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Judentum und Medizin
#16
Dieser Thread sollte eher in die Plauderecke unter kuriose Verschwörungstheorien verschoben werden.

Zum Thema Judentum wird hier nichts relevantes gesagt.
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#17
Stimmt!
MfG B.
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#18
(03-11-2013, 00:16)Sinai schrieb: Juden gelten als sehr realistische Geschäftsleute, die gehen so schnell niemand auf den Leim.[...]
Gmaaa, Sätze mit Beigeschmack...
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#19
(03-11-2013, 10:10)Flattervogel schrieb:
(03-11-2013, 00:16)Sinai schrieb: Juden gelten als sehr realistische Geschäftsleute, die gehen so schnell niemand auf den Leim.[...]
Gmaaa, Sätze mit Beigeschmack...

sinai führt seit seinem eintreten in dieses forum immer wieder aus, daß sener ansicht nach juden eben... "anders" sind
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#20
Oft habe ich schon in den Nachrichten gehört, dass Menschen die Meinung vertreten Krebs heilen zu können - ohne Chemo.
Diese Menschen waren aber keine Juden.

Also Scharlatane gibt es überall, unter Juden, Christen, Muslimen, Buddisten und Hinduisten,in Sekten, dunkelhäutigen und hellhäutigen Menschen, Männern und Frauen, jungen Menschen und Senioren usw.
Bismi llahi l-rahmani l-rahim
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#21
(03-11-2013, 00:16)Sinai schrieb: Ich habe einmal gehört, daß die Druiden gerne Misteln ernteten. Es gibt heute in der Krebsbehandlung eine Therapie (allerdings offizielle Schulmedizin), die auf Mistelextrakte zugreift.

Sorry, aber das ist einfach eine Falschinformation. Die Misteltherapie gehört in den Bereich der Komplementärmedizin, nicht in die Schulmedizin. Der Grund dafür ist, dass es bis heute keinen wissenschaftlichen Wirknachweis gegeben hat.

+++http://www.krebsinformationsdienst.de/behandlung/mistel.php

Wenn du mich fragst, sind das genau jene zweifelhafte Methoden, für die ich die Alternativmedizin verurteile, wenn sie sich nicht auf vergleichsweise harmlose Erkrankungen beschränkt. Im schlimmsten Fall fordern solche Behandlungen Todesopfer, weil aufgrund der laienhaften Kenntnislage der Betroffenen zugunsten der Misteltherapie auf eine schulmedizinische Behandlung verzichtet wird.

Zitat:Der Mythos, daß gegen das bösartige Zellwachstum ein Bio-Kraut gewachsen sei, ist dennoch nicht kleinzukriegen. Seit Jahrzehnten werden Krebskranke in den deutschsprachigen Ländern mit Mistelextrakten behandelt. Die Entdeckung der immergrünen Schmarotzerpflanze ("Viscum album") als Antikrebsmittel ("Iscador", "Helixor") geht auf den Anthroposophie-Gründer Rudolf Steiner in den zwanziger Jahren zurück. (...) Krebsexperten haben nach intensivem Studium aller bisherigen Untersuchungsergebnisse über den Pflanzenstoff den Stab gebrochen.
"Die klinische Wirksamkeit" von "Iscador", so der Schweizer Onkologe Hauser, sei "bis heute nicht gesichert". In der Literatur über die Antitumor-Wirkung des Pflanzenextrakts seien immer wieder "Daten summarisch übernommen und Schlußfolgerungen zitiert worden, ohne die Mängel der jeweiligen Untersuchung anzugeben". Erst dadurch habe, wie Hauser urteilt, das Bild entstehen können, daß Iscador "aufgrund zahlreicher Studien" gegen den Tumor wirksam sei.

Quelle: +++http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13487625.html

Eigentlich ist es doch ganz einfach: Wenn du keine glaubwürdige Quelle für die Story über das Krebsheilmittel angeben kannst, ist die Geschichte nichts wert. Denn wie du eben unter Beweis gestellt hast, bist du selbst nicht kritisch genug gegenüber Dingen, von denen du "einmal gehört" hast. Es gibt einen Haufen Scharlatanerie in der Medizin, gerade in der Krebsbehandlung, wie man übrigens in oben genanntem Spiegel-Artikel auch schön nachlesen kann. Und die Verantwortlichen hatten immer gute Argumente, sonst hätten sie ja keinerlei Erfolg gehabt - wer sagt denn, dass das bei deinen Rabbinern, die du (warum auch immer) nicht nennen willst, nicht genau dasselbe ist?
Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen. (Friedrich Nietzsche)
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#22
Ich kenne eine Frau, die hatte Krebs.
Sie bekam eine Chemo von einem Schulmediziner in einem staatlichen Krankenhaus.
Die Chemo wirkte zunächst, die Frau feierte ihre "Heilung"

Doch vier Monate später kam die Enttäuschung. Der Tumormarker stieg wieder.
Diesmal half die Chemotherapie nicht mehr. Drei Monate später war die Frau tot.
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#23
So was kommt eben vor. Es kommt auch auf die Art des Krebses an. Lungenkrebs ist zum Beispiel immer schwer zu heilen. Immerhin hatte diese Frau noch vier Monate, in denen sie glaubte, gesund zu sein.
Meinst du, dass sie durch eine Therapie mit altgermanischen Heilmitteln geheilt worden wäre?
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#24
(03-11-2013, 22:16)Lelinda schrieb: So was kommt eben vor. Es kommt auch auf die Art des Krebses an. Lungenkrebs ist zum Beispiel immer schwer zu heilen. Immerhin hatte diese Frau noch vier Monate, in denen sie glaubte, gesund zu sein.
Meinst du, dass sie durch eine Therapie mit altgermanischen Heilmitteln geheilt worden wäre?

