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kreationistische Glaubensaussage zur Entstehung des Lebens
(02-12-2011, 18:06)indymaya schrieb: Grüße mir Deinen Herrn Dr. Luther wenn Du ihn siehst.
Er hat mit meinem Beitrag nichts zu tun

naja, es wäre schon spannend, zu erfahren, warum luther und du da zu völlig verschiedenen rechenergebnissen kommen

wo ihr euch doch wohl auf dieselbe "datengrundlage" berufen dürftet...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(02-12-2011, 19:02)petronius schrieb: wo ihr euch doch wohl auf dieselbe "datengrundlage" berufen dürftet...
Glaube nicht, daß es damals Wikipedia gab.

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(02-12-2011, 19:13)indymaya schrieb: Glaube nicht, daß es damals Wikipedia gab

auf einmal gilt dir wikipedia mehr als die bibel, in der allein du doch sonst jegliche "weisheit" verortest?

ich muß schon sagen, daß deine argumentationsbasis eine außerordentlich flexible ist Icon_cheesygrin
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(02-12-2011, 19:40)petronius schrieb: auf einmal gilt dir wikipedia mehr als die bibel, in der allein du doch sonst jegliche "weisheit" verortest?

ich muß schon sagen, daß deine argumentationsbasis eine außerordentlich flexible ist Icon_cheesygrin
Wikipedia bestätigt nur, was biblich schon Erwähnung fand.
Auch den Nachweis, daß die "Flut" Wahrheit ist.

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(02-12-2011, 20:17)indymaya schrieb: Wikipedia bestätigt nur, was biblich schon Erwähnung fand

aber wie erklärst du dann die diskrepanz zu luthers berechnung?

(02-12-2011, 20:17)indymaya schrieb: Auch den Nachweis, daß die "Flut" Wahrheit ist

sicher

fluten gibts andauernd

für eine sintflut a la bibel allerdings gibts keinen beleg, auch und schon gar nicht in wikipedia

daß der mythos von einer großen flut (als teil vieler schöpfungsmythen, nicht bloß des jüdischen) auf reale ereignisse zurückgreift, ist nicht weiter verwunderlich
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Im Thema wird nach einer Glaubensaussage gefragt, welche sich um die Entstehung des Lebens kümmert! Ich hoffe, allen Diskussionsteilnehmern ist bewusst, dass die Fragestellung einen Widerspruch zum biblischen Glauben enthält. Denn nach biblischer Auffassung ist das Leben nicht entstanden, sondern wurde von Gott in der vorliegenden und bekannten Weise geschaffen. Im Altertum unbekannte Lebensformen werden gar nicht erst erwähnt. Z. B. unterhalb des "Gewürms" kennt der antike Mensch kein Leben - ein fataler Wissensmangel übrigens!

Es ist ganz offensichtlich so, dass die Bibel Leben in seiner Erscheinungsform (phänomenologisch) als von Gott gegeben hin nimmt.

Es ist herausragend wichtig, dies klar heraus zu stellen, sonst wird immer wieder Schöpfung und Enstehung durcheinander geworfen.

Es geht für den Menschen nur darum, diese Erscheinungsformen bestmöglich für sich und die Gesellschaft zu ordnen. Als Geber dieser Ordnung gilt das Heilige (Unberührbare), im Wesentlichen also Gott.

Mit anderen Worten: Die Themenfrage kann nicht beantwortet werden. Die genannte "Entstehung" wäre eine Frage, wie Gott kreiert (schöpft, herstellt). Solche Prozesse liegen außerhalb der rein phänomenologisch aufgebauten Seinsbetrachtung der Bibel.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(02-12-2011, 18:06)indymaya schrieb:
(02-12-2011, 10:34)Bion schrieb: Der Herr Doktor Luther hat ausgerechnet, in welchem Jahr die Sintflut "die ganze Erde" überschwemmte:Im 1666. Jahr nach der Erschaffung der Welt hat sie stattgefunden, die Sintflut.
Grüße mir Deinen Herrn Dr. Luther wenn Du ihn siehst.
Er hat mit meinem Beitrag nichts zu tun.

Die Grüße kann ich nicht ausrichten. Herr Doktor Luther ist tot. Ich hatte angenommen, dass Du das weißt.

