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Der Mensch - ein perfektes Wesen?
#76
Ja, ja - immer die alte Leier: Gott ist ..., macht ..., liebt ..., hat ....
Nichts dergleichen ist unwiderlegbar! Die Seinsweise Gottes ist uns Menschen unbekannt. Bekannt sind lediglich die traditionellen mythischen Geschichten, Erzählungen von Gläubigen, die ihre spezielle Sicht der (religiösen) Dinge mitteilen wollten. Deswegen ist Gott ein Liebender, wenn die Gläubigen davon erfüllt sind, und leider auch ein intoleranter Hasser, wenn dies das innerste Bestreben entsprechender Menschen ist.

Indem was wir über Gott aussagen, sprechen wir das eigene Innerste an und unser Urteil über uns selbst aus.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#77
(07-05-2013, 09:44)Ekkard schrieb: Indem was wir über Gott aussagen, sprechen wir das eigene Innerste an und unser Urteil über uns selbst aus.
Wenn Kinder zum "lieben Gott" beten, ist die Liebe perfekt. Wenn erwachsene Menschen, im Glauben an Gott sind wie die Kinder, sind auch sie perfekt.
#78
(07-05-2013, 08:57)Richard Bastian schrieb: "Wenn ihr Allah liebt, so folgt mir, damit Allah euch liebe"(Sure 3:31)
Das nur weil fast alle sagen im Koran stünde nichts über die Liebe Gottes.
Der Koran ist ein Liebesbeweis Gottes an den Menschen, auch das muss nicht darin erwähnt werden weil es selbstverständlich ist.

Ich sprach vom biblischen Gott, nicht vom Koran. Ob Gott dem Koran nach die Menschen liebt oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Wenn ich mir allerdings dein Zitat ansehe, ist Allahs Liebe an Bedingungen geknüpft, nämlich der zu gehorchen. Das hat mit echter Liebe nichts zu tun. Du wirst als Vater schließlich dein Kind auch dann noch lieben, wenn es nicht gehorcht, und andererseits an deine Partnerin nicht solche Bedingungen stellen.

(07-05-2013, 08:57)Richard Bastian schrieb: Dafür steht dann sowas da: "Liebet eure Feinde; tut denen wohl, die euch hassen; Und so ihr liebet, die euch lieben, was für Dank habt ihr davon? Denn die Sünder lieben auch ihre Liebhaber." (Lukas 6:27-32) Ähnlich bei Mat.5:44-46 Dort werden dann sogar aus "Liebhaber" "Zöllner". Hier wird von Liebe sogar abgeraten...

Es wird nicht davon abgeraten, diejenigen zu lieben, die sowieso freundlich zu einem sind, sondern man soll seine Feinde zusätzlich (!) lieben. Also alle Menschen, mit denen man zu tun hat, egal, ob sie einem wohlgesonnen sind oder nicht.
#79
(07-05-2013, 09:44)Ekkard schrieb: Ja, ja - immer die alte Leier: Gott ist ..., macht ..., liebt ..., hat ....
Nichts dergleichen ist unwiderlegbar! Die Seinsweise Gottes ist uns Menschen unbekannt. Bekannt sind lediglich die traditionellen mythischen Geschichten, Erzählungen von Gläubigen, die ihre spezielle Sicht der (religiösen) Dinge mitteilen wollten. Deswegen ist Gott ein Liebender, wenn die Gläubigen davon erfüllt sind, und leider auch ein intoleranter Hasser, wenn dies das innerste Bestreben entsprechender Menschen ist.

