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02-07-2024, 11:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-07-2024, 11:20 von Sinai.)
(02-07-2024, 01:37)Morumotto schrieb: Zitat:Die von dir aufgezählten "Götter, Halbgötter, Menschen, Hungergeister, und Höllenbewohner" sind aber nur 5
Und könntest Du uns erklären was unter Halbgöttern und Hungergeistern zu verstehen ist ?
Ich hab meinen Beitrag nachher noch editiert. Es kommen noch die Tiere hinzu. Sind insgesamt also 6.
Nur um mich zu vergewissern: meinst du Höllenbewohner oder Höhlenbewohner ?
(02-07-2024, 01:37)Morumotto schrieb: Die Hungergeister sind so Geister die ständig von Hunger und Verlangen getrieben sind.
Dass Geister Hunger hätten, klingt widersprüchlich
So etwas kommt nicht einmal in den alpenländischen Sagen vor
Könnte da ein Übersetzungsfehler vorliegen ?
Vgl. das deutsche Wort Machthunger. Da ist Hunger im übertragenen Sinn gemeint
Oder auch das deutsche Wort Wissensdurst
Und wer weiß, welche Bedeutungen so manche Wörter der unzähligen indischen Dialekte haben
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-07-2024, 11:40 von Morumotto.)
Zitat:Höllenbewohner oder Höhlenbewohner ?
Höllenbewohner. Im Buddhismus gibt es eine Hölle.
Mit mehreren Ebenen, mit unterschiedlichen Strafen,
unterschiedlicher Lebensdauer usw. für die armen Leute
die dort wiedergeboren werden.
Zitat:Könnte da ein Übersetzungsfehler vorliegen ?
Eventuell.. Die Devas sind ja auch keine "Götter" wie es
die Deutsche Sprache kennt. Es ist ein hinduistischer Begriff
der sich schwer übersetzen lässt. Vermutlich ist "Hungergeist"
auch nicht so wörtlich gemeint. Also dass der sich jetzt nach
einem Schnitzel sehnt, oder so.
Om Mani Padme Hum
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-07-2024, 13:04 von Sinai.)
Ich fand in: Hungergeist - Wikipedia
Buddhismus
"Auf dem Bhavacakra (Sanskrit, „Lebensrad“), welches in Sechs Daseinsbereiche unterteilt ist, wird das Reich der hungrigen Geister im Buddhismus bildlich dargestellt. Im „Dritten Kreis“ sieht man die hungrigen Geister der Verstorbenen in der bildlichen Darstellung mit übergroßen Bäuchen, dick und aufgebläht. Die engen Münder und dünnen Hälse machen es ihnen unmöglich, den riesigen Bauch zu füllen, sie können niemals satt werden und schon der Versuch zu essen bereitet ihnen unglaubliche Schmerzen."
Das klingt wie ein uraltes grausames Märchen aus einer fernen Welt
Oder hier: Hungergeist - Wikipedia
1.2 Japan
"In Japan kennt man als menschenfressende hungrige Geister die Gaki und Jikininki. Meist sind es die Geister von gierigen, selbstsüchtigen Personen, die nach dem Tod dazu verflucht wurden, menschliche Leichen auszusuchen und zu essen. Sie tun dies in der Nacht und plündern dabei manchmal auch Leichen."
Ist das Lehre oder alter Volksaberglaube ?
In Osteuropa gab es ja auch das Märchen von den Wiedergängern, die Leute umbringen und deren Blut saufen
Wiedergänger - Wikipedia
Slawischer Volksglaube
"In alten Gräbern finden sich noch heute Leichen, die gefesselt wurden, denen die Sehnen durchtrennt, die Gliedmaßen zertrümmert oder abgeschnitten und über Kreuz auf die Brust gelegt, die ins Herz gepfählt oder denen Kreuze oder mit Gras bewachsene Erdschollen in den Mund oder auf die Stirn gelegt wurden. Alle diese Bestattungsriten sollten das Wiederkehren des Toten verhindern."
