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Stimmt! Andererseits handelt es sich weitgehend um das Einstellen von schlecht besuchten Veranstaltungen - Abstimmung mit den Füßen. Das eigentliche Problem ist eine Indifferenz gegenüber gesellschaftlichen Problemen, die durch Funk, Fernsehen und Presse so trefflich gelöst erscheinen(!).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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30-04-2007, 10:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-04-2007, 11:41 von WiTaimre.)
Hallo allerseits :)
Zitat:Ich behaupte, dass diese Missbrauchsanfälligkeit immer nahe ist in religiösen Gemeinschaften - und dass sich viele psychisch gerade anfällige Menschen davor nicht zu schützen wissen.
Aber dann ist es doch erst recht wichtig, Gemeinschaften dem Alleingang vorzuziehen.
Ich schilderte doch eine Religioesitaet, die aktiv an der Erfahrung mit der moralischen Ehrlichkeit kritisch ist und waechst und das in Gewissheit darueber versucht, EINEN bei sich zu haben, der in jede Lage mitgeht und zwar setzt man das auch ueber den Tod hinaus an, dass ER nicht weniger dabei bleiben wird.
Es geht bei reiligioeser (an etwas gebundener) Glaeubigkeit doch nicht darum, ob ich irgendwem gleich irgendwas glaube, sondern es sind bei den alten Konfessionen mit Bedacht begrenzte Dinge, die man gemeinsam so fuer wahr "setzt" und daraufhin erstmal mit den andern gemeinsam dies praktiziert, als sei es schon selbst ausprobiert.
Am Tun erfaehrt man dann das Averbale, was diese Gemeinschaft von alters her ihren Mitgliedern vermittelt hat, eher, wo dann das innere Fest-dran-Glauben einsetzt, die Gewissheit, dass es gut so ist, sogar falls es mir mal richtig schlecht geht.
Es gibt eine gesunde Egozentrik, die sich daran gewoehnt, niemals nur an sich selbst denken zu koennen, aber immer auch daran zu denken, das man jemand ist, ganz real, der existiert und etwas bewirkt, weil er tut oder unterlaesst - so wie in China gelehrt wurde, es gebe immer 5 Himmelsrichtungen: vorne - hinten - rechts - links - und 5. HIER. Da wird im alte TAO-System an alles gedacht. Und fuer einen Glaeubigen ist sein G0TT bei den Religionen, die ich so einigermassen mitvollziehen kann, eben immer bereits mit im Ort HIER, auf Hebraeisch sagen wir ja sogar "EL MAQOM" von IHM: DER ORT, auf dem ich mich befinde. (Es wird mit All-Gegenwaertiger" uebersetzt, das ist nicht ganz dasselbe, weil da manche sich sowas wie einen Spion vorstellen, der sie ueberall beauegt. Es ist aber so herum gedacht wie wenn jemand ueber meine Schulter auf das schaut, was ich seh, es interessiert IHN, was ich dazu meine und nun tu, und der Ausdruck "JiRath HaSCHEM" (schief uebersetzt mit G0ttesfuerchtigkeit (was auch bei frommen Heiden respaktabel ist) besagt, ich handle umsichtig, behalte IHN im Auge, und vergewissere mich an dem, was man mir an Regeln nannte, wo G0TT ist und was ER moechte, "diesen Ort" nicht zu verlassen.
Ohne ein HIER ist naemlich jede Beobachtung wenig wert, etwa ob ein Berg hoch ist oder eine Strasse kurz - es kommt doch immer auch drauf an, von wo ich das ermesse.
Messe ich von der re.Hand aus, was alles links von ihr am Arm zu beschreiben ist, komme ich ohne den Anhaltspunkt "Hier" ueber die Mittellinie und beschreibe gar den linken Arm als Teil des rechten. Wir sind doch von derReligion, die uns auffordert, zu erforschen und die Dinge zu beherrschen wie man eine Geige beherrscht. Man tadelte uns bei den aegngstlichen Heiden deswegen, wir seien tollkuehn, unfromm und sogar a_theistisch, weil wir unser G0tt nicht an eine Gestalt festmachen, sondern in uns - wir sind ein Heiligtum, das IHM nicht zu klein und haesslich ist, in uns dabei zu bleiben, und grad wenn uns das Leben mit Gewalt zeigen will, dass wir ein "Nichts" seien, ein Wurm, eine Made, ueber das so ein grosser G0tt doch wegtrampeln kann und wuerde, wie sich die Heiden eine "Macht" eben vorstellen, dann wissen wir, dass das nicht wahr sein kann, denn bei den kleinsten, geringsten, schwaechsten und aermsten, da ist G0TT deren Anwalt, dann muesste ich mich mit IHM in Seiner Heiligkeit "anlegen", und verliesse meinen "ORT", wenn ich auch nach denen treten wollte.