Indem was wir über Gott aussagen, sprechen wir das eigene Innerste an und unser Urteil über uns selbst aus.

so ist es

"gott" besitzt keine reale existenz, sondern nur eine als projektion des gläubigen bzw. seiner wünsche
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#80
(07-05-2013, 02:46)Richard Bastian schrieb:
(06-05-2013, 23:34)Koon schrieb: Er ... wollte etwas seines gleichen erschaffen, mit weit weniger Wahrnehmungsvermögen (5) als er selbst hat
So schön das auch für Viele klingen mag, aber nein, weit davon entfernt. Eusa_naughty Nichts ist Gott ähnlich, nichts gleich.
Man lässt sich nur gerne ab und zu auf die Wortspielereien der Christen ein ohne großartig nachzudenken.[Bild: 47ju0o.gif]

du hast Recht... ein Abbild des Gottes in einzelnen Wesen direkt nicht vorstellbar... aber stell dir vor..
ein Bildhauer, ein Briefmarkensammler, ein Physiker, ein Handwerker, ein Baum, Die Wolken (etc)gemeinsam, bzw gebündelt als EINS vor... denn alles was er erschaffen hat unterliegt sein willen und Intelligenz, das er aus sich heraus schöpft... alles andere wäre ja die Leere

(07-05-2013, 08:12)petronius schrieb: hauptsache, sie üben sich in enddarmakrobatik

mit Gedärmen Akrobatik kennst du dich anscheinend gut aus
(07-05-2013, 08:57)Richard Bastian schrieb: "Wenn ihr Allah liebt, so folgt mir, damit Allah euch liebe"(Sure 3:31)
Das nur weil fast alle sagen im Koran stünde nichts über die Liebe Gottes.
Der Koran ist ein Liebesbeweis Gottes an den Menschen, auch das muss nicht darin erwähnt werden weil es selbstverständlich ist.

du weiß alle Suren (bis auf 2) beginnen... mit dem Namen "Rahman und Rahim"
der "Rahman" bedeutet : erbarmende
"Rahim" : erbarmende, mitleidende
und in viele Ayets steht, dass der Rahman alles umringt hat
die beiden Namen geben durchaus das Gefühl der Liebe.

eine Name das direkt die Liebe zum Ausdruckt bringt hat er natürlich auch "Vedud"
#81
(07-05-2013, 13:49)Koon schrieb:
(07-05-2013, 08:12)petronius schrieb: hauptsache, sie üben sich in enddarmakrobatik

mit Gedärmen Akrobatik kennst du dich anscheinend gut aus

ich bin ein guter beobachter
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#82
(07-05-2013, 10:42)Lelinda schrieb: Ob Gott dem Koran nach die Menschen liebt oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Wenn ich mir allerdings dein Zitat ansehe, ist Allahs Liebe an Bedingungen geknüpft, nämlich der zu gehorchen. Das hat mit echter Liebe nichts zu tun. Du wirst als Vater schließlich dein Kind auch dann noch lieben, wenn es nicht gehorcht, und andererseits an deine Partnerin nicht solche Bedingungen stellen.
(07-05-2013, 13:49)Koon schrieb: eine Name das direkt die Liebe zum Ausdruckt bringt hat er natürlich auch "Vedud"
"al-Wadūd", der Liebevolle, der alles mit seiner Liebe Umfassende - Danke Koon, daran habe ich gar nicht gedacht.
Lelinda, die Liebe der Menschen ist so gut wie immer an Bedingungen geknüpft, an bestimmte Eigenschaften, Aussehen, Worte, wir lieben auch nur wenige Andere, unsere Liebe ist beschränkt, und gerade bei Partnerschaften gibt es sehr viele Bedingungen, erst recht wenn ein Paar lange zusammen ist, da reicht oft eine klitzekleine Kleinigkeit und von Liebe ist keine Spur mehr zu finden.
Die Bibel besteht aus Erzählungen, es sind die Worte und Erklärungen der Menschen die zusammengefasst wurden. Diese Schrift wurde, wird, von den Bedingungen der Menschen abhängig gemacht und je nach Bedarf umgeschrieben, oder so verfasst um verschiedene Auslegungen zu ermöglichen, links oder rechts, vorwärts oder rückwärts, alles passt oder wird passend gemacht, so wie es gefällt, Geschmackssache...
Der Koran wendet sich an die Liebe des Menschen indem er diese Bedingungen verwendet, so können wir wenigstens etwas davon verstehen. Den "alles mit seiner Liebe Umfassenden" verstehen wir nicht, auch wenn wir meinen wir könnten das so sind wir doch weiter davon entfernt als bis zum Ende des Universums, und dann erlaubt sich der Mensch auch noch darüber zu urteilen.
Ich sagte schon oft dass uns unsere christliche Prägung einiges verdorben hat, das Vertrauen auf Gott, eigentlich eine ganz natürliche, menschliche Eigenschaft, ist so gut wie verschwunden weil man uns im Namen des christlichen Gottes belogen, bestohlen und ermordet hat und weiter so tut als wären wir alle blöde und würden nichts verstehen. Dazu der alleinige Wahrheitsanspruch und das Verteufeln alles Anderen, und der Deutsche gehorcht, das kann er bestens.
"Die Liebe Gottes ist...", etwas das wir nicht erfassen können, nicht beschreiben, nicht verstehen, nicht erklären, und ausgerechnet die, die die schlimmsten Taten in Gottes Namen verübten gehen heute mit "der Liebe Gottes" hausieren, uns Vernünftigen, ich zähle mich mal dazu, wird dabei speiübel, mir fällt dazu auch "Jesus am Kreuz" ein, nicht dass ich glaube sie hätten ihn ermordet, aber alle schrien: "Kreuzigt ihn!", nicht anders ist es heute, überall rufen sie "kreuzigen!", immer brauchen sie Schuldige, je schlimmer die Marter umso größer die Begeisterung, diese Menschen erklären uns die Liebe Gottes??
Diese Menschen wähnen sich klug genug um ein Urteil über den Koran bilden zu können? Über Liebe?

