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(14-02-2016, 00:00)Ekkard schrieb: (13-02-2016, 15:45)Geobacter schrieb: Wir tun Gutes um uns gut zu fühlen oder um uns wenigsten nicht schlecht zu fühlen. Frei sind wir dabei wahrscheinlich nicht.
Etwas flapsig ausgedrückt: Der freie Wille reicht nicht weit (vor allem dann nicht, wenn wir in einem gesellschaftlichen Umfeld leben, das viele Personen umfasst).
So sehe ich das auch. Je mehr Personen am "Kräftemessen" des Willens teilnehmen, um so weniger freien Spielraum hat man für den eigenen. Ich persönlich gehe deswegen davon aus, dass der Wille weder ganz frei noch ganz unfrei ist. Und am besten geht es uns immer, wenn/solange wir frei darüber entscheiden/selbst bestimmen können, was wir nicht wollen. Die Freiheit, auch mal zu denen "Nein" zu sagen, die immer nur unser "Bestes" wollen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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"Ist der freie Wille ,wirklich frei?"
In dieser "Frageform" ist das eine Geistes Blase und daher eh sinnlos ! und wiederspricht sich selber innerhalb der eigentliche Frage :)
Gruß der Auserwählte
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Wo siehst Du die Möglichkeit? Die fragende Reflektion ist erstmal eine Betrachtung. Zwar sind solche Betrachtungen die Voraussetzung für eine freie Entscheidung, es bedeutet aber nicht, dass alle Betrachtungen zwangsläufig zu freien Entscheidungen führen. Ob wir darüber nachdenken, ob wir sterben müssen, wird uns vermutlich nicht länger leben lassen, so gern wir das hätten.
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(20-08-2016, 15:16)Reisender schrieb: Wo siehst Du die Möglichkeit? Die fragende Reflektion ist erstmal eine Betrachtung. Zwar sind solche Betrachtungen die Voraussetzung für eine freie Entscheidung, es bedeutet aber nicht, dass alle Betrachtungen zwangsläufig zu freien Entscheidungen führen. Ob wir darüber nachdenken, ob wir sterben müssen, wird uns vermutlich nicht länger leben lassen, so gern wir das hätten.
Hallo Reisender,
ich glaube du hast mich da völlig falsch verstanden :)
Ich halte diese Diskusion hier für völlig überfüssig,
inhaltlich eben Typisch "Deutsch" wie bereits in den 60 ern geschehen !
eben wie gesagt eine "Geistesblase" im Menschlichen "Gehirn"
mann könnte die Intelligenz eines Menschen wesentlich besser einsetzen,
z.b. das man sich Gedanken macht um " Realistischere" Dinge, die Tatsächlich hier im Moment passieren,
wie in unsere eigenen Gesellschaft bei uns ... wie wir heute darin leben .... was mit den älteren Menschen bei uns passiert, die uns unser Leben hier in dieser Form bei uns erst ermöglicht haben ... ob eine Familie (Heirat) vielleicht die bessere Entscheidung für unsere Gesellschaft ist ....
warum es so viele alleinerziehende Frauen gibt .. (die wir dann alle irgendwann finanzieren müssen) Thema:uneheliche Kinder.
warum Minderjährige ohne Strafverfolgung miteinander ins Bett dürfen ... etc. pp.
so jetzt habt Ihr genug "Material" bekommen
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-08-2016, 20:40 von Sinai.)
(20-08-2016, 20:10)matrix_0101 schrieb: mann könnte die Intelligenz eines Menschen wesentlich besser einsetzen,
z.b. das man sich Gedanken macht um "Realistischere" Dinge, die Tatsächlich hier im Moment passieren,
wie in unsere eigenen Gesellschaft bei uns ... wie wir heute darin leben .... was mit den älteren Menschen bei uns passiert, die uns unser Leben hier in dieser Form bei uns erst ermöglicht haben ... ob eine Familie (Heirat) vielleicht die bessere Entscheidung für unsere Gesellschaft ist ....
warum es so viele alleinerziehende Frauen gibt .. (die wir dann alle irgendwann finanzieren müssen) Thema:uneheliche Kinder.
warum Minderjährige ohne Strafverfolgung miteinander ins Bett dürfen ... etc. pp.
so jetzt habt Ihr genug "Material" bekommen
Du bist sehr lustich.
Was stellst Du Dir vor ?
Du erwähnst ein halbes Dutzend von akuten Problemen die eh jeder kennt, und schreibst dann: 'so jetzt habt Ihr genug "Material" bekommen'
Du meinst, Du hast jetzt der Hundemeute ein paar saftige Knochen hingeworfen, und die sollen jetzt gefälligst zu raufen beginnen
Wir sind ja kein Flohzirkus der jetzt für Dich zu tanzen beginnt.
Ich empfehle Dir, ein Thema nach dem anderen zu beginnen, und zwar indem Du jeweils einen neuen Thread beginnst.
Aber einen Titel und eine Einleitung (eine These) mußt Du schon selbst liefern, soo faul darfst Du auch nicht sein . . .