Was fuer die andern gilt, gilt aber dann auch fuer mich. Ich kann mich nicht unter Wert verkaufen, wenn ich mich etwa als groesste Panne der Welt einschaetze, wenn es mir andere etwa so eingefluestert haetten, es sei immer denkbar, dass ich Seiner oder gar ihrer nicht wert sei.
Wenn eine psychische Krankheit es mir einfluestern wollte, darf ich das heiter nehmen: uj, was ist mir denn da passiert? Lass uns mal sehn, ob ich dagegen Abhilfe finde, ich gehoere ja doch nicht mir, sondern den andern und vor allem IHM: ich bin ein Koenigskind, auch wenn mir grad Gewaender und "Papiere" seelisch nicht zur Hand sind, es mir selbst zu beweisen.
Es ist auch, obwohl Glaube frei und froh machen kann, durchaus mit Depressionen vereinbar, weil das Stoerungen im Befinden und Verhalten sind, ueber die man nicht im Voraus die Macht hat, sie durch irgendwas ganz auszuschliessen.
- und es gibt einen eifersuechtigen Egoismus, der in allem erstmal an sich denkt und nur, wenn man mal die Idee hat, es koennte ganz nett sein, sich eines andern annimmt.
Dann hilft der Aspekt der Glaeubigkeit, nicht wirklich allein zu sein und sich nicht im Ernst selbst überschaetzen, missachten oder gar verachten zu duerfen, ueber den sozialen Gehorsam auch da wieder weiter - man "setzt" auf eine Zukunft, selbst wenn da keine zu sein scheint. Man hat das aber nur im Repertoire, wenn man eine eigene Vergangenheit in diesem Glauben angereichert hatte.
Zitat:Fritz7: Und weil's keine Stoffeigenschaft wie weiß oder gross oder eisern ist, ists auch immer ein bisschen mehr anfaellig fuer Manipulation, bietet sich geradezu an ... Menschen, die das ausnutzen, finden sich leicht ...
Religioeser Glaube ist kein rein logischer Vorgang, sondern ein ganz-menschlicher, der Gewoehnung, Vertrauen und etwas Zeit brauchte.
Verstehst Du nicht, dass man deshalb etwas kritischer ist und nicht so leicht verfuehrbar? Es muesste schon mein halber "Laden" mitkommen, eh dass ich - immer noch zoegerlich - etwas verliesse, was ich von klein auf selbst mit vielen zusammen praktizierte.
NB.: Bitte nennt das nicht " Amok", was diese vorbereiteten Gruppen-Selbstmoerder tun, denn "Amok" ist ein praeziser Begriff, der nur dann stimmt, wenn einer aus heiterem Himmel in einen Zustand verfaellt, wo er laut schreiend mit oder ohne was in seiner Hand geradeaus losrennt - ob der dabei wen umrammelt oder nicht, dieses einfach nicht wahrnimmt und so lange rennt, bis er umkippt oder wo vor prallt, sich dabei keiner eignen Verletzungen gewahr werdend. ist es dort Sitte, bewaffnet rumzugehn, oder der/diejenige arbeitete gerade mit z.B.einer Machete, dann kann es vorkommen, dass der Leute graesslich verletzt und auch toetet - deshalb weichen sie so einem sofort aus. Niemals hat der vorher das Gefuehl bemerkt, er moege Leute nicht oder die ihn nicht, nie haette der sich mit Rache-Gedanken im Voraus Waffen besorgt und Phantasien ausgebruetet, wer nun vor ihm selber zuerst sterben soll und auch kaeme der Ampklaeufer nicht darauf, nachher "sich selber zu richten", als sei das Andere damit dann quitt. Das ist es ja keinesfalls.
" Amok" tritt in Suedseevoelkern auf (daher das Wort), und ist ein Phaenomen von Voelkern, die keine Personal-Pronomina (ich, du, er, sie, wir, ihr, sie) kennen, und auch keine Zweck-Saetze bilden koennen (ich tue etwas, um.... zu erreichen) die interessanterweise daher keine Krankheitsbilder wie Zwangsneurosen oder Schizophrenie entwickeln koennen, Depressionen aber doch. Es ist ein bewusst-loser Zustand.