Ich wusste nicht, dass auch der Buddhismus diesem Aberglauben frönt
Bisher habe ich nur wenig vom Buddhismus gehört.
Interessant fand ich die 10 Tiere im Chinesischen Horoskop: "Ziege, Büffel, Hirsch, Hund ..."
Das sind Charakterstudien
Ich habe das einmal gehört, hat mir eine Kollegin erzählt, die aber keine Buddhistin ist, sie hat das in einer Illustrierten gelesen, klang recht interessant
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-07-2024, 13:22 von Morumotto.)
@Sinai:
Ja, viele Leute denken, der Buddhismus ist nur eine Philosophie,
aber er hat auch religiöse Elemente, wie den Glauben an die Hölle.
Die Leute denken, nur das Christentum will uns Angst vor der Hölle
machen. Der Buddhismus warnt uns aber auch vor der Hölle.
Die Hungergeister entstammen vermutlich dem indischen Volksglauben.
Buddha kam doch aus Indien. Es gehört aber zur buddhistischen Lehre.
Om Mani Padme Hum
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-07-2024, 13:12 von Sinai.)
In Australien gibt es eine latente Kaninchenplage, die nur dadurch gemildert ist, dass es jährliche Treibjagden gibt. Unzählige Kaninchen werden geschossen - und dann gegessen.
Was sagst du dazu ?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-07-2024, 13:32 von Sinai.)
Angeblich wollen auch Pflanzen nicht gefressen werden ?
Beitrag #5
(25-01-2020, 02:08)deja-vu schrieb: (24-01-2020, 21:49)Sinai schrieb: Welches "Leid" wäre denn aus dem Umstand zu konstruieren, wenn ein Mensch oder eine Kuh eine Pflanze ißt ??
In Wahrheit wollen die Pflanzen ja gegessen werden ! Dann frag mal eine Giraffe, warum sie sich gegen den Wind an eine Akazie "heranpirscht".
(25-01-2020, 11:43)Ulan schrieb: Wie deja-vu schon sagte, diie wollen sicherlich nicht gegessen werden. Pflanzen haben zum Teil auch recht ausgekluegelte Mechanismen, sich gemeinsam zu verabreden, ihre Fressschaedlinge zu vertreiben oder gleich ganz um die Ecke zu bringen.
Allerdings ist es schon logisch, dass Pflanzen süße, leckere Früchte hervorbringen, die dann von Tieren gefressen werden sollen, um sich verbreiten zu können (die Apfelkerne werden im Tierkot an weit entfernten Orten ausgeschieden und beginnen dort zu keimen, ein neuer Apfelbaum entsteht)
Aber das sind nur die Früchte mit den Kernen, die der Baum zum Fressen anbietet
Klingt nicht unplausibel, das reimen sich die Leute zusammen, aber ob das alles so stimmt, weiß kein Mensch
Jedenfalls: da die Kaninchen in Australien keine natürlichen Feinde haben, vermehrten sie sich vor 100 Jahren exponentiell. Hätten die Bauern sie nicht dezimiert, wären es so viele geworden, dass sie die gesamte Ernte abgefressen hätten und dann verhungert wären
Wäre es aus buddhistischer Sicht in Ordnung, wenn die Bauern in Australien - anstatt die Kaninchen abzuschießen und dann zu essen - per Schiff ein Fuchspärchen nach Australien geholt hätten, und sich die Füchse dann in der Kaninchenpopulation explosionsartig vermehrt hätten, um dann nach Verschwinden der Kaninchen selbst zu verhungern ?
Das sind halt Fragen der Ökologie
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(01-07-2024, 20:24)Sinai schrieb: Laut neuesten EU Vorschriften haben wir plötzlich zu akzeptieren (ohne dass wir gefragt wurden) dass gemahlene Insekten im Brot sein dürfen
das ist wieder mal völlig frei erfundener verschwörungsquatsch
hör doch endlich auf zu lügen und hetzen!
