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Bibl. Prophezeiungen, Weisungen und was ist von ihnen zu halten?
Bridge schrieb:
"wer schon Verständniss-Probleme mit dem Jesus der Evangelien hat
der hat erst Recht Probleme mit Jesus in der Offenbarung"

Jesus, wie er in den Evangelien beschrieben wird, ist mir 1000 mal verständlicher als der 'Jesus' in der 'Geheimen Offenbarung'.

Jesus ist ein lieber Mensch, er predigt Nächstenliebe und sogar Feindesliebe.
Ich verstehe den in den Evangelien beschriebenen Jesus auch nicht völlig, aber wer kann das schon ?
Ich kenne keinen
In den Evangelien gibt es zahlreiche Zweideutigkeiten, die mir bisher keiner zufriedenstellend erklären konnte.


Aber der 'Jesus' in der 'Geheimen Offenbarung' ist doch ein ganz anderer
Ich will nichts darüber schreiben, es wurde schon alles gesagt
Natürlich ist das gefährlich !
Du könntest nämlich dein "von Gott getrentes Leben" einbüßen und im Himmel landen.
Wenn du das nicht willst,-lass bloß die Finger davon !

denn Jesus sagt;
Matth.16
25Denn wer sein Leben erhalten will, der wird's verlieren;
lies jetzt aber bloß nicht weiter....
Jesus ist ein lieber Mensch, er predigt Nächstenliebe und sogar Feindesliebe.

...super...dann bist du ja schon auf der richtigen Spur....
aber sag mir,wie willst du jemanden richtig kennenlernen ,wenn du dich umdrehst un gehst,bloß weil dieser jemand ernste Worte gebraucht um ernste Dinge anzusprechen die dir vielleicht sehr unangenehm sind.

Jesus ist nicht das liebe Jesulein,er ist der Herr!
Bridge schrieb:
"aber sag mir,wie willst du jemanden richtig kennenlernen ,wenn du dich umdrehst un gehst,bloß weil dieser jemand ernste Worte gebraucht . . ."

Da hast Du prinzipiell Recht. Aber was ist, wenn der unsichtbare Redner (zB weil er hinter einer Mauer steht) urplötzlich was ganz anderes redet und ich Zweifel habe, ob das überhaupt derselbe ist ?
Wenn erst ein lieber Mensch redet und mich einlullt.
Und dann plötzlich eine andere Stimme, heiser und bösartig, predigt Haß und Mord. Sagt, daß er der 'Jesus' ist, aber ich glaube ihm kein Wort. Bin ja nicht auf den Kopf gefallen



Fortsetzung des von Bridge geschriebenen Satzes: 
". . . um ernste Dinge anzusprechen die dir vielleicht sehr unangenehm sind"

Mit Verlaub, das ist normalen Menschen tatsächlich "sehr unangenehm" wenn von Massenmord die Rede ist. Wenn davon die Rede ist, daß die
halbe Menschheit ausgerottet werden wird


Die Menschheit besteht aus 7 Milliarden Menschen. Das sind 7.000 Millionen Menschen.
Die Hälfte davon sind 3.500 Millionen Menschen !!!

Da geht es nicht darum, daß 10.000 Börsespekulanten, Immobilienhaie, Wucherer, Drogenhändler, Waffenschieber erschlagen werden.

So war es in jeder Revolution. Das wäre nichts Neues. Einem kleinen Prozentsatz ging es immer an den Kragen. Aber wenn da vom vertilgen von 50 % der Menschheit die Rede ist, so fehlt da jedes Verständnis
Zitat:Das kann nur bedeuten, dass Jesus oder Gott (oder anscheinend, nach Jesu Meinung, beide) die gebildeteren Leute (oder waren nur die "bösen" Pharisäer gemeint?) von der Erkenntnis und damit der Erlösung ausschließen wollten.
Zitat:für so doof müßt ihr Jesus aber wirklich nicht halten....

Tue ich ja gar nicht. Ich halte es nur für unfair, einen Teil der Menschheit bewusst vom Verständnis und damit dem Heil ausschließen zu wollen und Gott dafür sogar noch zu danken.