Was das mit Deinem Beitrag zu tun hat? Das ist leicht auszumachen. Du bist es doch, der alles biblisch zu begründen versucht!

Also:

Luther hat ausgerechnet, dass die Welt 3960 vC erschaffen worden wäre. Dass er sich mit solchen Dingen auskennt, sollte man ihm zugestehen.

Somit kann Deine Annahme, was das Datum der Sintflut betrifft, nicht stimmen.

Das, was Du beschreibst, ist ein erdgeschichtliches Ereignis, das mit der Sintflut nichts zu tun haben kann. Die Erde war zu dieser Zeit (so steht's eben in der Bibel) noch nicht erschaffen, Adam noch nicht Mensch geworden (erst kürzlich hast Du uns davon erzählt!). Wer also hätte bei der Sintflut, die Du anbietest, absaufen sollen?

Nochmals:

Nach Deiner These, die Du biblisch begründest, wurde Adam (nach der Expertise Luthers) im Jahr 3960 vC Mensch. Die Sintflut fand nach Luthers Berechnungen 2294 vC statt, hat also mit dem, was Du uns als Sintflut verkaufen willst, nichts zu tun.

Offenbar gelten biblische Berichte nur, wenn sie Dir ins Konzept passen!
MfG B.
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(02-12-2011, 23:34)Ekkard schrieb: Mit anderen Worten: Die Themenfrage kann nicht beantwortet werden. Die genannte "Entstehung" wäre eine Frage, wie Gott kreiert (schöpft, herstellt). Solche Prozesse liegen außerhalb der rein phänomenologisch aufgebauten Seinsbetrachtung der Bibel.

Ja. Die meisten hier wissen das. Einige wenige wollen es aber nicht wahrhaben.

Also bieten sie zur Stütze ihrer Thesen Dinge an, die an der Sache vorbeigehen. Wie beispielsweise die derzeit laufende Diskussion zur Sintflut-Geschichte hinreichend illustriert.
MfG B.
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(02-12-2011, 23:34)Ekkard schrieb: Im Thema wird nach einer Glaubensaussage gefragt, welche sich um die Entstehung des Lebens kümmert! Ich hoffe, allen Diskussionsteilnehmern ist bewusst, dass die Fragestellung einen Widerspruch zum biblischen Glauben enthält. Denn nach biblischer Auffassung ist das Leben nicht entstanden, sondern wurde von Gott in der vorliegenden und bekannten Weise geschaffen

Icon_cheesygrinIcon_cheesygrinIcon_cheesygrin

gut, ich formuliere die frage präziser und stelle sie nach der kreationistischen these, wie denn das leben "geschaffen wurde"

denn zu den einzelheiten sagt die bibel eben genau gar nichts, obwohl das ja in dem zitat behauptet wurde, auf welches sich dieser thread bezieht

aber glaubst du ernsthaft, jetzt gäbe es mehr oder gar ernst zu nehmendere antworten auf diese frage?

der kreationismus hat keine antworten, außer der nicht-antwort "god did it"

welcher man mit recht "the fsm did it" entgegenhalten mag oder auf unsichtbare grün-rosa karierte elefanten auf der rückseite des mondes verweisen

den kategorienfehler begehen nicht die vertreter einer naturwissenschaftlichen betrachtungsweise

(02-12-2011, 23:34)Ekkard schrieb: Mit anderen Worten: Die Themenfrage kann nicht beantwortet werden. Die genannte "Entstehung" wäre eine Frage, wie Gott kreiert (schöpft, herstellt)

exakt!