Diese erweiterten Selbstmorde sind ganz andere Phaenomene, z.B.
indem jemand am ehesten noch ein ganzes Wir fuer sein erweitertes Ich haelt (Familien-Mitnehmer) - also "projiziert", die Mann/Frau und Kinder etc.haetten keine eigenen Rechte zu leben, wenn er/sie diese sich in sein Leben nicht mehr vorstellen kann
- oder man tut sich etwas "Grossartiges" unter "laut krachender Mitnahme" anderer an, in der Wahnvorstellung, es noch zu erleben, wie man ihn daraufhin mit Furcht und Respekt achte
- zum Beispiel diese sind manipulierbar durch "Vorbilder", die "so etwas auch machten" unnd es imponierte ihnen, weil ihnen nicht klar ist, dass G0TT, an Den sie zu glauben vermuten, es ihnen durchaus so einrichten kann, dass tot erstmal tot ist und derjenige von den Kommentaren ueber seine Tat nur die der Opfer erfaehrt und bis auf Weiteres vermuten muss, nun hassen ihn "alle" und er/sie ahnte das nicht schon vorher, dass dies natuerlich waere, weil es Leute wie ihn/sie betraf... - so stell ich mir das "Fegefeuer" vor.
Um mit etwas Gutem aufzuhoeren: auch fuer die ist G0TT gerecht bemessend.
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Ekkard schrieb:Stimmt! Andererseits handelt es sich weitgehend um das Einstellen von schlecht besuchten Veranstaltungen - Abstimmung mit den Füßen. Na, na ... Da reagiert man aber in ANDEREN Bereichen weniger "kundenandrangs-orientiert" Schlecht besuchte Veranstaltungen sind auch bei Kirchen oft Folge ungenügender Werbung aus den Kirchengemeinden. Und wenn Weiterbildung nur anspruchsvollere und unbequemere Schäfchen bringt für den Amts-Hirten, dann ...
Fritz
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WiTaimre schrieb:Zitat:Fritz7: Und weil's keine Stoffeigenschaft wie weiß oder gross oder eisern ist, ists auch immer ein bisschen mehr anfaellig fuer Manipulation, bietet sich geradezu an ... Menschen, die das ausnutzen, finden sich leicht ...
Religioeser Glaube ist kein rein logischer Vorgang, sondern ein ganz-menschlicher, der Gewoehnung, Vertrauen und etwas Zeit brauchte.
Verstehst Du nicht, dass man deshalb etwas kritischer ist und nicht so leicht verfuehrbar? Es muesste schon mein halber "Laden" mitkommen, eh dass ich - immer noch zoegerlich - etwas verliesse, was ich von klein auf selbst mit vielen zusammen praktizierte.
NB.: Bitte nennt das nicht "Amok", was diese vorbereiteten Gruppen-Selbstmoerder tun,
Hach, gehts denn immer nur von Höckschen auf Stöckchen kommend endlos lang?
Ich habe NIE etwas "Amok" genannt und auch NICHTS zu instumentalisierten Selbstmördern aus pseudoreligiöser Verblendung palavert.
Natürlich ist Religiösität etas komplexer als Dreisatzrechnen.
Meine Kritik an "Läden", die allzu menschlich Menschen nicht zum Guten manipulieren, hast Du NICHT widerlegen können. Dass es bisweilen auch ganz brauchbare gibt für eine Zeitlang, habe ich nie bestritten. Ich finde, gerade die langzeitige Gewöhnung, gewachsenes Vertrauen machts schwer in Gemeinschaft Fehlentwicklungen konsequent zu begegnen. Abzuwarten bis mindestens 50% mitgehen den eigenen Weg kann nicht immer vernünftig sein - oft eben viel zu spät. Dann hat schon zuviel stattgefunden ... durch 2 oder 3 oder 5 geschickte und umtriebige Macher mit demagogischem Talent und ich kenne den eigenen Gemeinde-Laden nicht mehr wieder.
Fritz
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01-05-2007, 09:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-05-2007, 09:38 von adagio.)
Ekkard schrieb:Stimmt! Andererseits handelt es sich weitgehend um das Einstellen von schlecht besuchten Veranstaltungen - Abstimmung mit den Füßen. Das eigentliche Problem ist eine Indifferenz gegenüber gesellschaftlichen Problemen, die durch Funk, Fernsehen und Presse so trefflich gelöst erscheinen(!).
Hi Ekkard !
Was ich echt toll finde , sind die deutschen alternativen zur amerikanischen Taksshow. dort werden richtertakshwos und Polizeieinsatzfilme gezeigt und psychologische Situationen, bei denen eine psychologin Situationen darstellt (wie z.B. Traumas,.....)
in den amerikanischen Taksshows werden schlammschlachten zwischen zwei frauen gezeigt, die sich um einen mann duellieren und dabei verbal ziehmlich zusetzen....