Zitat:Jesus hatte auch nicht perse etwas gegen Pharisäer
Dann zumindest die Evangelisten. Jesu Reden triefen geradezu von Feindseligkeiten und Beschimpfungen gegen die Pharisäer. Kein Wunder, dass er bei ihnen nicht auf Sympathie stieß. Kann natürlich auch eine spätere Verfälschung gewesen sein, um die Juden, die nicht konvertieren wollten, in ein schlechtes Licht zu rücken.

Zitat:ist es ein Verbrechen Menschen zu warnen,wohin ihre Taten sie bringen?

Wenn ich sehen würde das jemand direkt auf einen Abgrund zuläuft,wäre ich dann ein Unhold wenn ich schreie HALT kehr um ?
Es wäre sogar deine Pflicht. Aber du vergisst mal wieder, dass Gott
1) nicht hilflos zuschauen muss, wie ein Mensch in den Abgrund läuft, und
2) der Abgrund gar nicht da wäre, wenn Gott das nicht wollte

Zitat:Aber natürlich besteht zwischen warnen und erpressen ein himmelweiter Unterschied

und wer Jesus der Erpressung bezichtigt,-nun der mag das tun...
Es kommt darauf an, in welcher Rolle Jesus sich gesehen hat. Glaubte er, der spätere Richter zu sein, der also frei entscheiden könnte, was mit einem Menschen passiert, dann handelt es sich um Erpressung. Selbst, wenn sein Motiv gewesen wäre, andere Menschen vor dem Betreffenden zu schützen, wäre es trotzdem Erpressung.
Sollte sich Jesus dagegen eher als möglichen Anwalt gesehen haben (wofür einiges spricht, und was ich persönlich glaube) und den Richter für eine andere Person (egal, ob Gott, Menschensohn, Messias oder wen auch immer) gehalten haben, dann wäre es tatsächlich nur eine Warnung gewesen in der Hoffnung, den Betreffenden vor einem schlimmen Urteil zu bewahren.
Der Unterschied zwischen Drohen und Warnen ist eben der: wer droht, hat einen Einfluss auf die negativen Folgen, mit denen er droht. Wer warnt, hat diesen Einfluss nicht.

Zitat:Liebe hat ihn veranlasst freie Menschen zu schaffen,die ihm vertrauen oder ablehnen können.
Wer so handelt, riskiert jedoch, abgelehnt zu werden, und dürfte dem Betreffenden daraus keinen Strick drehen.

Zitat:Gott will das alle errettet werden aber er zwingt niemanden.  
Gott kann retten, wen immer er möchte, egal, wie derjenige sich zu Lebzeiten verhalten hat. Und die Drohung mit ewigen Qualen (bei Gott eindeutig eine Drohung!) ist Zwang.

Zitat:er läßt uns erleben wohin ein Leben ohne Gott  führt,in Leid ,Schmerz und Tod.
Du willst damit sagen, wer „mit Gott“ lebt, erlebt weder Schmerz noch Leid? Viele fromme Leute werden das anders sehen. Vom Tod (bisher ist noch jeder gestorben; selbst Jesus war da keine Ausnahme) rede ich gar nicht erst.
Davon abgesehen impliziert diese Behauptung wieder, dass der Leidende selbst Schuld an seinen Leiden wäre. Gilt das auch für krebskranke Kleinkinder?