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-07-2024, 17:15 von Geobacter.)
(02-07-2024, 13:18)Sinai schrieb: Angeblich wollen auch Pflanzen nicht gefressen werden ?
Beitrag #5
(25-01-2020, 02:08)deja-vu schrieb: (24-01-2020, 21:49)Sinai schrieb: Welches "Leid" wäre denn aus dem Umstand zu konstruieren, wenn ein Mensch oder eine Kuh eine Pflanze ißt ??
In Wahrheit wollen die Pflanzen ja gegessen werden ! Dann frag mal eine Giraffe, warum sie sich gegen den Wind an eine Akazie "heranpirscht".
(25-01-2020, 11:43)Ulan schrieb: Wie deja-vu schon sagte, diie wollen sicherlich nicht gegessen werden. Pflanzen haben zum Teil auch recht ausgekluegelte Mechanismen, sich gemeinsam zu verabreden, ihre Fressschaedlinge zu vertreiben oder gleich ganz um die Ecke zu bringen.
Allerdings ist es schon logisch, dass Pflanzen süße, leckere Früchte hervorbringen, die dann von Tieren gefressen werden sollen, um sich verbreiten zu können (die Apfelkerne werden im Tierkot an weit entfernten Orten ausgeschieden und beginnen dort zu keimen, ein neuer Apfelbaum entsteht) Logisch....
Weil Pflanzen nicht das ganz Jahr über "leckere Früchte" hervorbringen und ihre leckeren Früchte, wenn sie dann mal alle fast gleichzeitig reif, süß und lecker sind schon nach wenigen Tagen verderben, bis die Pflanzen dann erst nach mehreren Monaten wieder neue leckerer Früchte hervorbringen, müssen die Tiere halt derweil das Fleisch anderer Tiere oder der Pflanzen selbst fressen.....logisch.
Ausgeklügelt ist diesbezüglich aber allein nur der therapeutische Selbstbetrug...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-07-2024, 19:31 von Sinai.)
(02-07-2024, 14:16)petronius schrieb: (01-07-2024, 20:24)Sinai schrieb: Laut neuesten EU Vorschriften haben wir plötzlich zu akzeptieren (ohne dass wir gefragt wurden) dass gemahlene Insekten im Brot sein dürfen
das ist wieder mal völlig frei erfunden...
Na klar: Das V-Label garantiert ja Insektenfreiheit
Produkte die das "Vegan" Label tragen, sind insektenfrei
Sind die in jedem Supermarkt zu haben, und wie sieht es mit den Preisen aus ?
Vor einem Jahr war die Beimengung von gemahlenen Insekten aus Gründen des Konsumentenschutzes in Europa noch flächendeckend und allgemein verboten.
Kehren wir zum Thema Buddhismus zurück und zur Frage, was ist Fleischkonsum:
Beitrag #23
(01-07-2024, 20:24)Sinai schrieb: (01-07-2024, 20:16)Morumotto schrieb: Zitat:Der Lankavatara-Sutra, ein Mahayana-Text, betont beispielsweise die Bedeutung von Mitgefühl gegenüber allen Lebewesen und empfiehlt daher den Verzicht auf Fleischkonsum.
Was ist Fleischkonsum ? Sind da auch Heuschrecken gemeint ? Johannes der Täufer schlug nach alter Tradition der Arabischen Wüste mit flachen Steinen Heuschrecken zu Brei und buk sie auf einem der Sonne exponierten heißen Stein. Laut neuesten EU Vorschriften haben wir plötzlich zu akzeptieren (ohne dass wir gefragt wurden) dass gemahlene Insekten im Brot sein dürfen
Ist das Essen einer BLUTWURST "Fleischkonsum" im Sinne des Buddhismus ?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-07-2024, 19:15 von Sinai.)