DAs Fernsehen ist ja eigentlich voll von manipulation. In Österreich hatte man nach den Doktorsendungen einen poom in den universitäten bei den Medizinstudenten. BEi den Anwaldtsendungen gibts meist einen Boom in Jura. Ich glaube die sendungen werden sogar teilweise auf soziale bedürfnisse und Situationen zugeschnitten.
Taksshows tragen auf jeden fall zur verplödung (oder im deutschen raum sogar zur Erziehug) bei.
WiTaimre schrieb:.."Amok" tritt in Suedseevoelkern auf (daher das Wort), und ist ein Phaenomen von Voelkern, die keine Personal-Pronomina (ich, du, er, sie, wir, ihr, sie) kennen, und auch keine Zweck-Saetze bilden koennen (ich tue etwas, um.... zu erreichen) die interessanterweise daher keine Krankheitsbilder wie Zwangsneurosen oder Schizophrenie entwickeln koennen, Depressionen aber doch. Es ist ein bewusst-loser Zustand....
Hi WITAimre !
Ich glaube auch , dass Amok etwas spontanes ist. Also wenn ein mann/frau plötzlich irgendwie eines morgens ein messer nimmt und auf die strasse wie wild auf passanten losgeht.
zumindest habe ich es irgendwie immer so gedacht. In dem falle war es aber geplant.
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adagio schrieb:In Österreich hatte man nach den Doktorsendungen einen poom in den universitäten bei den Medizinstudenten. BEi den Anwaldtsendungen gibts meist einen Boom in Jura. ...
Taksshows tragen auf jeden fall zur verplödung (oder im deutschen raum sogar zur Erziehug) bei. Hi adagio, Du hast gerade das beste Plädoyer für Religion und religiöse Erziehung abgeliefert, das man sich denken kann. Religion - wie schon aus der lateinischen Wurzel des Wortes hervor geht - gibt dem Menschen Halt, indem Geschichten/Texte mit Leitcharakter, Kulthandlungen und Leitvorstellungen vorgegeben werden. Unsere säkulare Gesellschaft pflegt stattdessen eine "Ersatzreligion" = "veröffentlichte Meinung". Offensichtlich wirkt diese als beliebig manipulierbare Ideenschmiede, die Du trefflich beschrieben hast!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Ekkard schrieb:Du hast gerade das beste Plädoyer für Religion und religiöse Erziehung abgeliefert, das man sich denken kann. Religion - wie schon aus der lateinischen Wurzel des Wortes hervor geht - gibt dem Menschen Halt, indem Geschichten/Texte mit Leitcharakter, Kulthandlungen und Leitvorstellungen vorgegeben werden. Na, das ist doch weitestgehend unstrittig, dass menschen religiöse Wesen sind, Religion brauchen, suchen und finden in ihrem Leben.
Aber: Werden sie heute ohne religiöse Grundbildung, ohne religiöse häusliche Kultur von Kindertagen an nicht Religion ebenso konsumieren wie jede andere säkulare Medien-Aufgeregtheit auch? Werden sie nicht nach einem Papstbesuch oder einem medienwirksamen Leiden und Sterben eines Papstes kurzzeitig verstärkte religiöse Neugier für Katholisches haben, nach dem nächsten Vortrag des DalaiLamas in einer Riesen-KongressHalle für den Bhuddismus ... und nach einem psychologisch dichten Jesus-Day für irgendeine Freikirche - ohne dass sie tiefergehende und dauerhaft bindende Wertevorstellungen und Rückbindungen nur annähernd erfahren, geschweige denn verinnerlichen?
Fritz
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Hi, Fritz
Nach meiner Meinung sind wir auf dem besten Wege zu einer Event-Religiosität als Ausnahme zum Alltag - ein Bisschen mager! Und daher auch die dümmliche Abhängigkeit von der allgemeinen Meinungsmache. Den meisten Menschen wird gar nicht mehr bewusst, wie sie durch Fernsehkonsum manipuliert werden. Sag' mir ein Beispiel für ein anzustrebendes Ziel: Du wirst früher oder später bei "reich, jung und schön" à la "Blitz" landen.
Mit freundlichen Grüßen
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02-05-2007, 02:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-05-2007, 02:47 von adagio.)
Ekkard schrieb:adagio schrieb:In Österreich hatte man nach den Doktorsendungen einen poom in den universitäten bei den Medizinstudenten. BEi den Anwaldtsendungen gibts meist einen Boom in Jura. ...