(07-05-2013, 10:42)Lelinda schrieb:
(07-05-2013, 08:57)Richard Bastian schrieb: Dafür steht dann sowas da: "Liebet eure Feinde; tut denen wohl, die euch hassen; Und so ihr liebet, die euch lieben, was für Dank habt ihr davon? Denn die Sünder lieben auch ihre Liebhaber." (Lukas 6:27-32) Ähnlich bei Mat.5:44-46 Dort werden dann sogar aus "Liebhaber" "Zöllner". Hier wird von Liebe sogar abgeraten...

Es wird nicht davon abgeraten, diejenigen zu lieben, die sowieso freundlich zu einem sind, sondern man soll seine Feinde zusätzlich (!) lieben. Also alle Menschen, mit denen man zu tun hat, egal, ob sie einem wohlgesonnen sind oder nicht.
"Und so ihr liebet, die euch lieben, was für Dank habt ihr davon? Denn die Sünder lieben auch ihre Liebhaber."
Diesen Satz solltest du noch einmal gründlich auseinandernehmen. Liebe - Belohnung - Dank - Sünder, vielleicht fällt dir auf was ich meine.
#83
Richard Bastian schrieb:"[...] die Liebe der Menschen ist so gut wie immer an Bedingungen geknüpft, an bestimmte Eigenschaften, Aussehen, Worte, wir lieben auch nur wenige Andere, unsere Liebe ist beschränkt, und gerade bei Partnerschaften gibt es sehr viele Bedingungen, erst recht wenn ein Paar lange zusammen ist, da reicht oft eine klitzekleine Kleinigkeit und von Liebe ist keine Spur mehr zu finden."

Du redest hier aber im Sinne von "sexueller Liebe", also Liebesbeziehungen mit zwei gleichberechtigten Partnern. So eine Beziehung kann man zwischen Gott/Allah und Mensch nun nicht wirklich behaupten. Ich finde da Lelindas Vergleich mit der Beziehung zwischen Vater und Sohn schon besser.

Richard Bastian schrieb:"Die Bibel besteht aus Erzählungen, es sind die Worte und Erklärungen der Menschen die zusammengefasst wurden. Diese Schrift wurde, wird, von den Bedingungen der Menschen abhängig gemacht und je nach Bedarf umgeschrieben, oder so verfasst um verschiedene Auslegungen zu ermöglichen, links oder rechts, vorwärts oder rückwärts, alles passt oder wird passend gemacht, so wie es gefällt, Geschmackssache..."