(02-07-2024, 13:07)Morumotto schrieb: @Sinai:
Ja, viele Leute denken, der Buddhismus ist nur eine Philosophie,
aber er hat auch religiöse Elemente, wie den Glauben an die Hölle.
Die Leute denken, nur das Christentum will uns Angst vor der Hölle
machen. Der Buddhismus warnt uns aber auch vor der Hölle.
Nicht nur das Christentum, auch der Koran erwähnt die Hölle. Beim Judentum gibt es keine einheitliche Position
Naraka (Buddhismus) - Wikipedia
"Naraka ist ein Ort der Leiden und körperlichen Qualen. Im Buddhismus stimmen in vieler Hinsicht die Auffassungen von Naraka mit den hinduistischen überein."
Interessant, dass im Buddhismus in vieler Hinsicht die Auffassungen von Naraka mit den hinduistischen übereinstimmen. Wie ist das zu erklären ?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-07-2024, 20:15 von Sinai.)
Hallo Morumotto -
Beim nochmaligen Lesen fiel mir auf, dass von einem Ort der körperlichen Qualen die Rede ist.
Fahren also laut buddhistischer Vorstellung die Missetäter mit dem Körper in die Hölle ?
Da kommen ja immer neue, unbekannte Dinge ans Tageslicht. Wie wäre das alles zu verstehen ?
Ich lernte in der Schule, dass die Buddhisten an die Wiedergeburt glauben. Gute Menschen werden als Angehörige von Adelsfamilien geboren, böse Menschen als Kinder von Bettlern, in besonders schweren Fällen sogar als Kröten
Aber von einer Hölle habe ich nichts gehört.
Und Menschen, die ganz besonders gut waren, gehen angeblich im Nichts (Nirwana) auf - wenn ich das recht verstanden habe
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02-07-2024, 20:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-07-2024, 20:52 von Morumotto.)
@Sinai:
Ja, körperlich.. Man wird dann in der Hölle wiedergeboren. Dort lebt man sogar
länger als ein Mensch. Das können Millionen Jahre sein. Aber Hölle ist nicht ewig.
In der Welt der Wiedergeburten (Samsara) ist nichts ewig. Wenn das schlechte
Karma abgebüßt ist, ist es vorbei mit der Hölle.
Gute Menschen kommen aber nicht unbedingt ins Nirvana. Erleuchtung ist
ein Zustand, den man nicht gleich erreicht, nur weil man so gut ist.
Gute Taten erzeugen erst mal nur gutes Karma. Wenn man sehr viel gutes Karma
hat, kann man sogar als einer der Götter wiedergeboren werden (Devas oder Asuras).
Meistens erreicht man die Erleuchtung aber nicht als Deva oder Asura, sondern als Mensch,
also wenn man nur als Mensch wiedergeboren wird.
Zitat:Interessant, dass im Buddhismus in vieler Hinsicht die Auffassungen von Naraka mit den hinduistischen übereinstimmen. Wie ist das zu erklären ?
Na ist doch ganz einfach. Der Buddhismus ging doch quasi aus dem Hinduismus hervor. Bevor Buddha sich auf
die Suche nach Erleuchtung begab, war er ein Prinz in Nordindien, und wuchs als normaler Hindu auf.
Om Mani Padme Hum
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02-07-2024, 21:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-07-2024, 21:29 von Sinai.)
Du weißt viel über den Buddhismus.
Ich habe gelesen, dass der Buddhismus (nicht jedoch der Hinduismus) bis nach Japan reicht.
Dort sieht man eine Vermengung mit der Religion namens Shinto:
"Shintō (jap. 神道, wird im Deutschen meist übersetzt mit „Weg der Götter“) – auch als Shintoismus bezeichnet – ist die ethnische Religion der Japaner (siehe auch Religion in Japan). Shintō und Buddhismus, die beiden in Japan bedeutendsten Religionen, sind aufgrund ihrer langen gemeinsamen Geschichte nicht immer leicht zu unterscheiden.