Taksshows tragen auf jeden fall zur verblödung (oder im deutschen raum sogar zur Erziehug) bei. Hi adagio, Du hast gerade das beste Plädoyer für Religion und religiöse Erziehung abgeliefert, das man sich denken kann. Religion - wie schon aus der lateinischen Wurzel des Wortes hervor geht - gibt dem Menschen Halt, indem Geschichten/Texte mit Leitcharakter, Kulthandlungen und Leitvorstellungen vorgegeben werden. Unsere säkulare Gesellschaft pflegt stattdessen eine "Ersatzreligion" = "veröffentlichte Meinung". Offensichtlich wirkt diese als beliebig manipulierbare Ideenschmiede, die Du trefflich beschrieben hast!
für erziehung ja, aber nicht unbedingt für religiöse erziehung.
ich plädiere nicht unbedingt für religiöse erziehungen.
So wie Gottschalk zu Kate Stevens , beim Grammy Award(sinngemäß) gesagt hat: "....wir wollen nicht unseren Kindern das Gehirn mit Religion verquirrlen, aber das tust du eh nicht Kate"
Daraufhin hat sich Kate STevens in seiner Ansprache sehr zurückgehalten und versucht keine REligiöse Inhalte zu geben. Ob er das ohne der Ansage von Gottschalk auch gemacht hätte, vage ich zu bezweifeln.
Der Gottschalk hätte für den Satz auch einen Grammy verdient.
Ihr seid mir aber lustige Gesellen ;)
Gottschalk macht zwar nicht (direkt) Werbung für Religion, doch was die Werbestrategien gewisser Unternehmen angeht, da ist er ganz fleissig bei der Sache und verkündet beharrlich, dass Gummibären und Co. "mache den Menschen froh". Auch eine Art von Frohbotschaft, von einem netten Katholiken. Wenn es denn so einfach wäre, bei Bedarf ein Goldbärchen zu knabbern, um dann froh und heiter durch das Leben zu schreiten. Die Kirchen usw... müssten vor Scham erblassen, gegenüber einer jener fröhlichen Konsumreligion. Wird die Gesellschaft infantilisiert?
Bitte, mit Humor lesen.
Inhalte, welche wir unseren Kindern weitergeben, bedürfen einer ständigen Reflexion. Ich halte das für sehr wichtig. Auch wenn man/frau schon älter ist. Manches bestätigt sich, manches muß verworfen werden, da es keinen Bestand oder sinnvollen Inhalt mehr hat. Cat Stevens achte ich (wie eigentlich alle Menschen), gerade wegen seiner religiösen Haltung. Ich hab ihn noch nie eine "menschenverachtende Predigt " reden hören. Er macht Musik, tut Gutes und ist Vater.
Was ist religiöse Erziehung und wohin gehört sie (wirklich)? Eine reine Privatsache oder Aufgabe für Staat und Gesellschaft? Ich meine, sie ist reine Privatsache und eben nicht Aufgabe des Staates. Dafür aber sind die religiösen Gemeinschaften mehr gefordert und der einzelne Mensch - Eigenverantwortung und Zugehörigkeit.
Für die Zukunft wünsche ich mir: Trennung von Staat und Kirche/Religion.
Dafür: Ein Schulfach Ethik, kombiniert mit Philosophie.
Kinder und Jugendliche würde so lernen, Fragen zu stellen, ohne fertige Antworten reproduzieren zu müssen. Religiöses Leben und Tradition gehören in die jeweiligen Gemeinschaften, nicht aber in die Schulen. Religiöse Erziehung in der Schule ist zwar praktisch (Kontrolle), jedoch läuft es der Aufgabe einer Gesellschaft zuwider, ein (wert)neutrales Bildungsangebot für alle zu schaffen. Ausserdem erachte ich eine Benotung im Fach Religion als ziemlich unsinnig.
Religion ist nicht immer leichte Kost - gegenüber manchen Schleckereien - vielmehr, eine Haltung, die den Menschen stark machen sollte, wenn es um Würde und Freiheit geht, um Sinn und Zugehörigkeit. Sie soll den Menschen einbetten in ein grösseres Ganzes und ihn dabei gleichermassen in seiner Individualität stärken.
Lea
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Hi Lea :) Zitat:Ausserdem erachte ich eine Benotung im Fach Religion als ziemlich unsinnig.
Das seh ich auch so, denn schulisch benoten kann man nur die fachliche Leistung und nicht die menschliche Froemmigkeit, Anstaendigkeit und was mit diesem Wissen dann jemand tut. Also koennte ein krass materialistischer Menschenfeind in Religion "Eins" gehabt haben, verwendete aber das, was er lernte, gegen es selbst.