Zitat:wie willst du jemanden richtig kennenlernen ,wenn du dich umdrehst un gehst,bloß weil dieser jemand ernste Worte gebraucht um ernste Dinge anzusprechen die dir vielleicht sehr unangenehm sind.
Ehrlich gesagt, überhaupt nicht. Wer mir mit derart barbarischen Folgen droht, nur weil ich nicht sofort kritiklos glaube, was er behauptet, dessen Bekanntschaft kann mir nur schaden.
Hans Küng hat in seinem (zusammenfassenden) Buch "Jesus" auf den Umstand hingewiesen, dass der Laienprediger Jesus ganz erhebliche Probleme mit der jüdischen Theokratie hatte, die aus Schriftgelehrten und Pharisäern bestand. Diese Leute waren so etwas wie Regierung und ihre juristischen Berater und hatten alles Religiöse fest in ihrer Hand. Logisch, dass Jesus deren "Beton"frömmigkeit aufs Korn nahm. Hinzu kommt, dass es eine lange Tradition der religiösen Disputation gab, die auch schon mal persönlich wurde. (Kennen wir, nicht wahr?)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
SOOO persönlich habe ich das hier noch nicht erlebt.
Du meinst, das war damals der normale Umgangston in Diskussionen?
... das wurde mir so berichtet durch unsere Pfarrerin, die sehr intensiv Alt-Israel und seine Gepflogenheiten studiert hat. Ich habe im heutigen Israel selbst erlebt, wie heftig, leidenschaftlich und laut in einer (Thora-) Schule diskutiert wurde. Da wird selbst Gott angeklagt! Aber eben alles unter der Prämisse: "Letztlich ist alles am Schicksal für irgend etwas in Gottes Plan gut."
Im Christentum wird viel mehr von den Glaubensgeschichten akzeptiert, als Juden das tun. Dort gibt es vielmehr Auflehnung.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(15-09-2014, 23:46)Lelinda schrieb:
Zitat:ist es ein Verbrechen Menschen zu warnen,wohin ihre Taten sie bringen?

Wenn ich sehen würde das jemand direkt auf einen Abgrund zuläuft,wäre ich dann ein Unhold wenn ich schreie HALT kehr um ?
Es wäre sogar deine Pflicht. Aber du vergisst mal wieder, dass Gott
1) nicht hilflos zuschauen muss, wie ein Mensch in den Abgrund läuft, und
2) der Abgrund gar nicht da wäre, wenn Gott das nicht wollte
- - -

Jesus warnte die Führung aus gutem Grunde. Diese war offenbar ähnlich blind in Bezug auf die Gefahren, die der Gesellschaft drohten, wie die heutigen poltischen Führungen.

Dazu zunächst ein paar Schriftstellen:

Matthäus 16,3 (Luther):

Zitat:Und des Morgens sprecht ihr: Es wird heute ein Unwetter kommen, denn der Himmel ist rot und trübe. Über das Aussehen des Himmels könnt ihr urteilen; könnt ihr dann nicht auch über die Zeichen der Zeit urteilen?

Matthäus 15,14 (Luther):

Zitat:Lasst sie, sie sind blinde Blindenführer! Wenn aber ein Blinder den andern führt, so fallen sie beide in die Grube.

Lukas 22,28 (Luther):

Zitat:Jesus aber wandte sich um zu ihnen und sprach: Ihr Töchter von Jerusalem, weint nicht über mich, sondern weint über euch selbst und über eure Kinder.


Jesus sah die Zerstörug Jerusalems vorher, zu der es eine knappe Generation später kam. Natürlich stellt sich die Frage, was die Führung der “Juden” hätte tun können, um die Katastrophe zu verhindern. Unter anderem hätte seinerzeit wie heute die Beachtung gewisser Regeln schon mal geholfen.

Matthäus 23.23 (Luther):

Zitat:Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Zehnten gebt von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz beiseite, nämlich das Recht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Doch dies sollte man tun und jenes nicht lassen.

Menschlichkeit wird auch in diesem Forum oft angemahnt. Aber es gibt auch heute noch Menschen, die sich an das Gebot der Barmherzigkeit halten. Aber eben viel zu wenige. Und diese Wenigen - das “Salz der Erde” - werden den negativen Trend der Gesellschaft nicht aufhalten können.

Leider war die politische und geistliche Führung zu Jesu Zeit vom gleichen Format wie die heutigen politischen und religiösen Führer. Nur die Folgen waren seinerzeit überschaubarer.

Die Angst der Deutschen vor Kriegseinsätzen  ist ein zwar verständlich, doch keine weitsichtige  Reaktion, muss auch nicht gleichbedeutend mit Barmherzigkeit sein. Oft ist das Gegenteil der Fall. Für Pazifismus ist jetzt kein Raum mehr. Aber um die Deutschen wieder kriegswillig zu machen, bedarf es eines politischen Führers mit übermenschlichen Fähigkeiten. Nach meiner Überzeugung hat dieser in naher Zukunft seinen Auftritt...
Kurze Antwort auf die in diesem Thread gestellte Frage:

In Bezug auf den Wahrheitsgehalt und der Relevanz zu heutigen Ereignissen: nix !!