Obwohl das „Gesetz zur Trennung von Buddhas und Shintō-Göttern“ einschneidende Veränderungen mit sich brachte, sind die Spuren der einstmaligen shintō-buddhistischen Vermischung noch heute in vielen religiösen Institutionen zu bemerken. Es ist nichts Ungewöhnliches, auf dem Gelände eines buddhistischen Tempels einen kleinen Shintō-Schrein zu finden oder einen Baum, der mit einem Shimenawa als Wohnort eines kami markiert ist. Umgekehrt haben viele Shintō-Gottheiten indisch-buddhistische Wurzeln."
Shintō - Wikipedia
Spannend:
"Offizielle religiöse Statistiken Japans muten auf den ersten Blick oft seltsam an, da fast alle Japaner als Shintōisten und zugleich als Buddhisten angeführt werden.
Wer in Japan die Dienste eines buddhistischen Mönchs in Anspruch nimmt, gilt statistisch als Buddhist, wer Geld an den lokalen Schrein spendet, gilt als Shintōist."
Religion in Japan - Wikipedia
Hast du schon einmal was vom Buch des Japaners Georges Ohsawa: Zen Makrobiotik gehört?
Das ist eine buddhistische Ernährungsweise ohne Salz, am besten nur gedünsteter Reis ohne Gemüse
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02-07-2024, 22:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-07-2024, 22:21 von Morumotto.)
@Sinai:
Zitat:Das ist eine buddhistische Ernährungsweise ohne Salz, am besten nur gedünsteter Reis ohne Gemüse
Lol, nein. Ich bin kein Vegetarier. Ich esse sogar beim Burger King, aber jetzt nicht mehr die Cheeseburger sondern die
"Veggie Whopper". Irgendwie ist das nämlich schon ein gutes Gefühl, einen leckeren Burger zu essen, wo kein Fleisch drin ist.
Aber ich werde den Veggie Whopper mal mit Extra Cheese bestellen. Ich bin kein Veganer und hab nichts gegen Käse.
Für mich kann der Veggie Whopper gerne mit Cheese sein.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-07-2024, 22:44 von Sinai.)
(02-07-2024, 20:47)Morumotto schrieb: Ja, körperlich.. Man wird dann in der Hölle wiedergeboren. Dort lebt man sogar
länger als ein Mensch. Das können Millionen Jahre sein. Aber Hölle ist nicht ewig.
Woher stammt die kühn wirkende Annahme, dass das Millionen Jahre sein können ?
Nun fand ich manch skurill anmutende Beschreibung von der buddhistisch-hinduistischen Hölle.
"Beschreibung" ist nicht das richtige Wort, denn es ist ja keiner dort gewesen. Eher Spekulationen oder Träume oder Rekonstruktionsversuche
Es gibt angeblich eine heiße Hölle (die wir vom Christentum gewöhnt sind) - aber auch eine kalte Eishölle
"Die Kalten Eishöllen liegen über den heißen Höllen." Naraka (Buddhismus) - Wikipedia
Dies ist aber wirklich skurill, denn jeder Hobbykoch weiß, dass die Hitze aufsteigt. Man kann eine Box mit Eiscrème oder eine kalte Kiste Bier problemlos unter den Holzkohlegrill stellen, aber nie umgekehrt! Nur ein Narr würde auf die Idee kommen, die Box mit Eiscrème oder die kalte Kiste Bier auf den oberhalb der glühenden Holzkohle liegenden Eisenrost zu stellen
Woher hatten überhaupt Menschen im heißen Indien die Vorstellung von Eis ?
Selbst wenn Buddha aus einem Gebiet in Nepal am Rande der Himalayaregion stammte, hätte er doch nie den Menschen im schwülen Gangestal mit einer "Eishölle" Angst machen können. Es hätte ihn niemand verstanden wenn er sagte dass kaltes Wasser hart wie Stein wird . . .
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