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Ein Gott: Judentum, Christentum, Islam - Warum soviel gegenseitige Ablehnung?
(04-08-2014, 23:31)Ekkard schrieb: Indymaya, du kannst dich auf den Kopf stellen und mit den Beinen wackeln: Wie dieser eine Gott heißt, ist wurscht.
Sag ich doch auch, wenn du Vater sagst ist es wurscht wie er heißt.
Wenn aber jemand zu dir sagt: "Deinen Papa musst du jetzt Allah nennen" weißt du als Sohn oder Tochter, dass es eine Lüge ist.
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(04-08-2014, 23:49)indymaya schrieb:
(04-08-2014, 23:31)Ekkard schrieb: Indymaya, du kannst dich auf den Kopf stellen und mit den Beinen wackeln: Wie dieser eine Gott heißt, ist wurscht.
Sag ich doch auch, wenn du Vater sagst ist es wurscht wie er heißt.
Wenn aber jemand zu dir sagt: "Deinen Papa musst du jetzt Allah nennen" weißt du als Sohn oder Tochter, dass es eine Lüge ist.

Nö, welches Kind weiss schon , wer ihm als Papa vorgestellt wird.
Papa ist eine Bezeichnung des Versorgers.

Wird der Papst nicht auch Papa genannt ?
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(04-08-2014, 23:29)Ekkard schrieb: Wenn A glaubt, es gibt einen und nur einen Gott, und B glaubt, es gibt einen und nur einen Gott, dann ist dieser Gott, logisch betrachtet, derselbe.

Du glaubst also, der Gott Israels und der Gott der Moslems sind derselbe.
Allerdings fordert der Gott der Moslems die Mission, und zwar sehr energisch, während sich der Gott Israels auf das Auserwählte Volk beschränkt
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(05-08-2014, 00:21)Sinai schrieb: Du glaubst also, der Gott Israels und der Gott der Moslems sind derselbe.
Allerdings fordert der Gott der Moslems die Mission, und zwar sehr energisch, während sich der Gott Israels auf das Auserwählte Volk beschränkt

Macht euch die Erde untertan, auf welchen Landstrich ist das begrent , die Erde.
Kaukasien ?
Das sollen die Israeliten ja genetisch herkommen.
DIe Christen missionieren aus falschem Gottesverständnis.
Da kann was mit denen nicht stimmen.
Hast du da nähere Informationen ?

Der Gott der Moslems kennt keine Staaten oder Völker, da ist die ganze Erde schon ok.
Der erste Kosmopolit, sehr fortschrittlich.
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(04-08-2014, 23:49)indymaya schrieb: Sag ich doch auch, wenn du Vater sagst ist es wurscht wie er heißt.

"Allah" ist kein Eigenname, sondern schlicht das Wort für Gott, welches auch von arabischen Christen benutzt wird.

Wenn du nun auf Allah, bog, dieu oder Gott schimpfst, liegt der Unterschied nur in der Sprache.
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(05-08-2014, 00:21)Sinai schrieb: Du glaubst also, der Gott Israels und der Gott der Moslems sind derselbe.
Allerdings fordert der Gott der Moslems die Mission, und zwar sehr energisch, während sich der Gott Israels auf das Auserwählte Volk beschränkt
Und wo siedelst Du den christlichen Gott an?
Er missioniert auch in nicht unerheblichem Maß.
Es geht dabei doch nur um Macht und Unterdrückung.
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(05-08-2014, 00:21)Sinai schrieb:
(04-08-2014, 23:29)Ekkard schrieb: Wenn A glaubt, es gibt einen und nur einen Gott, und B glaubt, es gibt einen und nur einen Gott, dann ist dieser Gott, logisch betrachtet, derselbe.

Du glaubst also, der Gott Israels und der Gott der Moslems sind derselbe.
Allerdings fordert der Gott der Moslems die Mission, und zwar sehr energisch, während sich der Gott Israels auf das Auserwählte Volk beschränkt
Was ich glaube und, was jeder Einzelne glaubt, spielt in der logischen Aussagenkette keine Rolle, solange nur ein Gott voraus gesetzt wird.

Wenn es eine darüber hinaus gehende Schlussweise gibt, dann muss man zwangsläufig anerkennen, dass es mehr als einen Gott geben kann, womit sich der voraus gesetzte Ein-Gott-Glaube ad absurdum führt. (Dann soll man gefälligst nicht solche Ein-Gott-Lehren verbreiten!)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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@Wilhelm: "Macht und Unterdrückung" sind menschliche Verhaltensweisen. Du verwechselst das Einbringen menschlicher Ideologien in die religiösen Lehren und diese selbst. Das pure Machtverhalten menschlicher Führungskader kann und wird keine noch so gut gemeinte Lehre und auch kein areligiöser Zeitgeist jemals beseitigen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(05-08-2014, 11:13)Ekkard schrieb: @Wilhelm: "Macht und Unterdrückung" sind menschliche Verhaltensweisen. Du verwechselst das Einbringen menschlicher Ideologien in die religiösen Lehren und diese selbst. Das pure Machtverhalten menschlicher Führungskader kann und wird keine noch so gut gemeinte Lehre und auch kein areligiöser Zeitgeist jemals beseitigen.

Dann haben somit die Verfasser der Schriften Ihre menschliche Verhaltensweisen/Ideologien auf Ihre/n Gott/Götter übertragen um sich selber zu rechtfertigen.
Mir ist keine Religion bekannt die eine "gut gemeinte Lehre" akzeptiert, es gibt immer ein ABER!
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(05-08-2014, 11:07)Ekkard schrieb: Was ich glaube und, was jeder Einzelne glaubt, spielt in der logischen Aussagenkette keine Rolle, solange nur ein Gott voraus gesetzt wird.