Schöne Grüße und weiterhin fröhliches Zeitverschwenden

Glaurung
(17-09-2014, 14:13)Glaurung40 schrieb: Kurze Antwort auf die in diesem Thread gestellte Frage:

In Bezug auf den Wahrheitsgehalt und der Relevanz zu heutigen Ereignissen: nix !!
- - -

Na ja, ich habe auf die von Jesus vorhergesagte Zerstörung des Tempels und die gleichzeitigen Nöte der Bewohner Jerusalems hingewiesen. Ist ja auch alles so gekommen.

Sicher doch sind die Vorhersagen im Alten und Neuen Testament - wie übrigens auch profane geschichtliche Werke - nicht in der exakten Sprache der Mathematik geschrieben. Doch sind eine Reihe von Vorhersagen eindeutig genug verfasst, um in ihnen die Beschreibung aktueller oder unmittelbar bevorstehenden Ereignisse erkennen zu können...Da lohnt es sich schon, mal etwas genauer hinzuschauen. Geht letztendlich auch um die eigene Haut...
(17-09-2014, 18:41)konform schrieb:
(17-09-2014, 14:13)Glaurung40 schrieb: Kurze Antwort auf die in diesem Thread gestellte Frage:

In Bezug auf den Wahrheitsgehalt und der Relevanz zu heutigen Ereignissen: nix !!
- - -

 Doch sind eine Reihe von Vorhersagen eindeutig genug verfasst, um in ihnen die Beschreibung aktueller oder unmittelbar bevorstehenden Ereignisse erkennen zu können

Als da wären ?
Bridge schrieb:Ich bin seit 20 Jahren Christ und ich bilde mir nicht ein, auf alles eine Antwort zu haben,zumindest keine, die immer 100% wahr sein muß, in einzelnen Fragen. Aber ich lese meine Bibel regelmäßig und bin immer wieder erstaunt wie lebendig sie ist und was sie mir zu sagen hat.
Ich versuche das was Gott mir darin sagt, was ich erkannt habe,in meinem Leben umzusetzen und staune darüber wie Gott mich führt,welchen Gewinn ,welche Freude ,welche Erfahrung und Reichtum und konkrete Hilfe das in mein Leben bringt.

Liebe Bridge,

gegen Glauben ist grundsätzlich nichts einzuwenden, wird er tolerant gegen Andersgläubige und Glaubenslose gelebt und fordert er nicht, die Befolgung seiner z.T. eines irdischen Sinnes entbehrenden Gebote über geltendes Recht zu erzwingen. Wer einen Gewinn aus seinem Glauben, vielleicht Hoffnung daraus zieht, der soll sich zu der Religion, die er als wahr erkannt zu haben glaubt, bekennen. Christlicher Glaube, sowie er von den beiden großen Kirchen in D verstanden wird, versucht bis auf wenige Ausnahmen (z.B. Homoehe – von der EKD teils akzeptiert - aktive Sterbehilfe) HEUTE nicht mehr Druck auf die Gestaltung geltenden Rechts auszuüben – im Gegensatz zu früher.

Aber es gibt auch Menschen, die die Inhalte religiöser Botschaften hinterfragen, und zu einem anderen Schluss kommen, als Gläubige, ohne dass sie etwas vermissen würden. Zu dieser Gruppe gehöre ich.        

Bridge schrieb:Das erste ,das mir auffällt...
Du bist   "religiös" geprägt.
Was bedeutet das?
Das bedeutet;du hast gelernt,Christ ist man ,wenn man bestimmten Geboten folgt.

