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Offensichtlich geht es also einfach nur darum, dass es Muslime in Europa gibt, und diese auch von ihrem Grundrecht auf Religionsausübung Gebrauch machen wollen.
Das scheint vielen Leuten nicht zu passen, und so schustern sie sich Horrorgeschichten von einer "Islamisierung" zusammen, um munter hetzen zu können.
(30-12-2014, 21:54)Mustafa schrieb: Offensichtlich geht es also einfach nur darum, dass es Muslime in Europa gibt, und diese auch von ihrem Grundrecht auf Religionsausübung Gebrauch machen wollen.
Das scheint vielen Leuten nicht zu passen, und so schustern sie sich Horrorgeschichten von einer "Islamisierung" zusammen, um munter hetzen zu können.
Religionsfreiheit bezieht sich nicht auf unbegrenzte Religionsausübung.
Öffentlich schon garnicht.
Freie Religionsausübung wären auch hinduistische Kühe die in Städten rumlaufen.
Warum sollte man Islamis zugestehen, was Islamis anderen nicht zugestehen.
Ich bin da nicht so für das fundamentale Strömungen sich frei ausleben können.
Das müsste man dann auch säkularen Anhängern zugestehen.
So wie ich das sehe trifft das bei Islamis auf Ablehnung.
Du willst nicht wirklich Ursitten des tibetischen Bhuddismus im Land grassieren sehen.
Das sich Kommunisten, Sikhs, Shinto,Maoisten nach ihrer Art mit Islam auseinandersetzen auch nicht.
Muslime scheinen sich für was Besonderes zu halten.
Sure 3
110. Ihr seid das beste Volk, hervorgebracht zum Wohl der Menschheit; ihr gebietet das Gute und verwehrt das Böse und glaubt an Allah. Und wenn das Volk der Schrift auch (diese Anweisung Allahs) annähme, wahrlich würde es ihnen besser frommen. Manche von ihnen nehmen (sie) an, doch die meisten ihrer sind ungehorsam.
111. Sie können euch nur geringen Schaden zufügen; und wenn sie wider euch kämpfen, werden sie euch den Rücken kehren. Dann werden sie keine Hilfe finden.
112. Mit Schmach sollen sie geschlagen werden, wo immer sie angetroffen werden, außer in einem Bund mit Allah oder in einem Bund mit den Menschen. Sie haben Allahs Zorn erregt; und mit Elend sind sie geschlagen darum, daß sie Allahs Zeichen verwarfen und die Propheten widerrechtlich töten wollten. Dies, weil sie Empörer waren und das Maß überschritten.
Wenn du das mit freier Religionsausübung meinst, dann mal los.
Warum willst du dich für was Besseres halten, ist das nicht ziemlich anstrengend ?
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(30-12-2014, 20:59)Geobacter schrieb: [...]
Wovor man sich aber am ehesten fürchten muss, ist eine schleichende Entdemokratisierung des Abendlandes, hin zu totalitären Überwachungsstaaten.
Meiner Meinung nach ist das was du ansprichst eines der Indikatoren für das anstehende Kommen des Antichristen und des antichristlichen Staates in naheliegender Zukunft.
Sollte es sich beim Malzeichen des Tieres wirklich um einen integrierten Chip unter der Haut des Menschen handeln, dann kann man sich vorstellen, dass da möglicherweise alle Daten von einem gespeichert und für die Regierung aufrufbar sein werden und alle mittels diesen Chips (unter anderem) überwacht werden. In den Augen der Regierung werden diejenigen Leute (die das Malzeichen annehmen und sich in den antichristlichen Staat integrieren) keine Personen mit Namen mehr sein, sondern Nummern. Die Menschheit wird entpersonalisiert.
Eine Islamisierung Europas halte ich auch derzeit für unvorstellbar und undenkbar. Der Islam wird glaube ich nicht mehr ein all zu großer Faktor sein. Selbst viele der hier im Westen lebenden Moslems lassen sich weitgehend entwurzeln von ihrer Religion und nehmen vollkommen den westlichen Lebensstil an. Von den nichtreligiösen Fanatikern, den Vorbereitern antichristlicher Formen und Zustände sind vielleicht weitgehend mehr Befürchtungen zu erwarten als von radikalen Moslems. Darum sollten die radikalen Atheisten vielleicht weit mehr im Augenmerk stehen.
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(30-12-2014, 21:54)Mustafa schrieb: Offensichtlich geht es also einfach nur darum, dass es Muslime in Europa gibt, und diese auch von ihrem Grundrecht auf Religionsausübung Gebrauch machen wollen.
Das scheint vielen Leuten nicht zu passen, und so schustern sie sich Horrorgeschichten von einer "Islamisierung" zusammen, um munter hetzen zu können.
Mal davon abgesehen, stehen Muslimen zur freien Religionsausübung hier in Europa auch keine Privilegien gegenüber Nichtmuslimen zu. Und solange sie diese aber fordern, müssen sie sich auch mit Hetze abfinden. Schließlich ist die Definition dessen was Hetzte und nicht Hetze ist, auch nur rein subjektiver Natur.