Ich persönlich glaube das nicht.

Aber im Judentum gibt es viele berühmte Ärzte, Rechtsanwälte, Chemiker, Bankiers – und das gibt mir zu denken.
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#25
(03-11-2013, 22:59)Sinai schrieb: Aber im Judentum gibt es viele berühmte Ärzte, Rechtsanwälte, Chemiker, Bankiers – und das gibt mir zu denken.
Sinai, ich bitte dich, solche rhetorischen Mätzchen zu unterlassen.

Nein, die Existenz seriöser Persönlichkeiten in einer Gemeinde belegt nichts, was deine These stützen könnte. Einfach deshalb nicht, weil die Existenz der Scharlatane unabhängig vom Vorhandensein seriöser Personen ist. Und das, was Scharlatane weltweit machen, wächst auf dem schier unerschöpflichen Feld des Unsinns.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#26
(03-11-2013, 22:06)Sinai schrieb: Ich kenne eine Frau, die hatte Krebs.

Und wieder dieselbe Frage: Welche Art "Krebs" hatte diese Frau?

Starb diese Frau, nachdem ihr sieben Monate zuvor Heilung vorgegaukelt worden war, hat sie offenbar etwas falsch verstanden oder die betreuenden Ärzte waren fachlich überfordert.

Prognosen zum Krankheitsverlauf können nur nach gewissenhafter Untersuchung einer Gewebeprobe abgegeben werden. Handelt es sich um einen seltenen Tumor, sollte man sich in die Hände von Spezialisten begeben. Insbesondere bei Weichteiltumoren ist die richtige Einordnung oft schwierig und Histologen mit der nötigen Erfahrung nicht zu häufig anzutreffen. Eine Fehlbeurteilung des erkrankten Gewebes kann böse Folgen haben. Sollte ein Arzt nach einer Chemotherapie den Eindruck vermitteln, eine Tumorerkrankung sei überwunden, dann sollte man nochmals genau nachfragen und sich eventuell eine Zweitmeinung einholen. Auch bei günstiger Prognose sollte es nicht unterlassen werden, regelmäßig Kontrolluntersuchungen durchzuführen.
MfG B.
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#27
Krebserkrankungen können immer mal wieder aufflackern, auch wenn man lange Zeit krebsfrei zu sein scheint. Das ist der Grund dafür, dass man 5 Jahre nach erfolgreicher Therapie krebsfrei sein muss (bzw. nichts nachgewiesen werden kann), bevor man als geheilt gilt. Es muss also nicht Unfähigkeit der Ärzte gewesen sein.

Studierte Leute können genauso irren wie andere auch, und die Esoterik zieht vor allem gebildete Leute an. Warum sollte das bei Juden anders sein als bei Christen? Ich weiß von einem Arzt, der (zusätzlich zur Schulmedizin) von der Homöopathie überzeugt ist, und sogar unser Krankenhaus bietet diese Mittelchen als Hilfsmittel während der Entbindung an. Deswegen glaube ich trotzdem nicht daran. Placebo-Effekte kann es immer geben, die natürlich noch besser wirken, wenn auch der Arzt daran glaubt.

Außerdem ist es natürlich immer möglich, dass in irgendeinem Land in der Wildnis (egal, ob im brasilianischen Regen-, oder bayerischen Laubwald) irgendeine Pflanze wächst, die zufällig gegen irgendeine Krankheit wirken könnte, gegen die noch kein Heilmittel bekannt ist. Dass Schimmelpilze gegen Bakterienerkrankungen wirken können, wäre ja vor der zufälligen Entdeckung auch undenkbar gewesen.
Diese Möglichkeit wird Ärzten und Chemikern bekannt sein, während Rechtsanwälte und Bankiers nicht mehr medizinische Kenntnisse haben müssen als ein normaler Angestellter.
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#28
das ist gut
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#29
(03-11-2013, 22:06)Sinai schrieb: Ich kenne eine Frau, die hatte Krebs.
Sie bekam eine Chemo von einem Schulmediziner in einem staatlichen Krankenhaus.
Die Chemo wirkte zunächst, die Frau feierte ihre "Heilung"

Doch vier Monate später kam die Enttäuschung. Der Tumormarker stieg wieder.
Diesmal half die Chemotherapie nicht mehr. Drei Monate später war die Frau tot.

und was wäre daran besonderes?

so kann das nun mal laufen (übrigens gillt kein krebs als "heheilt", der bereits nach 4 monaten rezidiviert)

nichts erlaubt den schluß, mit misteln statt chemo wäre es anders gelaufen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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