Der Koran etwa nicht?

Richard Bastian schrieb:"Ich sagte schon oft dass uns unsere christliche Prägung einiges verdorben hat, das Vertrauen auf Gott, eigentlich eine ganz natürliche, menschliche Eigenschaft, ist so gut wie verschwunden[...]"

Das Vertrauen auf Gott als natürliche Eigenschaft? Wohl eher der Wunsch nach einer übernatürlichen Macht...

Richard Bastian schrieb:"[...]weil man uns im Namen des christlichen Gottes belogen, bestohlen und ermordet hat und weiter so tut als wären wir alle blöde und würden nichts verstehen. Dazu der alleinige Wahrheitsanspruch und das Verteufeln alles Anderen,[...]"

Und der Islam soll da anders sein?

Richard Bastian schrieb:""Die Liebe Gottes ist...", etwas das wir nicht erfassen können, nicht beschreiben, nicht verstehen, nicht erklären,[...]"

Dann existiert sie für uns ja praktisch gar nicht, woher dann immer die ganze Gewissheit darüber?
#84
(07-05-2013, 13:49)Koon schrieb: du weiß alle Suren (bis auf 2) beginnen... mit dem Namen "Rahman und Rahim"
der "Rahman" bedeutet : erbarmende
"Rahim" : erbarmende, mitleidende
und in viele Ayets steht, dass der Rahman alles umringt hat
die beiden Namen geben durchaus das Gefühl der Liebe.

eine Name das direkt die Liebe zum Ausdruckt bringt hat er natürlich auch "Vedud"
Gerade diese dauernden gebetsmühlenartigen Wiederholungen machen das Lesen
des Koran nervig,lästig und sind völlig unnötig.
Ohne wäre das ganze Buch mal gerade halb so groß.
Wie wärs mit einer noch nicht gefundenen Sure 0 in der steht, allen folgenden Versen ist jeweils Allah mit all seinen 99 oder so Namen voranzustellen und
abzuschliessen.

Warum sind diese ganzen Wiederholungen ?
Ist der Koran für Begriffsstutzige geschrieben worden, die in der letzten Sure noch nicht gemerkt haben, das das von Mohammed angeblich überlieferte
Gottestexte sein sollen.

Stell dir mal ein Gespräch mit mir vor und ich fange jeden Satz mit
" Ich bin der Größte, du musst mir folgen, ich immer barmherzig sein
wenn du brav, sonst übel Schicksal für dich", dann beliebig Wetter, Job oder so.

Spätestens nach dem 10 ten Satz bekommt man doch einen Knall.
#85
(07-05-2013, 18:14)Flattervogel schrieb:
Richard Bastian schrieb:"[...] die Liebe der Menschen..."
Du redest hier aber im Sinne von "sexueller Liebe", ..
Keineswegs, als ich das hinschrieb habe ich nicht mal dran gedacht, kommt sehr selten vor...
(07-05-2013, 18:14)Flattervogel schrieb:
Richard Bastian schrieb:"Die Bibel besteht aus Erzählungen...Worte und Erklärungen der Menschen...wird passend gemacht,..."
Der Koran etwa nicht?
Im Koran findet man auch viele Erzählungen, nur waren es nicht Menschen die sich das ausgedacht haben, und "passend machen" geht schon gar nicht. Hier wird über den Koran geredet und getan als habe man Wissen darüber, das tut man gerne hier, schließlich ist man als Europäer, bersonders als Deutscher, der Restwelt haushoch überlegen, gibt man zwar nur selten offen zu, doch das ist der Glaube den sehr Viele hier haben, und sonst keinen.

(07-05-2013, 18:14)Flattervogel schrieb:
Richard Bastian schrieb:das Vertrauen auf Gott, eine ganz natürliche, menschliche Eigenschaft, ist so gut wie verschwunden[...]"
Das Vertrauen auf Gott als natürliche Eigenschaft? Wohl eher der Wunsch nach einer übernatürlichen Macht...
Es sind die verlorenen Gefühle, man hat sie mit Wissenschaft ersetzt, mit Berechnungen, kann schon sein dass sich bei vielen Menschen daraus der Wunsch nach einer höheren Macht entwickelt, das ist jedoch Armut, Not, und bestens zu missbrauchen, uns hat die RKK vergewaltigt, schlimmer noch als das. So viele unabhängige Psychater gibt es gar nicht um wirklich zu helfen...