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20-08-2016, 20:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-08-2016, 20:53 von Ulan.)
@matrix_0101: Die Frage danach, ob der freie Wille wirklich frei ist, ist eine ziemlich gurndlegende Frage der menschlichen Existenz, und die Antwort darauf hat recht weitreichende Folgen darauf, wie wir uns selbst und die Welt sehen; was dann letztlich praktische Folgen hat. Wenn Du das nicht erkennst, kann man daran wohl nichts aendern.
Ansonsten, wenn Dich das Thema nicht interessiert, brauchst Du dazu nichts zu schreiben. Themen wie die, die Du genannt hast, gibt's hier auf dem Forum ebenfalls genug, und niemand hindert Dich daran, solche Diskussionen anzuleiern. Im Prinzip machst Du hier naemlich genau das, was Du den Diskussionsteilnehmern in diesem Thread vorwirfst: ueberfluessige Kommentare abgeben. Zu sagen hast Du zu Deinen "realistischeren" Themen ja letztlich auch nichts.
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(20-08-2016, 20:45)Ulan schrieb: @matrix_0101: Die Frage danach, ob der freie Wille wirklich frei ist, ist eine ziemlich gurndlegende Frage der menschlichen Existenz, und die Antwort darauf hat recht weitreichende Folgen darauf, wie wir uns selbst und die Welt sehen; was dann letztlich praktische Folgen hat. Wenn Du das nicht erkennst, kann man daran wohl nichts aendern.
Ansonsten, wenn Dich das Thema nicht interessiert, brauchst Du dazu nichts zu schreiben. Themen wie die, die Du genannt hast, gibt's hier auf dem Forum ebenfalls genug, und niemand hindert Dich daran, solche Diskussionen anzuleiern. Im Prinzip machst Du hier naemlich genau das, was Du den Diskussionsteilnehmern in diesem Thread vorwirfst: ueberfluessige Kommentare abgeben. Zu sagen hast Du zu Deinen "realistischeren" Themen ja letztlich auch nichts.
Ist das alles ?
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(20-08-2016, 20:10)matrix_0101 schrieb: Ich halte diese Diskusion hier für völlig überfüssig,
inhaltlich eben Typisch "Deutsch" wie bereits in den 60 ern geschehen! Eine Diskussion für völlig überflüssig zu diffamieren, ohne dazu zu schreiben warum, ist furchtbar billig! Die Diskussion um den freien Willen mag objektiv nicht zu entscheiden sein. Subjektiv besteht der "freie Wille" in den Möglichkeiten, mich mit Handlungsalternativen zu beschäftigen.
Als Schlagwort mag der freie Wille eine "Geistesblase" sein, aber mit der praktischen Auswirkung, dass man die schärfsten Sanktionen im Staate zu erwarten hat, wenn man ihm willkürlich und nach Laune folgt.
(20-08-2016, 20:10)matrix_0101 schrieb: mann könnte die Intelligenz eines Menschen wesentlich besser einsetzen,
z.b. das man sich Gedanken macht um "Realistischere" Dinge, die Tatsächlich hier im Moment passieren,
wie in unsere eigenen Gesellschaft bei uns
wie wir heute darin leben
was mit den älteren Menschen bei uns passiert, die uns unser Leben hier in dieser Form bei uns erst ermöglicht haben
ob eine Familie (Heirat) vielleicht die bessere Entscheidung für unsere Gesellschaft ist
warum es so viele alleinerziehende Frauen gibt (die wir dann alle irgendwann finanzieren müssen) Thema:uneheliche Kinder.
warum Minderjährige ohne Strafverfolgung miteinander ins Bett dürfen ... etc. pp. Was du hier aufführst, sind größtenteil ethisch bedeutsame Entscheidungen.
Wenn der "freie Wille" eine Fiktion sein sollte, so sind seine gesellschaftlichen Auswirkungen dennoch allenthalben zu spüren.
Beispiel, wie wir leben wollen: Es ist doch unsere freie Entscheidung für ein kooperatives, auf Verhandlungen basierendes Leben. Wenn wir dieses schützen wollen, beschneiden wir den freien Willen durch Ermittlungen, Erziehung und Sanktionen.
Alles eine witzlose Geistesblase? Ich bitte dich, doch genauer und tiefer nachzudenken.
Mit freundlichen Grüßen
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(20-08-2016, 20:10)matrix_0101 schrieb: Ich halte diese Diskusion hier für völlig überfüssig,
Warum nimmst Du an ihr teil ?
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(20-08-2016, 20:54)matrix_0101 schrieb: (20-08-2016, 20:45)Ulan schrieb: @matrix_0101: Die Frage danach, ob der freie Wille wirklich frei ist, ist eine ziemlich gurndlegende Frage der menschlichen Existenz, und die Antwort darauf hat recht weitreichende Folgen darauf, wie wir uns selbst und die Welt sehen; was dann letztlich praktische Folgen hat. Wenn Du das nicht erkennst, kann man daran wohl nichts aendern.