Naja, ich wurde katholisch erzogen, somit auch zur Befolgung der Gebote angehalten, wobei Beichte, Reue und Vorsatz, die gebeichteten Gebotsbrüche nicht wieder zu begehen, als sündenbefreiend angesehen werden und ich habe einige gute Freunde, die der katholischen Lehre anhängen, obwohl sie, vom Glauben abgesehen, Realisten sind und z.T. in Berufen aktiv waren oder sind, die hohe wissenschaftlich fundierte Qualifikation voraussetzen. 

Bridge schrieb:Und hier ist schon der fundamentale Fehler!

Nein-Christ ist man nicht ,wenn man Geboten folgt
Christ ist man,wenn man eine Beziehung zu Jesus hat !

Ich glaube Dir, dass Du glaubst, eine Beziehung zu Jesus zu haben. Du magst diese Beziehung fühlen. Ich denke, das ist psychisch bedingt und muss keineswegs notwendig negativ sein. Ich habe solche Gefühle nicht. Hätte ich sie aber, ich würde ihnen sehr misstrauen.

Bridge schrieb:Wie kommt diese Beziehung zustande?
Das kann auf verschiedene Wege geschehen.
Ich habe von verschiedenen Zeugnissen ,Wegen -gehört,die sind so zahlreich wie Menschen verschieden sind.
Gott holt die Menschen ab,wo sie stehen.

Naja, diese Christen mögen sich ja von Gott „abgeholt“ fühlen. Deren Überzeugung dürfte sich aber nicht wesentlich von der der Gläubigen anderer Religionen unterscheiden. So werden z.B. auch viele Hindus glauben, von Krishna oder Brahma abgeholt zu sein.
 
Bridge schrieb:Ich nenn mal nur ein paar.

Es gibt Menschen,ganz oft Muslime,denen begegnet Jesus im Traum einer Vision,ohne das sie IHN gesucht haben,sondern einfach -weil sie in Not waren und Gott "etwas in ihrem Herzen,aufrichtiges Fragen nach Gott" gesehen hat.........

Also ich freue mich über jeden ehemaligen Muslim, der zu einer Religion konvertiert, die weniger Intoleranz fordert und praktiziert, als der Islam. Das Christentum, wie es heute von der riesigen Mehrheit der Christen verstanden und gelebt wird, ist eine solche Religion. Leider dürfte es aber meist umgekehrt sein. Christen konvertieren eher zum Islam.

Bridge schrieb:- Dann gibt es Menschen die sich ernstlich mit der Bibel anfangen zu beschäftigen,um sie zu wiederlegen,

Naja, wer die Bibel widerlegen will, der findet wahrlich ausreichend Material dazu. Icon_wink

Bridge schrieb:aber Gott sieht ihre Ernsthaftigkeit und die Sehnsucht nach Erkenntniss.... und überführt sie,schenkt ihnen Erkenntniss
und sie sehen plötzlich die Wahrheit dort wo sie sie nie vermutet haben...

Eine solche Wende mag ja ab und an vorkommen. Die menschliche Psyche macht vieles möglich. Aber Wahrheit in Inhalten der Bibel oder anderer sog. heiliger Schriften zu erkennen glauben, erfordert schon sehr den Wunsch dazu.
 
Bridge schrieb:- oder es gibt Menschen die einfach nach Antworten suchen,Hoffnung suchen.
- Dann gibt es Menschen die sich einfach auf das Experiment Jesus einlassen
d.h. ich nehme jetzt alles ernst was im NT steht ,das Jesus der Sohn Gottes ist und mir hilft,ich nehme ihn beim Wort....glaube ihm und sehe was dabei herauskommt.
Wer Gott aufrichtig sucht,darf ihn herausfordern und  Jesus wird sich ihm offenbaren !!!
Dann zeigen viele,viel Zeugnisse von verschiedensten Menschen.

Nun, „viele Zeugnisse“ eines Glaubens sind keine Beweise für die Wahrheit seiner Aussagen. Und kein Glaubender kann beweisen, weder die Existenz von Gott/Göttern noch Wunder noch die Wahrheit der schriftlichen oder mündlichen Überlieferungen über die Taten seines Gottes bzw. seiner Götter. Hingegen kann bewiesen werden, dass diese Überlieferungen zumindest zu einem Teil so wie erzählt einfach nicht stattfanden. Christlicherseits hat das bis zu einem gewissen Grad sogar die größte christliche Konfessionen, die RKK, erkannt, übrigens auch die EKD. Gegen Fakten lässt sich halt nur schwer argumentieren, abgesehen davon, dass die Glaubhaftigkeit durch Negierung wissenschaftlicher Erkenntnisse leidet.
 