(07-05-2013, 18:14)Flattervogel schrieb:
Richard Bastian schrieb:...weil man uns im Namen des christlichen Gottes belogen...
Und der Islam soll da anders sein?
Wenn du mir sagt wo du dich vom Islam her belogen fühlst können wir darüber reden.

(07-05-2013, 18:14)Flattervogel schrieb:
Richard Bastian schrieb:"Die Liebe Gottes ist...", etwas das wir nicht erfassen können, nicht beschreiben, nicht verstehen, nicht erklären,...
Dann existiert sie für uns ja praktisch gar nicht, woher dann immer die ganze Gewissheit darüber?
Ja, was wir nicht erfassen können existiert für uns nicht, was lediglich auf unser Auffassungsvermögen zeigt, nicht aber auf die Wahrheit. Gott kann man nicht mit dem Menschen vergleichen, jede Seiner Eigenschaften ist für uns unbegreiflich, wir ahnen höchstens etwas davon. Die Gewissheit haben wir nicht, bestenfalls jeder für sich selbst.
Schau dir den Mensch an, welch ein kompliziertes und empfindliches Wesen, und wie klug er doch ist und wie großartig, wie schön, und dann schaue raus ins Weltall, mache dir klar dass du nicht einmal unser Sonnensystem erfassen kannst, denke vielleicht darüber nach dass es Milliarden anderer solcher Systeme gibt mit vielleicht ebensovielen intelligenten Kulturen, dass es vielleicht parallele Universen gibt, und dass uns alle die Ewigkeit umgibt. Kannst du das? Ich nicht.
Man muss nicht alles erklären können, wir sollten wieder lernen mit unseren Gefühlen umzugehen, in sie Vertrauen haben, das ist etwas sehr Schönes, wir sind mehr als nur ein Denkapparat der Logik über alles stellt.
Man kann Gott erfahren, soweit Er es zulässt, wenn wir wirklich wollen.
Dann ist Gewissheit.
Aber sage mir, warum sollte Gott sich jemandem zuwenden der Ihn im Vornherein ablehnt?
Wenn mich jemand nicht mag und schlecht über mich redet, mich beleidigt, und das noch dazu offen kundgibt und andere auffordert es ihm gleichzutun, meinst du vielleicht ich würde ihn deswegen lieben? Er ist mir gleichgültig. Falls er dann auch noch versucht meine eigene Familie gegen mich aufzubringen töte ich ihn.
#86
(07-05-2013, 17:30)Richard Bastian schrieb: Ich sagte schon oft dass uns unsere christliche Prägung einiges verdorben hat, das Vertrauen auf Gott, eigentlich eine ganz natürliche, menschliche Eigenschaft, ist so gut wie verschwunden weil man uns im Namen des christlichen Gottes belogen, bestohlen und ermordet hat und weiter so tut als wären wir alle blöde und würden nichts verstehen.

Nein. Wenn du das Vertrauen in einen allmächtigen Gott meinst, dann ist das verloren gegangen, weil es auf der Welt eben trotz seiner angeblichen Allmacht, Liebe und Güte so viel Leid gibt. Und nicht nur Leid, das von Menschen verschuldet wird. Es ist eben nicht für jeden möglich, einem Gott zu vertrauen, wenn man gleichzeitig denken muss, dass alles Leid sein Wille ist. Früher glaubten die meisten Leute an viele Götter; da konnte es dann gute und böse Götter geben, und so gab es immer einen möglichen Grund, warum es Leid gab, obwohl die Hauptgötter gut waren, und man konnte diesen trotzdem trauen, weil die Schuldigen andere Götter waren. Bei einem einzigen Gott gibt es diese Ausweichmöglichkeit nicht.
Wenn Gott also tatsächlich einzig und allmächtig sein sollte, dann hat er es sich selbst zuzuschreiben, wenn die Menschen ihm nicht vertrauen können. Es ist nicht immer nur die Schuld der (welcher Religion auch immer) Priester, sondern kann auch in der Lehre selbst begründet sein.