Ansonsten, wenn Dich das Thema nicht interessiert, brauchst Du dazu nichts zu schreiben. Themen wie die, die Du genannt hast, gibt's hier auf dem Forum ebenfalls genug, und niemand hindert Dich daran, solche Diskussionen anzuleiern. Im Prinzip machst Du hier naemlich genau das, was Du den Diskussionsteilnehmern in diesem Thread vorwirfst: ueberfluessige Kommentare abgeben. Zu sagen hast Du zu Deinen "realistischeren" Themen ja letztlich auch nichts.
Ist das alles ?
Hallo Matrix, das Thema ist eigentlich überaus interessant. Und so, wie von Ulan sehr treffend ausgeleuchtet sogar überaus wichtig.
Schließlich ist dein übel gelaunter Kommentar ja auch nicht die Entscheidung (d)eines freien Willens, sondern ein "unreflektierter" Reflex (sozial) untrainierter Hirnmuskeln.
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An der Stelle würde ich gerne den Sachverhalt noch mal anders beleuchten wollen.
Glaube, habe schon mal ähnlich argumentiert, aber werde dessen nicht müde.
Sollte der eigene Wille nicht frei sein, dann müsste es eine Art von Vorherbestimmung geben.
Wenn eine höhere Macht eh schon alles "geregelt" hat, dann kann ich ja getrost die Hände in den
Schoß legen und der Dinge harren, die da kommen.
Der freie Wille ist eine Herausforderung, mit der jeder für sich selbst klar kommen muss.
Es obliegt grundsätzlich jedem Einzelnen, was man sich für Ziele im Leben setzt.
Ob selbige umzusetzen sind, sei denn mal dahingestellt.
Letztlich manifestiert sich der Wille in dem Versuch, seine Ziele durchzusetzen.
Dem Willen allgemein liegt ja eine Absicht zugrunde.
Es fällt mir an der Stelle schwer zu glauben, dass ich an der Stelle nur ein Instrument bin,
um den Willen von Göttern umzusetzen.
Wenn man es unbedingt wollte, könnte man bei Rot über die Ampel gehen,
mit unvorhersehbaren Konsequenzen.
An der Stelle fände ich es eigentlich interessanter, ob altruistisches (uneigennütziges) Handeln möglich ist.
Dem freien Willen nach, würde ich doch dazu tendieren, persönliches Glück zu erlangen.
Geht das auch uneigennützig?
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27-08-2016, 14:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-08-2016, 14:26 von Geobacter.)
(27-08-2016, 06:09)das individuum schrieb: Sollte der eigene Wille nicht frei sein, dann müsste es eine Art von Vorherbestimmung geben. Die gibt es tatsächlich. Unser Denken wird von unserer Biografie und somit auch von jenen Mitmenschen mit geprägt, mit denen wir in besonders enger Wechselwirkung stehen und somit auch von jenen, mit denen unsere engeren Spozialpartner mal auf engeren Beziehungsstrukturen zu tun hatten. Unsere Entscheidungen werden auch vom Geist der Zeit geprägt und den ganzen Möglichkeiten die damit überhaupt erst zur Auswahl stehen.
Wir Menschen sind Opportunisten mit einer Art natürlich angeborenen Schamgefühl, welches wir auch Gewissen nennen. Das ermöglicht es uns überhaupt erst, Gefühle und Emotionen zu entfalten, die für die sozial-oppotunistische Kooperation mit anderen unabdingbar sind.
Außerdem sind da auch noch unsere Gene, die bei all unseren Entscheidungen auch immer mitreden und nicht selten schon im Vorfeld darauf Einfluss nehmen.
Freier Wille bedeutet also, in Situationen, für die wir noch keine eingeübte und bewährte Progrmmierung haben, mal was anderes zu versuchen..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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... oder in Standardsituationen, angemessene Alternativen zu suchen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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28-08-2016, 09:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-08-2016, 09:58 von Geobacter.)
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(27-08-2016, 21:06)Ekkard schrieb: ... oder in Standardsituationen, angemessene Alternativen zu suchen.
Damit werden wir auch die Standard-Probleme immer nur vor uns herschieben.. Ich weis, wir lieben unsere Gewohnheit und nichts ist uns lästiger, als lieb-gewonnene Gewohnheiten durch unangemessene Alternativen in Frage zu stellen.
Wir kaufen lieber etwas teurere Bioprodukte um unsere Konsumsucht vor dem eigenen Gewissen zu entschuldigen und tun schließlich dabei auch hauptsächlich uns selbst was Gutes . Wir gehen in den "Drittenweltladen" um uns eine Tafel Schokolade zum gerechteren Preis zu kaufen und stellen uns dann damit auf die Straße, um allen zu zeigen, dass wir unsere ökologische und humanistische Pflicht als Konsum-Ente damit schon erledigt haben.
Wenn wir in Standardsituationen immer nur nach angemessen Alternativen suchen, dann unterwerfen wir uns nur den Soziopathen, die mit unserem guten Willen immer neue und erfolgreichere Geschäftsketten gründen...
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