Ist Gott gut?

[Gundi]

Richtig, dieser Widerspruch besteht. Wer Gott meint als gut beurteilen zu müssen und ihm allerlei Eigenschaften zuordnet begiebt mMn. auf unsicheres Terrain.

Wer ihm Eigenschaften zuordnet, der kann ihn auch beurteilen, muss aber zulassen, dass auch andere ihn anhand dieser definierten Eigenschaften beurteilen - und akzeptieren, dass Beurteilungen auch anders ausfallen können.

Sehr richtig Romero.
Wer meint Gott anhand der Bibel Eigenschaften verleihen zu können, muss das selbe Prinzip auch bei Kritikern zulassen.

[Gundi]

Aber wenn der Mensch ein Produkt Gottes ist, hat er dann nicht auch das Böse in die Welt gebracht?

Genau! Der "Böse" ist der Mensch selber. Währe er nicht geschaffen, könnte er nicht diese Frage stellen. Abgesehen davon ist er doch schon "Deliquent" und zum Tode verurteilt, früher oder später,eben weil er böse ist. Für den Menschen sollte es deshalb bestrebenswert sein, durch ein "gerechtes Leben" begnadigt zu werden und nicht den "Richter" böse zu nennen.

Der Mensch als buckelndes, ewig demütiges Lebewesen? Irgendwie ziemlich depressive Vorstellung...

[indymaya]

Der Mensch als buckelndes, ewig demütiges Lebewesen? Irgendwie ziemlich depressive Vorstellung...

Na klar, deshalb buckeln und demütigten sich so wenige vor den Menschenrechten.

[Romero]

Der Mensch als buckelndes, ewig demütiges Lebewesen? Irgendwie ziemlich depressive Vorstellung...

Na klar, deshalb buckeln und demütigten sich so wenige vor den Menschenrechten.

Was haben die Menschenrechte eigentlich mit Gott zu tun? Sie entsprechen bei weitem nicht den Regeln, die die "heiligen Schriften" vorsehen, gerade wenn wir von Meinungs- und Religionsfreiheit sprechen.

[Gundi]

Der Mensch als buckelndes, ewig demütiges Lebewesen? Irgendwie ziemlich depressive Vorstellung...

Na klar, deshalb buckeln und demütigten sich so wenige vor den Menschenrechten.

Du vermischst hier wahllos Dinge. Laut dir ist der Mensch immer ein Sünder der um die Gnade Gottes bangen muss. Aus dieser Rolle kann er nicht raus, sie haftet ihm an.
Die Menschenrechte sind menschengemacht und rücken den Menschen damit nicht generell in die Sünderrolle.

[indymaya]

Was haben die Menschenrechte eigentlich mit Gott zu tun? Sie entsprechen bei weitem nicht den Regeln, die die "heiligen Schriften" vorsehen, gerade wenn wir von Meinungs- und Religionsfreiheit sprechen.

Viele lesen "heilige Schriften" aber das Wort Gottes ist nur in dem Menschen zu finden, der "Gutes" zu Wege bringt.
Wenn du meinst Sinn der Menschheit wäre es ein Haus zu erben, ewig zu leben und die "Penner" mit einem Gartenschlauch zu bespritzen bin ich eben nicht deiner Meinung.

[indymaya]

Du vermischst hier wahllos Dinge. Laut dir ist der Mensch immer ein Sünder der um die Gnade Gottes bangen muss. Aus dieser Rolle kann er nicht raus, sie haftet ihm an.
Die Menschenrechte sind menschengemacht und rücken den Menschen damit nicht generell in die Sünderrolle.

Würden die Menschenrechte von der Menschheit beachtet wäre man dem Wort Gottes sehr nahe.

[Ekkard]

Ich schließe dieses Thema, weil es beantwortet ist. Mag sein, dass ein Dissens bleibt. Die atheistische Seite lehnt Gott ab, folglich braucht sie nur auf die Taten zu schauen, und die sind teilweise nach menschlichem Ermessen inakzeptabel. Aus meiner (protestantischen) Sicht handelt es sich bei der Frage nach Eigenschaften Gottes, hier: "gut", um einen Kategorienfehler; viele meiner Geschwister im Glauben, werden eher geneigt sein, die Frage mit: Ja, zu beantworten.