Das meine ich jetzt hier auch gegenüber jenen, die sonst auch immer gerne mit dem Subjektivitätsargumet relativieren.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(30-12-2014, 21:54)Mustafa schrieb: Offensichtlich geht es also einfach nur darum, dass es Muslime in Europa gibt, und diese auch von ihrem Grundrecht auf Religionsausübung Gebrauch machen wollen.
Das scheint vielen Leuten nicht zu passen, und so schustern sie sich Horrorgeschichten von einer "Islamisierung" zusammen, um munter hetzen zu können.
Fakt ist, damit der Islam hier mit dem Grundgesetz kompatibel ist, muss sein Ausübungsspektrum entscheidend eingedämmt werden, sonst könnte man den Islam nicht mit dem Grundgesetz vereinbaren. Die Leute haben Angst, dass dieser Damm immer mehr und mehr zum Platzen kommt und sich dann der richtige Islam entfaltet, der in seinem Wesen, zumindest meiner Meinung nach und vieler anderer, nicht friedlich ist. Damit der Islam zumindest den Anschein eines friedlichen Wirkens hat, müssen ihm Grenzen gesetzt werden, damit seine zerstörerische Natur und Gewalt nicht zum Vorschein kommt.
Eine Religion die vom Grundgesetz im Zaum gehalten werden muss und nicht vollends ausgelebt werden kann, wie friedlich kann die sein?
(30-12-2014, 22:19)Schmied schrieb: (30-12-2014, 20:59)Geobacter schrieb: [...]
Wovor man sich aber am ehesten fürchten muss, ist eine schleichende Entdemokratisierung des Abendlandes, hin zu totalitären Überwachungsstaaten.
Meiner Meinung nach ist das was du ansprichst eines der Indikatoren für das anstehende Kommen des Antichristen und des antichristlichen Staates in naheliegender Zukunft.
Den Antichristen gibts nur bei Johannes und der galt damals schon als nicht ganz zurechnungsfähig.
Ausserdem war der längst schon da , mehrfach.
Hurra wir leben noch.
"So bezeichneten die Anhänger von Papst Gregor VII. den Gegenpapst Clemens III. als „Satansboten und Lakaien des Antichrist“.[13] Auch Richard Löwenherz und Joachim von Fiore bezeichneten Clemens III. als Antichrist.[14]
Gerhoh von Reichersberg sah das Wirken des Antichristen dagegen im innerkirchlichen Schisma von 1159 selbst, nicht einer seiner Parteien, sondern in der Simonie und der Hab- und Ruhmsucht des Klerus. Er beschrieb Kaiser Heinrich IV. mit Zügen von Antiochos IV., ohne ihn dabei allerdings Antichrist zu nennen. Der Ludus de Antichristo dagegen war als Drama des mächtigen Endkaisers und der Weltherrschaft des Antichrist kaiserfreundlich.
1239 bezeichneten sich Kaiser Friedrich II. und Papst Gregor IX. gegenseitig als Antichrist. Die Spiritualen hielten in diesem Disput zunächst den Kaiser für den Antichristen, mit dessen Sturz das Zeitalter des Geistes anbreche. Diesen sagten sie für das Jahr 1260 voraus. Als der Termin verstrichen war und die Kirche ihre Lebensweise nicht anerkannte, erklärten sie den Papst zum Antichristen, der sich der Erneuerung durch den Heiligen Geist widersetze.
Johann Militsch und sein Schüler Matthias von Janow, Reformprediger in Prag, datierten den Anbruch der Endzeit auf 1367 und sahen in Kaiser Karl IV. den „großen“ Antichrist, der auch in der Kirche viele Anhänger und Vorläufer habe. Sie riefen Papst Urban V. dazu auf, die antichristliche Unmoral und Unordnung in der Kirche zu beseitigen.[15]
Der italienische Dominikaner und Bußprediger Savonarola forderte ein Konzil, um Alexander VI., den er als Antichrist ansah, abzusetzen." wiki
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(30-12-2014, 22:32)Geobacter schrieb: Mal davon abgesehen, stehen Muslimen zur freien Religionsausübung hier in Europa auch keine Privilegien gegenüber Nichtmuslimen zu. Und solange sie diese aber fordern, müssen sie sich auch mit Hetze abfinden.
Ja welche Privilegien denn?
Ist Kopftuchtragen ein "Privileg"?
Oder Gemeinschaften bilden? Petitionen einreichen?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-12-2014, 23:02 von Mustafa.)
(30-12-2014, 22:49)Schmied schrieb: Fakt ist, damit der Islam hier mit dem Grundgesetz kompatibel ist, muss sein Ausübungsspektrum entscheidend eingedämmt werden, sonst könnte man den Islam nicht mit dem Grundgesetz vereinbaren.
Nein, das ist keinswegs Fakt, sondern deine persönliche Beurteilung.
Zum Glück aber sind wir Muslime in religiösen Fragen niemandem ausser Allah Rechenschaft schuldig, und brauchen uns damit auch von niemandem erzählen lassen, was ein "richtiger Islam" sein soll.