Auch spielt nachher noch Sympathie zu jeweiligen Lehrer eine Rolle und das Verhaeltnis des Schuelers zur Schulsituation als solcher, und der beruehmte Oedipuskonflikt dessen Schauplatz dann die Schule ist, wenn zuhaus nur 1 restliches Elternteil da ist und "kumpelt", oder wenn i zu kleinen Familienresten der eie Vater oder die Mutter zeitweise zu "daemonischer Machtfuelle" geschrumpft erlebt werden kann, den andern Elternteil als Feind hinstelend - ohne so etwas ausgleichende Relativierer zu erleben, sondern nur eine Art Eiertanz des Elternteils mit dessen Bekanntenkreis, der mit dem Job lebt oder untergeht?
(heissen Verwandte auf Englisch wohl deshalb "relatives"?)
- und - wie geht es einem frommen Kind im Religionsunterricht, wenn das, was es llernen kann, ihm schoen, wichtig und heilig ist, aber z.B.der restlichen Klasse eben keins von alledem.
Bei uns war es noc ganz human, es gab zwas konfessionellen Schulunterricht, fuer welche auch spricht, dass man ein Minimum an objektiv-neutralem Wissen von seiner Religion haben sollte, ausser fromm zu sein - sonst kriegt man die 1-2-3-Fundamentalisten-Sorte in den Gemeinden zu stark vertreten
Ich weiss, was Fritz7 beanstandet hat, ist berechtigt, wo er sagte, wenn ich erst warte, ob 50% der Gemeinde den naechsten Schritt mitmacht, sei es eventuell schon "passiert", wenn eine ganze Gemeinschaft sich verfranselt oder verirrte.
Aber, Fritz, ich seh mich nicht hinten blindlings mitlaufen, sondern mehr da, wo es auch was zu wissen und auszuschauen gilt - wohl etwas dadurch mitbedingt, dass ich fast immer in Diaspora lebte und daher mein Gemeinschaftwissen fast gezwungenermassen selbst ansammeln musste, da man dauernd befragt wuerde und nicht imerzu wen fragen kann.
Daraus resultiert etwas, was ich witzigerweise neulich im Harry-Potter-Film nett formuliert hoerte "Ein Extrapreis fuer die besondere Tapferkeit, seinen Freunden zu widerstehen", bei mir so gemeint: ein Kind der Diaspora, wenn es sich in Sachen Religion schlau macht, bekommt so etwa ein relativ "reines" Herz hinsichtlich der Lehre, also andere nennen das "naiv", denn es hat nicht um sich eine gemuetliche Gemeinde, die gerne "5 grade sein laesst" und verliert nicht gleich die Mitte (eine alte Grossgemeinde vor Ort)
- die Aussenposten koennen das nicht abschaetzen, also haelt man sich an das Geschriebene und wird das auch "einklagen", wenn jemand aus der gluecklichen Mitte auf Lehr-Rundreisen ("Volksmission") entweder stark vom zentral verabschiedeten Geschriebenenn abweicht oder sich zu weit aus dem Fenster lehnt, um Anderglaeubigen sympathisch zu sein, nicht ahnend, welche Debatten hinterher dann dem Aussenposten "drohen". - Ich haette dann ziemlich oft diese aufgesucht mit meinem Erkaerungs-Bedarf, ob "wir" das nun etwa so lehren, oder den standhaft aufgefordert, mir meine Randerfahrungen zu glauben und mit der naechsten Gemeinde umsichtiger umzugehen, also meinem Glaubens-"Freund" widerstanden.
Missionaren geht es manchmal aehnlich, wenn sie nach 20 Jahren heimkommen und feststellen, dass die zuhause seine "Positionen" schon sorglos verlassen haben - aber die Diaspora-Aussenposten missionieren ja nichtmal, es geht um ihre geistliche eigne Weiter-Entwicklung, die ein religioeser Mensch braucht: wer gewachsen ist hat doch mehr Hunger, oder er leidet.
Mir scheint, in Europa sind bald fast alle Glaeubigen in Diaspora, umrundet von einem relativierenden Saekularismus.
Wenn sich in einem alten Siedlungsgebiet noch engagierte Kreise bilden koennen, ist es durch berufliche Fluktuation, Vertriebene, Wohnsituation etc mitunter schwer genug, die "10 Mann" fuer einen normalen praktizierenden Gebetsalltag zusammenzukriegen - die koennen weder fuer die Lehre an Wissenschaft repraesentativ sein noch in jeder Not einen aufbieten, der aus der Gemeinschaft her Helfer sein kann. Dann erlebt man Gemeinde nicht mehr grad als ein "Seht, wie sie einander lieben", was die engagierten Kreise noch hinkriegen, untereinander. Das Level pendelt sich auf ein "vorlaeufig muss uns der Ritus genuegen" ein. Und dies "vorlaeufig" kann eventuell das ganze restliche Leben lang dauern.