Wenn es eine darüber hinaus gehende Schlussweise gibt, dann muss man zwangsläufig anerkennen, dass es mehr als einen Gott geben kann, womit sich der voraus gesetzte Ein-Gott-Glaube ad absurdum führt. (Dann soll man gefälligst nicht solche Ein-Gott-Lehren verbreiten!)
Religion und Logik gehören nicht zusammen, entweder man denkt logisch, oder man glaubt
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(05-08-2014, 11:50)Wilhelm schrieb: Religion und Logik gehören nicht zusammen, entweder man denkt logisch, oder man glaubt

Glauben oder nicht glauben kann man nur Informationen, Wilhelm.

Logik tut nichts anderes, als Informationen mit einander oder zu einander in schlüssige Beziehungen setzen, welche sich Vor und Rückwerts nicht in Widerspruch stehen.

Logik ist also die Umkehrung der Evidenz. Glauben hat nichts mit Evidenz zu tun, weil man ja nicht glauben muss oder braucht, was ohnehin ersichtlich ist.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(05-08-2014, 09:01)Mustafa schrieb: "Allah" ist kein Eigenname, sondern schlicht das Wort für Gott, welches auch von arabischen Christen benutzt wird.
Mag sein, dass Allah, arabisch, Gott heißt. Aber nicht Vater.
Somit ist keine Religion wie die der Christen, weil Christen, Gott, Vater nennen und das ist eben kein Name.
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Sagte Jesus nicht Eli zu seinem Vater ?
Das dürfte der selbe Wortstamm sein wie bei Allah
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(05-08-2014, 15:56)indymaya schrieb: Mag sein, dass Allah, arabisch, Gott heißt. Aber nicht Vater.
Somit ist keine Religion wie die der Christen, weil Christen, Gott, Vater nennen und das ist eben kein Name.

Turnvater Jahn hat auch nie Turner geboren.
Nur ein Titel.
Sowie Saddams "Mutter aller Kriege".
Willst du Gott tatsächlich einen Schniedel unterstellen ?
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(05-08-2014, 00:21)Sinai schrieb:
(04-08-2014, 23:29)Ekkard schrieb: Wenn A glaubt, es gibt einen und nur einen Gott, und B glaubt, es gibt einen und nur einen Gott, dann ist dieser Gott, logisch betrachtet, derselbe.

Du glaubst also, der Gott Israels und der Gott der Moslems sind derselbe.
Allerdings fordert der Gott der Moslems die Mission, und zwar sehr energisch, während sich der Gott Israels auf das Auserwählte Volk beschränkt

(05-08-2014, 11:50)Wilhelm schrieb:
(05-08-2014, 11:07)Ekkard schrieb: Was ich glaube und, was jeder Einzelne glaubt, spielt in der logischen Aussagenkette keine Rolle, solange nur ein Gott voraus gesetzt wird.

Wenn es eine darüber hinaus gehende Schlussweise gibt, dann muss man zwangsläufig anerkennen, dass es mehr als einen Gott geben kann, womit sich der voraus gesetzte Ein-Gott-Glaube ad absurdum führt. (Dann soll man gefälligst nicht solche Ein-Gott-Lehren verbreiten!)
Religion und Logik gehören nicht zusammen, entweder man denkt logisch, oder man glaubt

Ich denke auch, daß Religion und Logik nicht in jedem Fall zusammengehören.
Bei der Bibelexegese ist Logik sinnvoll, das heißt solange man im Gedankengebäude bleibt. Aber für prinzipielle Fragen ist die Logik wenig hilfreich.

Und hier in diesem Beispiel nimmst Du Ekkard falsche Voraussetzungen und bastelst daraus den "Schluß", daß der Ein-Gott-Glaube absurd wäre

Ein Orthodoxer Jude sagt, es gibt exakt einen Gott und der ist der Gott Israels. Allah akzeptiert er nicht als Gott, sondern sagt, das ist eine Erfindung Mohammeds

Mit logischen Konstruktionen der universitären Welt kannst Du dagegen nicht argumentieren, da dürfte Wilhelm recht haben, wenn er schreibt "Religion und Logik gehören nicht zusammen"

So wie bei anderen tools
Mit Autowerkzeug kannst Du keinen Fernseher reparieren und mit Elektrikerwerkzeug kannst Du keinen Reifen wechseln

Logik und Mathematik sind sehr schöne Disziplinen, aber nicht überall mit Erfolg einsetzbar

Nicht einmal im sehr weltlichen Bereich des Bürgerlichen Rechts. Auch dort gibt es massive Bereiche, die sich der Logik entziehen, das sind Ausnahmen, die durch demokratische Entscheidungsfindungen so entwickelt wurden, die man einfach auswendig lernen muß, siehe manche Regeln im Schadenersatz

Man könnte sagen, Logik und Mathematik greifen dort am besten, wo keine Menschen beteiligt sind, zB in der Mechanik
Je menschennäher das ist, desto unlogischer wird alles: siehe Politologie und erst recht Religion

Der Logiker kann einen Purzelbaum machen und versuchen, die ideale Staatsform zu konstruieren. Dennoch wird das nicht allgemein anerkannt sein. Darum hat jedes Land eine andere Verfassung. Holland und Italien sind zwei Demokratien. Dennoch sind die Verfassungen sehr unterschiedlich. Hier Republik, dort Monarchie. Niemand kann das Problem lösen, Argumente der Logik gehen auf beiden Seiten ins Leere. Nicht einmal die EU ist imstande, die Rechtsordnungen ihrer Mitgliedsstaaten zu harmonisieren. Das geht keinen Millimeter weiter.

Und bei den Religionen ist das ähnlich.
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