Bridge schrieb:Ich folge keiner Religion,ich folge Jesus.
Ich habe keine Gewissheit auf Ewigkeit im Himmel ,weil ich ein guter Mensch ,sondern weil Chirstus mich erlöst hat.
Jetzt aber folge ich Ihm weil ich ihn liebe,dafür das er mich zuerst geliebt hat.

Fühle das, wenn Du irgendeinen Nutzen daraus zu ziehen glaubst. Damit tust Du etwas, was auch der Überzeugung meiner Frau entspricht und erst recht deren Schwester, einer Diakonisse, die ich ebenfalls schätze. Aber ich lebe auch ohne Glaube relativ zufrieden und akzeptiere den Tod als endgültig.

Bridge schrieb:
Erich schrieb:Aber ich frage `mal, was Allmacht und Allwissenheit dazu veranlasst haben könnte, sein Ebenbild im Garten Eden in vollem Bewusstsein der Handlungen, die Adam und Eva und jeder einzelne von deren Nachkommen begehen würden, zu schaffen, und dann später Mensch zu werden, um die Menschheit, die an ihn glaubt und seinen Geboten folgt, zu erlösen - ebenfalls in vollem Bewusstsein,  dass Erich [img]mailbox:///C:/Users/Regina/AppData/Roaming/Thunderbird/Profiles/iikqnirm.default/Mail/pop.gmx.net/Drafts?number=3100994&part=1.2[/img] und noch `n paar andere nicht an ihn glauben können und in vollem Bewusstsein dessen, dass kein einziges seiner Geschöpfe die Liebesgebote der Bergpredigt in toto befolgen kann.

Das ist nicht gerade eine Logik, die ich nachvollziehen kann und ein konsequentes Handeln der Allmacht kann ich darin auch nicht erkennen.


Liebe hat ihn veranlasst freie Menschen zu schaffen,die ihm vertrauen oder ablehnen können.
Durch  Satans Einflüsterung haben Adam und Eva dem Zweifel raumgegeben und Gottes Gebot mißachtet, (sie hätten ja dann noch die Möglichkeit gehabt,Gott mit Satans Behauptungen zu komfrontieren.Gott hat nämlich gar kein Problem mit Zweifeln.)
Durch ihr handeln aber haben sie sich auf die Seite Satans geschlagen und eine Trennung zu Gott bewirkt.

Nun war es Gottes Wunsch den verlorenen Menschen in die Gemeinschaft zurück zuholen,bzw.ihm die Möglichkeit dazu zu eröffnen.
Und das Gebot Jesu lautet:glaubt an mich,ich habe euch erlöst.

Du hast vollkommen recht Erich, kein Mensch kann die Liebesgebote Jesu halten !
Nur in Verbindung mit ihm, kann man das tun was es sagt!
Darum sind die Gebote in erster Linie für Christen, Ungläubige soll es zunächst überführen,damit man erkennt;das kann ich doch gar nicht alles halten.

Wären die Liebesgebote von den frühen Christen, die ebenso fest an die Botschaft glaubten wie Du, gelebt worden, wäre das Christentum heute, wenn es überhaupt noch existieren würde, nicht die größte, sondern eine unbedeutende Religion weniger. Schon Nächstenliebe in dem Sinn, dass jeder Mensch Dein Nächster sein soll, ist menschlichem Charakter nahezu unmöglich, Feindesliebe jedoch vollkommen unmöglich, weshalb ich davon ausgehe, dass die Verfasser der Evangelien, vielleicht auch Jesus selbst, wenn er wirklich ähnliche Inhalte predigte wie sie in der Bergpredigt dargestellt werden, realitätsfremde, schwärmerische Philanthropen waren.