Es gibt daher nicht wenige "Nestwaerme"-Gemeinschaften, die sich schliesslich ueber den Hintergrund ihres Nestes gar nichts mehr wirklich fragen moegen, weil sie sonst menschlich zu allein bleiben wuerden.
Das ist ein Aspekt der von Euch erwaehnten "Event-Glaeubigen", und wenn's denn wenigstens intern einen Neu-Anfang eizelner junger Leute im alten eigenen Gebilde rettet, wuerde ich sagen, ist es noch legitim.
Deshalb wird auch oft die Religion heute gewechselt, um ein "Nest" mit Waerme zu haben. Ich verweigere auch schon laengst, mich "der Wahrheitsfrage" zu stellen, wozu ich ab uns zu aufgefoerdert wurde, denn Religion erschoepft sich fuer mich nicht im Beweisen der Logik.
Der Mitmensch zu bleiben hat auch wesentlich averbale Komponenten.
Dieser Unterricht "fuer das Herz" fand bei uns immer ausserhalb der Schule unter den freiwillig so Glaeubigen statt, bis wir etwa 10-12jaehrig waren, unbenotet, und im Schwerpunkt auf die realistische Aussicht gestellt, dass jeder von uns schon morgen weit und breit der Letzte davon werden koennte - man erfuhr, wo objektiv die zu finden sein werden, die in der Mitte der ganzen Konfession als kompetenteste dasein werden - das fand ich dann zusammengenommen optimal.
mfG WiT :)
Hallo WiTaimre,
ich würde dir sehr gerne ausführlicher antworten; manchmal bleibe ich bei einem Detail hängen - das zwar nicht direkt zur Frage bzw. Antwort gehört - doch mir als denkwürdig begegnet. Also dann eben scheibchenweise. Meine Antworten sind kurz, versuche die Essenz aus dem Ganzen zu destillieren.
Warum im Englischen die Verwandten "relatives" heissen? Ja, alles Leben ist Beziehung :).
Auch wenn eine Event-Religiösität am Inhalt vorbeigeht... bleibt ein Funke lebendig. Dieser Funke kann zünden, wie auch immer. Und gerade dörres Gezweige ist - im positiven Sinne - wieder empfänglich, da bedürftig für die hungrige Seele. Der Mensch ist bedürfig nach Sinn und Orientierung. Eine Ideologie kann diesen Hunger nicht stillen, befriedigt nicht wirklich. Der Mensch bleibt vereinzelt und ohne innere Bindung zur Gemeinschaft und verliert vielleicht einen Wegweiser zu sich selbst.
Die "andere Seite Religion" ist die Kehrseite des Spiegels.
Kann schon sein, dass in paar Jahren oder im Laufe der Geschichte Religion verflacht, sogar völlig verschwindet. Wir leben im Vorläufigen, daher mache ich mir nicht Sorgen darum, dass Religion total verschwindet - sich muss es sogar. In der Zeit X wird es keine Religionen mehr geben, dafür aber etwas Neues, was das eigentliche Ziel sein wird. Damit wir auf dem Weg dorthin nicht vergessen und verloren gehen, haben uns (egal welche Religion) vergangene Generationen ihre Erinnerungen, Weisungen und Weisheit hinterlassen. Eine Diaspora fordert den Menschen mehr heraus, als in eine "Nestwärme"-Gemeinschaft eingebunden zu sein. Verstehe ich dich richtig?
Warum Menschen ihre Religion wechsel hat mehrere Gründe, nicht nur die Suche nach Wärme, sondern um Heimat.
Ich glaube sogar, dass es das eigentliche Thema ist, die Sehnsucht nach Heimat.
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Hallo Lea :) Zitat:Eine Diaspora fordert den Menschen mehr heraus, als in eine "Nestwaerme"-Gemeinschaft eingebunden zu sein.
Verstehe ich dich richtig?
- ich bezog das mehr darauf, dass der Aussenposten in der Diaspora mehr noetig hat, traditioneller und vom Inhalt seines Glaubens informierter zu sein als der im "Nest", der schon unbesrgt dies und das Neues probieren kann und eventuell vom Sinn der Lehre damit nichtmal abweicht, soondern nur Eingestaubtes wieder mal auffrischt, ein sogar lebenswichtiger Dauervorgang.