(30-12-2014, 22:55)Mustafa schrieb: (30-12-2014, 22:32)Geobacter schrieb: Mal davon abgesehen, stehen Muslimen zur freien Religionsausübung hier in Europa auch keine Privilegien gegenüber Nichtmuslimen zu. Und solange sie diese aber fordern, müssen sie sich auch mit Hetze abfinden.
Ja welche Privilegien denn?
Ist Kopftuchtragen ein "Privileg"?
Oder Gemeinschaften bilden? Petitionen einreichen?
Klar ist da ein eingefordertes Privileg durch Gottes Gnaden sich speziell zu kleiden,
egal wo, nur für die eigene Gemeinschaft.
Welche eigentlich, längst nicht alle Islamis tragen Kopftuch oder beschneiden Mädels.
Kein Privileg wäre es wenn man das für alle fordert.
Genauso wie eigene Badezeiten im Schwimmbädern wiel man sich nicht belastbar fühlt
gegen Andere zu bestehen.
Ein Privileg ist immer wenn man was nur für sich fordert.
Wenn man einer Gruppe Kopftuchtragen zusichert, muss man einer anderen
fairerweise Kopftuch runterreissen zugestehen.
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(30-12-2014, 22:52)Harpya schrieb: Den Antichristen gibts nur bei Johannes und der galt damals schon als nicht ganz zurechnungsfähig.
[...]
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du dich bald und langsam zu einem gläubigen Christen entfaltest.
Kaum, bei etwas was einem extrem merkwürdig vorkommt sucht man die Schwachstellen.
Bei CHristen ist es da eher schwierig keine Schwachstelle zu finden.
Also eher Wissender als Gläubiger.
(Gläubiger bin ich schon, eher finanztechnisch, ich kann Leistungen fordern, ganz christlich wenn man so will) 
Allerdings kann ich meine Forderungen nicht mit Eingebungen oder Prophetie begründen.
Da ist Kirche tatsächlich noch besser.
Ich musste noch dafür arbeiten.
(30-12-2014, 22:59)Mustafa schrieb: Zum Glück aber sind wir Muslime in religiösen Fragen niemandem ausser Allah Rechenschaft schuldig, und brauchen uns damit auch von niemandem erzählen lassen, was ein "richtiger Islam" sein soll.
Richtig und falsch ist ohnehin unsinnig, da Religion immer die Form annimmt, die die Gläubigen ihr geben. Genauso wenig wie Terror im Namen des Islam mit "falsche Auslegung des Korans"abgetan werden kann, ist es auch sinnfrei modernen Muslimen vorschreiben zu wollen, wie sie doch gefälligst laut ihrer Religion zu leben haben.
Aber Mustafa, eines interessiert mich ja jetzt doch: Du glaubst doch selbst nicht an einen persönlichen Gott. Zählt da deine obige Aussage bezüglich der Rechenschaft auch für dich. Als Muslim bezeichnest du dich ja.
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30-12-2014, 23:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30-12-2014, 23:57 von Mustafa.)
(30-12-2014, 23:48)Gundi schrieb: Aber Mustafa, eines interessiert mich ja jetzt doch: Du glaubst doch selbst nicht an einen persönlichen Gott. Zählt da deine obige Aussage bezüglich der Rechenschaft auch für dich. Als Muslim bezeichnest du dich ja.
Natürlich zählt das auch für mich. Aber du darfst diese Bezugnahme zu Allah auch "personifiziertes Gewissen" oder wie auch immer nennen, wenn dir das schlüssiger erscheint.
(30-12-2014, 23:56)Mustafa schrieb: (30-12-2014, 23:48)Gundi schrieb: Aber Mustafa, eines interessiert mich ja jetzt doch: Du glaubst doch selbst nicht an einen persönlichen Gott. Zählt da deine obige Aussage bezüglich der Rechenschaft auch für dich. Als Muslim bezeichnest du dich ja.
Natürlich zählt das auch für mich. Aber du darfst diese Bezugnahme zu Allah auch "personifiziertes Gewissen" oder wie auch immer nennen, wenn dir das schlüssiger erscheint.
Kann ich zumindest mehr mit anfangen
(30-12-2014, 22:59)Mustafa schrieb: Zum Glück aber sind wir Muslime in religiösen Fragen niemandem ausser Allah Rechenschaft schuldig, und brauchen uns damit auch von niemandem erzählen lassen, was ein "richtiger Islam" sein soll.
Blödsinniger Spruch, völlig irrelevant.
Wenn man was , religiös oder nicht ,verbockt wird man hier zur Rechenschaft gezogen.
Was richtiger Islam ist erählt dir jeder Gelehrte anders.
Weri den wir, die Muslime, welcher Teil von dem zerlaufenen Haufen.
Die IS, Aleviten.... ?
MAcht keinen Sinn sich hinter solche Sprüche zurückzuziehen.
Wenns von Allah nachher noch einen drauf gibt weil man sich nicht an den Koran gehelten hat, Pech.
Vor Allah kann man sich nur durch Einhaltung islamischer Regeln rechtfertigen
und die sind nunmal nicht demokratisch.
Ausser in der Diaspora, sonst würde man auch böse anecken.
Praktisch Heuchelei.
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