(07-05-2013, 17:30)Richard Bastian schrieb: nicht dass ich glaube sie hätten ihn ermordet, aber alle schrien: "Kreuzigt ihn!"
Bei mir ist es umgekehrt. Ich glaube eher, dass er gekreuzigt wurde, als dass ALLE das wollten.

(07-05-2013, 17:30)Richard Bastian schrieb: "Und so ihr liebet, die euch lieben, was für Dank habt ihr davon? Denn die Sünder lieben auch ihre Liebhaber."
Diesen Satz solltest du noch einmal gründlich auseinandernehmen. Liebe - Belohnung - Dank - Sünder, vielleicht fällt dir auf was ich meine.

Wozu? Für mich ist die Sache klar: Es geht darum, nicht nur die, die einen „zurück“-lieben, zu lieben, sondern auch (!) die, die das eben nicht tun.

(07-05-2013, 17:30)Richard Bastian schrieb: gerade bei Partnerschaften gibt es sehr viele Bedingungen, erst recht wenn ein Paar lange zusammen ist, da reicht oft eine klitzekleine Kleinigkeit und von Liebe ist keine Spur mehr zu finden.

Es kann aber auch das Gegenteil passieren, nämlich, dass die Liebe wächst. Und zwar, weil das Vertrauen wächst.
#87
(07-05-2013, 19:02)Harpya schrieb: Gerade diese dauernden gebetsmühlenartigen Wiederholungen machen das Lesen
des Koran nervig,lästig und sind völlig unnötig.
Ohne wäre das ganze Buch mal gerade halb so groß.
jede Sure, bzw Kapitel beginnt "im Namen des Allahs das Rahman und Rahim ist"
was stört dich denn daran...
-es ließt sich wie ein Begrüßung an
-es soll wirken, das man beim Koran Lesen wenig in grübeln gerät
-es soll wirken, das einem falsche Gedanken eingeflüstert wird

(07-05-2013, 19:02)Harpya schrieb: Warum sind diese ganzen Wiederholungen ?
Ist der Koran für Begriffsstutzige geschrieben worden.
ist er nicht, daher mein Empfehlung an dich, beschäftige dich mit etwas, was du auch begreifen kannst...
#88
(07-05-2013, 20:48)Koon schrieb: -es soll wirken, das einem falsche Gedanken eingeflüstert wird
Diese Eingebung hast Du von Gott.
#89
(07-05-2013, 19:41)Richard Bastian schrieb: Wenn mich jemand nicht mag und schlecht über mich redet, mich beleidigt, und das noch dazu offen kundgibt und andere auffordert es ihm gleichzutun, meinst du vielleicht ich würde ihn deswegen lieben? Er ist mir gleichgültig. Falls er dann auch noch versucht meine eigene Familie gegen mich aufzubringen töte ich ihn.

Wer sich beleidigt fühlen will findet immer einen Grund,
schliesslich zieht man sich den Schuh selber an.
Wenn einfach mal Alternativen aufgezeigt, nicht aufgedrängt, werden,
kann man das natürlich als Eingriff in die Familie werten, die ich bisher
habe dumm sterben lassen, sont würden bessere Argumente reichen.

Die Einstellung, ich kann einen Gott nicht verstehen oder begreifen,
noch beweisen, sterbe aber trotzdem dafür ist ja der reinste Kindergarten.
"ich will aber nicht", Fussstampf im Sandkasten.
#90
(07-05-2013, 19:41)Richard Bastian schrieb: Falls er dann auch noch versucht meine eigene Familie gegen mich aufzubringen töte ich ihn.
So kenne ich sie, die Mohammeds. Weil töten ist bei ihnen ja kein morden.


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