Zitat:Warum Menschen ihre Religion wechseln hat mehrere Gruende, nicht nur die Suche nach Waerme, sondern nach Heimat.
- ja, und Heimatgefuehl zu bekommen, benoetigt den Faktor Zeit, dass einiges wenigstens lange so bleibt, wie man es bis zur Routine darin erlernte, und es sodann genoss,
und zwar so lange, wie man selbst ab und zu da wieder hingehn wollen wuerde, um sich seiner selbst zu erinnern, der man damals war und noch immer auch (identisch zu sich) sein moechte. Das ist ein vermutlich biologisch bedingter Bedarf.
Es kann sogar einen Menschen regelrecht in seinem Lebensmut knicken, kehrt er wohin zurueck, wo mal Heimat fuer ihn zustandekam - und keine Spur davon laesst sich wiederfinden. Derjenige beginnt innerlich an seiner Erinnerung und Wirklichkeits-Erkenntnis-Faehigkeit zu zweifeln, auch wenn er saemtliche Gruende wissen wuerde - sein Organismus wuerde sich als dort-nie-derjenige-gewesen empfinden und wuerde trauern.
Mir fiel auf, wie viele Vertriebene nach vielen Jahrzehnten die alte Heimat einmal endlich besuchten - und gleich danach starben sie. Das war mehr als zufaellig oft. Aus Heimat verjagt worde zu sein, belaesst einem ja noch die Erinnerungen, und die Beschreibungen einer Heimat der Vertriebenen sind die liebevollsten, aufmerksamsten, und poetisch vollkommensten, die ich kenne.
Vielleicht, waehrend man mitten drin ist, erforscht und kennt man sie nicht wirklich mit Worten. Nachher erst muss es ins Wort, damit die Vorstellungen wieder wach werden.
mfG WiT :)
Hallo WiTaimre,
ich hab dich doch recht verstanden. Leider ist das nicht in meine Worte geflossen, gespürt hab ich es aber doch, worauf es dir ankam.
Am Rande, in der Diaspora, bleibt den Menschen oft nichts anderes übrig, als an der Tradition festzuhalten, damit sie überhaupt überlebt. Auch im Falle von Sprache oder anderen kulturellen Überlieferungen, überleben sie oft dort, wo man sie nicht mehr vermutet hätte, an den Rändern (siehe Auswanderer, die ihre kulturelle Heimat mit in die Neue Welt nahmen).
Vielleicht sichert diese Strategie, ein Bewahren von Identität, die ein Volk als Ganzes zusammenhält; siehe Juden auf der ganzen Welt verteilt, aber auch andere Volks.-Glaubensgemeinschaften erhalten so ihr Erbe.
Vertrieben worden zu sein aus der Heimat, ist ein lebenslanger schmerzlicher Bruch. Meine Grosseltern haben ihre Heimat aufgeben müssen. Ihren Schmerz kann ich erst jetzt verstehen. Da helfen auch keine Sprüche wie, die Zeit heilt alle Wunden ... Dabei werden die Gefühle der Menschen banalisiert und lächerlich gemacht. Beide geht mit, der Schmerz und die Hoffnung.
Heimat verlassen, lässt Heimat erstehen.
Lea
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06-05-2007, 11:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-05-2007, 11:50 von Fritz7.)
WiTaimre schrieb:Hi Lea :) Zitat:Ausserdem erachte ich eine Benotung im Fach Religion als ziemlich unsinnig.
Das seh ich auch so, denn schulisch benoten kann man nur die fachliche Leistung und nicht die menschliche Froemmigkeit, Anstaendigkeit und was mit diesem Wissen dann jemand tut.
Hmm, und das soll Aufgabenbereich SCHULISCHEN Religionsunterrichtes sein???? Widerspräche imho eklatant dem staatlichen Neutralitätsgebot hinsichtlicher religiöserOrientierung ... Imho ist zudem "Frömmigkeit" KEINE Wissenskategie und kann auch kein akzeptables Unterrichtsziel staatlichen Religionsunterricht sein. Da MUSS es imho mehr um Verstehen und vernunftgetriebens Analysierenkönnen gehen als um "Frömmigkeit" jedweder möglichen Definition.
Das Problem der Umsetzung erworbener Kenntnisse ergeben sich in JEDEM Schulfach. Ethisches/moralisches Verhalten vulgo "Anständigkeit" ist imho mehr ein Reifemerkmal als Wissenskategorie und wohl nur sehr eingeschränkt unterrichtsmäßig erlernbar ... und schon deswegen problematisch zu benoten, schon gar nicht in nur einem Fach ...
Fritz
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