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Was ist Gott? – eine Diskussion auf naturwissenschaftlicher Basis
(11-12-2013, 12:36)Klaro schrieb: Leobrand schreibt in seinen Werken:
Ohne höhere Vernunft wäre eine lenkende Ordnung und Gesetzmäßigkeit in der Natur, wie sie gerade von der Naturwissenschaft eindeutig beobachtet werden kann, unmöglich und unvorstellbar

wer ist "Leobrand"?

und warum sollten die begrenztheit seiner vorstellung für irgend jemanden relevant sein?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(11-12-2013, 14:19)Mustafa schrieb: Die Idee Gott findet Verwendung und funktioniert auch heute noch.

es sind diesbezüglich auch deutliche soziale dysfunktionen feststellbar, was ich grade dir als muslim ja wohl nicht sagen muß

und die frage ist gestattet, inwieweit nicht auch diese dysfunktion bereits im rechtfertigungsmodus von religionen als potential angelegt ist

gegen "glaubenswahrheiten", und seien sie mörderisch, hilft nun mal nix. kommen sie doch von "gott"

daß deine persönlichen "glaubenswahrheiten" andere sein mögen, ändert nichts an diesem grundsätzlichen sachverhalt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(11-12-2013, 22:01)Mustafa schrieb:
(11-12-2013, 21:44)petronius schrieb: "gott" besitzt also keine "objektive" existenz

Über eine solche wissen wir nichts.
Der Rest sind in der Tat persönliche wie kulturelle "Konstrukte".
Eine Art und Weise, auf die Welt zu blicken.

worüber wir nichts wissen, sollten wir besser keine aussagen treffen

abgesehen von ihrer verbreitung haben die "persönlichen wie kulturellen "Konstrukte" " von "gott" nicht mehr relevanz als das konstrukt von den unsichtbaren grün-rosa elefanten auf der rückseite des monds

aber, um auf das threadthema "Was ist Gott?" zurückzukommen (und dabei den unsäglichen bezug zur naturwissenschaft zu unterschlagen):

wir wissens nicht (statement mustafa)

womit den religionen und ihrem anspruch wohl der boden entzogen sein dürfte
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(11-12-2013, 22:40)petronius schrieb: nicht mehr relevanz als das konstrukt von den unsichtbaren grün-rosa elefanten

Womit misst man denn kulturelle Relevanz?
(11-12-2013, 23:04)Mustafa schrieb:
(11-12-2013, 22:40)petronius schrieb: nicht mehr relevanz als das konstrukt von den unsichtbaren grün-rosa elefanten

Womit misst man denn kulturelle Relevanz?

sicher nicht an mitgliederzahlen

im übrigen meinte ich natürlich die relevanz als individuelle lebensnorm

wenn ich mich entscheiden soll, was mir etwas für die art und weise zu sagen hat, wie ich leben,worin ich sinn finden soll, zählt dein "gott" nicht mehr als die "elefanten"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(11-12-2013, 01:08)paradox schrieb: Beim Glauben an etwas muss es ja nicht immer nur Gott betreffen.
Man kann auch an andere - sagen wir mal vom Menschen erfassbaren - Dinge glauben.
Wenn ein kleines Kind mit 2 Jahren bspw seine Eltern verloren hat und ohne seine Eltern aufgewachsen ist, weiß es zwar, dass es Eltern hatte, aber es weiß vermutlich nicht, ob es von seinen Eltern geliebt wurde. Bleibt nur mehr daran zu glauben.

Ich kenn das, die Frage stellt sich aber garnicht, weil genauso irrelevant
wie religiöser Glaube.

Wäre reine Zeitverschwendung.
Wenn ich unbedingt glauben will, das ich geliebt wurde gut.
Vielleicht wurde ich das auch.
Kann aber trotzdem nicht wissen ob sich meine Auffassung von Liebe
überhaupt der meines Vaters entspricht.
Mit Prügel und Kellereinsperren, Hand auf die Herdplatte halten wollte mein Vater vielleicht sein ehrliches Bemühen um meine positive Charakterbildung als Liebesnotwendigkeit ausdrücken.
(11-12-2013, 23:08)petronius schrieb: wenn ich mich entscheiden soll, was mir etwas für die art und weise zu sagen hat, wie ich leben,worin ich sinn finden soll, zählt dein "gott" nicht mehr als die "elefanten"

Das mag bei dir so sein. Ich aber halte die religiösen Geschichten doch für weit sinnstiftender als solch Satire-Maskottchen.
(12-12-2013, 00:05)Mustafa schrieb:
(11-12-2013, 23:08)petronius schrieb: wenn ich mich entscheiden soll, was mir etwas für die art und weise zu sagen hat, wie ich leben,worin ich sinn finden soll, zählt dein "gott" nicht mehr als die "elefanten"

Das mag bei dir so sein. Ich aber halte die religiösen Geschichten doch für weit sinnstiftender als solch Satire-Maskottchen.

endlich hast du es begriffen

das ganze gottesding ist reine geschmackssache, religionen haben da nicht mehr oder besseres zu bieten als sonst was
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(15-12-2013, 00:28)petronius schrieb: religionen haben da nicht mehr oder besseres zu bieten als sonst was

Hat das denn jemand behauptet?
(15-12-2013, 01:25)Mustafa schrieb:
(15-12-2013, 00:28)petronius schrieb: religionen haben da nicht mehr oder besseres zu bieten als sonst was

Hat das denn jemand behauptet?

Denk schon, oder will mir jetzt ein bosnischer Muslim sagen, das Islam
und Kirche, Bhuddismus... standesgleich mit Atheismus sind ?
(15-12-2013, 01:25)Mustafa schrieb:
(15-12-2013, 00:28)petronius schrieb: religionen haben da nicht mehr oder besseres zu bieten als sonst was

Hat das denn jemand behauptet?

gelegentlich durchaus

hier aber stelle ich lediglich fest, daß dem eben nicht so ist

da der geist weht, wo er will, glaubt sowieso jeder, was er will

und fundierter als die unsichtbaren grün-rosa elefanten auf der rückseite des monds sind auch alle anderen gottesvorstellungen nicht, sie mögen lediglich populärer sein

was aber über qualität gar nichts aussagt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Da wir Im Ebenbild Gottes geschaffen wurden und das verstehe ich Naturwissenschaftlich,können wir auch sagen wer oder was Gott ist,wir sind schließlich sein Abbild.
(18-12-2013, 22:44)Morlog schrieb: Da wir Im Ebenbild Gottes geschaffen wurden und das verstehe ich Naturwissenschaftlich

oha

wie ist denn das "bild Gottes" (dem wir ja "ebenbildlich" sein sollen), so "Naturwissenschaftlich"?

(18-12-2013, 22:44)Morlog schrieb: können wir auch sagen wer oder was Gott ist,wir sind schließlich sein Abbild.

das wirft angesichts so mancher zeitgenossen kein sehr schmeichelhaftes bild auf "gott"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(18-12-2013, 22:44)Morlog schrieb: können wir auch sagen wer oder was Gott ist,wir sind schließlich sein Abbild.

Dann gibts aber viele Götter, deren Abbilder hier rumlaufen.
Wenn du das körperlich meinst, ich bin kein Pygmäe,
geistig bin ich auch kein aktiver Djihaddist.
(18-12-2013, 22:48)petronius schrieb: wie ist denn das "bild Gottes" (dem wir ja "ebenbildlich" sein sollen), so "Naturwissenschaftlich"?

Leider verstehe ich deine Fragestellung nicht.


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