Und die Frage, warum ein Schöpfer, gäbe es denn einen, die Menschen und all das, was ist, schuf, würde ich  nicht mit „Liebe“ beantworten, sondern mit einem Mix aus Langeweile und Spieltrieb, nur dass dieser These die von Monotheisten behauptete Allwissenheit des gedachten Schöpfers entgegensteht. Aber die passt eh nicht in das logische Gefüge monotheistischer Religionen, wie ich das sehe.
(15-09-2014, 23:32)Sinai schrieb: Bridge schrieb:

"aber sag mir,wie willst du jemanden richtig kennenlernen ,wenn du dich umdrehst un gehst,bloß weil dieser jemand ernste Worte gebraucht . . ."

Da hast Du prinzipiell Recht. Aber was ist, wenn der unsichtbare Redner (zB weil er hinter einer Mauer steht) urplötzlich was ganz anderes redet und ich Zweifel habe, ob das überhaupt derselbe ist ?
Wenn erst ein lieber Mensch redet und mich einlullt.
Und dann plötzlich eine andere Stimme, heiser und bösartig, predigt Haß und Mord. Sagt, daß er der 'Jesus' ist, aber ich glaube ihm kein Wort. Bin ja nicht auf den Kopf gefallen

Hallo Sinai
Ich hatte ja mehrfach darauf hingewiesen das das Buch der Offenbarung ein Buch voller Symbole und Bilder ist ,die man erstmal entschlüssel können muß.Und um das tuen zu können ,muß man sich sehr gut in der Bibel auskennen.aber selbst dann bleibt es noch schwierig alles zu verstehen.

Jedenfalls  werden keine Reiter ankommen, vom Himmel die Menschen töten,sondern es werden Menschen sich gegenseitig vernichten.
Es werden auch keine "Ungeheuer vom Meer aufsteigenn" und buhhh machen.....
 
Um die Offenbarung richtig zu verstehen,ist die Tatsache zu beachten  das es auch eine unsichtbare Welt gibt,
das hinter dem ,was wir sehen,was wir wahrnehmen können, ein Kampf tobt.
Paulus sagt;
Epheser 6, Vers 12 Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die Geister der Bosheit in der Himmelswelt.

wobei mit Himmelswelt hier allgemein die unsichtbare Welt gemeint ist.

Man muß um die Bibel richtig zu verstehen,miteinbeziehen das es einen Wiedersacher Gottes gibt,der Satan ,Teufel genannt wird.
Er und seine Schar von Anhängern,Dämonen genannt,haben ein einziges Interesse; sie tuen alles dafür ,um  Menschen von Gott fernzuhalten und zu verhindern das sie  Jesus erkennen und als Erlöser annehmen.

Vor allem um die Offenbarung zu verstehen,muß man diese Tatsache unbedingt beachten !

Die Kriege und Kämpfe die dort in Symolen und Bildern so eindrücklich beschrieben werden,sind in erster Linie Kriege gegen das Böse,gegen Satan und seine Anhänger.
Es geht um den letzten Kampf gegen Satan der seit dem Fall Adam und Evas ,die Welt beherrscht,beeinflusst,manipuliert.

Darum ist die Offenbarung seit jeher für Christen ein Buch des Trostes,weil dort die Erlösung der Welt, von der Macht Satans beschrieben wird.
Weil Gott dort Gericht hällt über alles böse.

Fortsetzung des von Bridge geschriebenen Satzes: 
". . . um ernste Dinge anzusprechen die dir vielleicht sehr unangenehm sind"

Mit Verlaub, das ist normalen Menschen tatsächlich "sehr unangenehm" wenn von Massenmord die Rede ist. Wenn davon die Rede ist, daß die
halbe Menschheit ausgerottet werden wird

Natürlich ist das "sehr unangenehm" vor dem Richterstuhl Gottes zu stehen !
Warum es aber für Christen letztlich kein Schreckensbuch ist,hat den Grund ,weil dort offenbart wird;  das Ende allen Schreckens,allen Leids und Schmerz.
 


 
Ist die Ankündigung, daß die halbe Menschheit ausgerottet werden wird, nur symbolisch gemeint ??


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