich nicht gegenseitig.
Man kann also kein schlechtes Karma durch eine gute Tat ausgleichen.
Erst erhält man dann eine Strafe, und durch die gute Tat eine Belohnung,
also beides, denn es gleicht sich nicht gegenseitig aus.
Es tut schon fast weh, was sich Menschen alles ausdenken, um eine Erziehungswirkung hin zu gesellschaftskonfomem Verhalten geistig zu installieren. Zudem geht damit eine Vorstellung einher, für die jede nachprüfbare Eigenschaft fehlt.
Diese Kritik dürfte berechtigt sein.
Und besonders grausam ist die Behauptung, dass sich Strafe und Belohnung nicht gegenseitig ausgleichen würden
Da wird in dieser Vorstellung ein Mensch sehr belohnt, indem er als Prinz geboren wird - aber zur Bestrafung als blindes Kind
Das wäre dann ein Hohn auf die Belohnung!
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....freilich. Mitgefühl ist keine Frage des Glaubens und allein davon abhängig, welcher Religion, politisch-ideologischen Weltanschauung, oder auch keiner man davon angehört... so wie du das vertrittst, verstehen willst. Auch unter den Buddhisten gibt es massenweise dumme Ärsche wie im Christentum... die das nicht und nie begreifen. "Ich-Bezogenheit".. Angeber. Dummheit und Stolz wachsen überall auf dem selben Holz.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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06-07-2024, 10:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-07-2024, 10:45 von Morumotto.)
@Sinai:
Primärliteratur kann ich hier nicht nennen, aber ich hab es
halt gelesen, und jetzt hab ich auch die KI ChatGPT mal
gefragt.
Zitat:Die Vorstellung von Karma stammt ursprünglich aus dem Hinduismus, Buddhismus, Jainismus und Sikhismus, und es gibt einige Unterschiede in der genauen Interpretation und Funktionsweise von Karma innerhalb dieser Religionen. Allerdings teilen sie das Grundprinzip, dass Karma die Summe der Handlungen eines Individuums ist und dass diese Handlungen Konsequenzen für das gegenwärtige und zukünftige Leben haben.
Grundprinzipien des Karmas
Gutes Karma: Resultiert aus guten, moralischen und altruistischen Handlungen.
Schlechtes Karma: Resultiert aus schlechten, unmoralischen und egoistischen Handlungen.
Wirkung: Beide Arten von Karma beeinflussen das Schicksal und die Erfahrungen eines Individuums, sowohl im aktuellen Leben als auch in zukünftigen Inkarnationen.
Neutralisierung von Karma
Die Frage, ob sich schlechtes und gutes Karma gegenseitig neutralisieren, ist komplex und hängt von den spezifischen religiösen und philosophischen Interpretationen ab.
Hinduismus
Im Hinduismus wird Karma oft als eine Art Konto betrachtet, bei dem gute und schlechte Handlungen addiert werden. Allerdings neutralisieren sich gutes und schlechtes Karma nicht direkt; beide Arten von Karma wirken sich unabhängig voneinander aus. Das bedeutet, dass eine gute Tat nicht unbedingt die Konsequenz einer schlechten Tat vollständig auslöscht. Stattdessen werden die Wirkungen beider Handlungen separat erlebt.
Buddhismus
Im Buddhismus ist das Konzept von Karma ebenfalls komplex. Hier liegt der Fokus oft mehr auf der Absicht hinter den Handlungen als auf den Handlungen selbst. Gutes und schlechtes Karma erzeugen unterschiedliche Arten von Energie und führen zu unterschiedlichen Konsequenzen. Während gutes Karma zu positiven Erfahrungen und schlechtes Karma zu negativen Erfahrungen führt, neutralisieren sie sich nicht direkt, sondern tragen beide zu dem Gesamtbild des individuellen Karmas bei. Der Weg zur Befreiung (Nirvana) besteht im Buddhismus oft darin, negatives Karma durch positive Handlungen und Meditation zu überwinden und letztlich das Karma vollständig zu reinigen.
Jainismus
Im Jainismus wird Karma als eine subtile Materie betrachtet, die an die Seele bindet. Sowohl gutes als auch schlechtes Karma binden die Seele, und das Ziel ist es, alle Arten von Karma loszuwerden, um Moksha (Befreiung) zu erreichen. Auch hier neutralisieren sich gutes und schlechtes Karma nicht direkt, sondern beide müssen separat abgebaut werden.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass gutes und schlechtes Karma sich in den meisten traditionellen Lehren nicht direkt neutralisieren. Beide wirken sich separat auf das Leben und die Erfahrungen eines Individuums aus. Das Verständnis und der Umgang mit Karma variieren jedoch zwischen den verschiedenen religiösen und philosophischen Traditionen, und es gibt unterschiedliche Ansätze, wie man mit Karma umgeht und es transformiert.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass Karma oft metaphorisch verwendet wird und die genaue Interpretation und Bedeutung je nach Kontext und individueller Überzeugung variieren kann.
Eine KI weiß alles!
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06-07-2024, 14:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-07-2024, 14:51 von Morumotto.)
Es gibt noch einen Trick mit dem Karma, den sogar die KI (ChatGPT) hier nicht erwähnt hat.
Gutes Karma mag zwar gut sein, aber besser ist es gar kein Karma zu haben.