was kreationisten aber nicht daran hindert, evidenzbasierte aussagen dazu (so man als gläubiger denn einen schöpfenden gott voraussetzt), wie diese entstehung/schöpfung ablief, zu leugnen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(02-12-2011, 23:43)Bion schrieb: Der Herr Doktor Luther hat ausgerechnet, in welchem Jahr die Sintflut "die ganze Erde" überschwemmte:Im 1666. Jahr nach der Erschaffung der Welt hat sie stattgefunden, die Sintflut.
Zum einen geht Luther von Schöpfungstagen aus obwohl Moses wie auch Petrus sagen, daß für Gott tausend Jahre wie ein Tag sind. (Ps.90.4 2 Petr.3,8) Heute weiß man, das es zigmillionen Jahre sind. Das zeigt, daß die Bibel kein Mathematikbuch ist. Aber selbst für das hin und her rechnen biblicher Zahlen braucht man keinen Doktortitel. Und für Noah war es eben "die ganze Erde" oder was meinst Du wie weit er sehen konnte?
Zitat:Die Grüße kann ich nicht ausrichten. Herr Doktor Luther ist tot. Ich hatte angenommen, dass Du das weißt.
Mir kam die Bezeichnung "Der Herr Dr. Luther" unhöflich vor. Ich kenne (literarisch) Martin Luther.

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(03-12-2011, 10:06)indymaya schrieb: Zum einen geht Luther von Schöpfungstagen aus obwohl Moses wie auch Petrus sagen, daß für Gott tausend Jahre wie ein Tag sind. (Ps.90.4 2 Petr.3,8) Heute weiß man, das es zigmillionen Jahre sind. Das zeigt, daß die Bibel kein Mathematikbuch ist

brav

jetzt mußt du nur noch lernen, daß sie auch kein biologie- oder geschichtsbuch ist
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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Wieso sollte sie kein Geschichtsbuch sein?
Gruß
Motte

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(03-12-2011, 11:08)Schmettermotte schrieb: Wieso sollte sie kein Geschichtsbuch sein?

es geht grad um adam, eva und sintflut...

und auch sonst werden in manchen büchern des at zwar historische gegebenheiten referiert, aber nicht im sinne einer geschichtswissenschaftlich korrekten darstellung

der "zweck" der bibel ist nun mal ein anderer
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(03-12-2011, 10:06)indymaya schrieb: Zum einen geht Luther von Schöpfungstagen aus obwohl Moses wie auch Petrus sagen, daß für Gott tausend Jahre wie ein Tag sind. (Ps.90.4 2 Petr.3,8)

Die Psalter kannte Luther allesamt recht gut. Auch den Ps 90, das sogen. "Gebet des Mose".

Und: Weder Moses noch Petrus haben dazu etwas gesagt. Beiden wurden solche Aussagen unterschoben! Moses ist eine Legendäre Gestalt, eine literarische Figur. Petrus war schon eine Weile tot gewesen, als der das gesagt haben soll.

Die Aussage in 2Petr 3,8 war übrigens als Erklärung dafür gedacht, warum das "nahe Ende", auf das man schon eine Weile gewartet hatte, noch immer nicht eingetroffen war.

Du hängst einerseits zu sehr "an den Buchstaben" der Heiligen Schrift, andererseits bist Du bereit, die Texte großzügigst (und kontextwidrig) auszulegen, wenn es Dir ins Konzept passt!

Zitat:Heute weiß man, das es zigmillionen Jahre sind. Das zeigt, daß die Bibel kein Mathematikbuch ist.

Auch hier: Wenn nichts zusammenpasst, wird großzügigst ausgelegt!

Zitat:Und für Noah war es eben "die ganze Erde" oder was meinst Du wie weit er sehen konnte?

Noah wird gar nichts gesehen haben. Er ist eine Sagengestalt. Und Überschwemmungen hat es in Mesopotamien regelmäßig gegeben. Wenn also von einer solchen berichtet wird, ist das nichts Außergewöhnliches.

Zitat:Mir kam die Bezeichnung "Der Herr Dr. Luther" unhöflich vor. Ich kenne (literarisch) Martin Luther.

Offenbar nicht gut genug. Der "Doktor Luther" war als "Literatur-Zitat" gedacht:

Goethe, Faust I, Auerbachs Keller in Leipzig, Zeche lustiger Gesellen, Trinklied des Brander.

MfG B.
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(03-12-2011, 11:30)petronius schrieb: der "zweck" der bibel ist nun mal ein anderer
Für Menschen "vor Deiner Zeit" waren die Bücher der Bibel das Wissen der Meschheit in denen man auch die Weisheit Gottes finden kann.
Sie waren Hygienebuch, Knigge, Gesundheitsbuch, Geschichtsbuch, Naturbuch, Geographiebuch, Gesetzbuch und viele mehr, sogar Kochbuch.

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