Wenn man selbstlos handelt, also ohne sich davon etwas zu erhoffen, erzeugt
die Tat kein Karma. Viele denken jetzt, dass das doof ist, wenn man keine Belohnung
erhält, aber bedenkt: Auch diese Belohnungen binden einen immer wieder an die
Welt der Wiedergeburten. Je weniger Karma man erzeugt, desto besser, weil man dann
schneller ins Nirvana kommt.
Om Mani Padme Hum
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-07-2024, 19:16 von Morumotto.)
@Sinai:
Wenn du sehr besorgt bist wegen deinem Karma, dann solltest
du dir echt das Sanghata-Sutra reinziehen. Es gehört zu den Segnungen
dieses Sutras, dass dem Rezitierenden und den Zuhörern auch das Karma
gereinigt wird.
Eine Rezitation auf tibetisch, von Lama Zopa Rinpoche, gibt es auf Youtube.
Es spielt auch keine Rolle ob du diese Sprache verstehst. Einfach nur zuhören,
dann wirkt es.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-07-2024, 20:07 von petronius.)
(06-07-2024, 19:14)Morumotto schrieb: Es gehört zu den Segnungen dieses Sutras, dass dem Rezitierenden und den Zuhörern auch das Karma gereinigt wird.
Eine Rezitation auf tibetisch, von Lama Zopa Rinpoche, gibt es auf Youtube.
Es spielt auch keine Rolle ob du diese Sprache verstehst. Einfach nur zuhören, dann wirkt es
also doch so eine art zauberspruch
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(06-07-2024, 20:06)petronius schrieb: (06-07-2024, 19:14)Morumotto schrieb: Es gehört zu den Segnungen dieses Sutras, dass dem Rezitierenden und den Zuhörern auch das Karma gereinigt wird.
Eine Rezitation auf tibetisch, von Lama Zopa Rinpoche, gibt es auf Youtube.
Es spielt auch keine Rolle ob du diese Sprache verstehst. Einfach nur zuhören, dann wirkt es
also doch so eine art zauberspruch
So kann man es sehen, aber Magie/Okkultismus ist das halt nicht.
Es gehört zum Bereich von Religion.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-07-2024, 21:51 von Sinai.)
Zwar rezitieren viele Zauberer, aber nicht jeder der rezitiert ist im Umkehrschluss ein Zauberer
Da muss man schon genau beobachten
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-07-2024, 21:52 von Sinai.)
Zwar verwenden viele Zauberer Räucherwerk, aber nicht jeder der Räucherwerk verwendet ist im Umkehrschluss ein Zauberer
Räucherwerk: Harz des Schlafmohns (Opium), Baumharze aus Saba, Räucherstäbchen aus Indien, Kräuter wie zum Beispiel Tabak und Hanf
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-07-2024, 22:03 von Sinai.)
(06-07-2024, 19:14)Morumotto schrieb: @Sinai:
Wenn du sehr besorgt bist wegen deinem Karma, dann solltest
du dir echt das Sanghata-Sutra reinziehen.
Ich kann mir eigentlich unter "Karma" nichts vorstellen. Warum wird hier kein deutscher Begriff verwendet? Oder ist das ein asiatisches Spezifikum? Warum wird nicht von "Schuld" gesprochen?
Ich befasse mich als Forschender auch mit dem Begriff des "Karma" und da bemerkte ich Widersprüchlichkeiten, weil Unheil laut Buddhismus von üblem Karma herrührt, aber was ist mit dem Unheil der Vertreibung des Dalai Lama aus dem Potala Palast ?
Ich will mir eigentlich nichts "reinziehen"
Aber wenn Du uns hier eine Kostprobe geben willst, dann ersuche jemand das von dir erwähnte, in tibetischer Sprache rezitierte Sutra ins YOU TUBE
zu stellen.
Da zahlst du dem halt 20 Euro. Und etwas ins YOU TUBE zu stellen ist meines Wissens gratis. Dann können wir uns das gerne mal anhören
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(06-07-2024, 20:24)Morumotto schrieb: So kann man es sehen, aber Magie/Okkultismus ist das halt nicht.
Es gehört zum Bereich von Religion.
Nun, das ist dann halt Magie, der ein offizielles Maentelchen umgehaengt wird. Das ist im Christentum auch nichts anderes; da heissen die magischen Tricks dann halt "Wunder", wenn sie Gott/dem Hl. Geist zugeschrieben werden. Ausser dieser Formalie besteht aber kein Unterschied.
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(06-07-2024, 21:54)Sinai schrieb: Aber wenn Du uns hier eine Kostprobe geben willst, dann ersuche jemand das von dir erwähnte, in tibetischer Sprache rezitierte Sutra ins YOU TUBE zu stellen.
Morumotto hat das in dem anderen Thread auf YouTube verlinkt; dort kannst Du es Dir anhoeren, wenn's Dich tatsaechlich interessiert. Du hast den Beitrag sogar kommentiert.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-07-2024, 23:18 von Sinai.)
Zum anhören habe ich dort aber nichts gefunden
Ich bin kein Computerfreak
Es soll schreiben: YOU TUBE und dann den Namen des Videos
Sollen tut er eigentlich nichts. Er kann tun und lassen was er will. Aber wenn er möchte, dass das Video von vielen Leuten gehört wird, dann muss er es anwenderfreundlich gestalten
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