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wozu abtreibungsverbote gut sind
#46
(26-01-2012, 22:16)Gundi schrieb: Hier wird jedoch ein kausaler Bezug zwischen Abtreibungsrate und Abtreibungsgesetz vorgenommen, der in dieser einfachen Form nicht existiert.

die studie zeigt eine statistische korrelation - die kausalität mag zwar naheliegen, wird aber nicht als gesichert behauptet

das ist so wie mit den leukämieclustern rund um atomanlagen...


ich formuliere es noch mal anders, vielleicht verstehst du es dann:

die studie sagt nicht, es gäbe "keine niedrigere Abbruchrate", weil "restriktive Gesetze" herrschen, sondern wo "restriktive Gesetze" herrschen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#47
(26-01-2012, 22:28)Gundi schrieb: So ein Quatsch. Man kann Ergebnisse einer Studie kritisch betrachten, ohne eigene Studien aufzustellen

dann fragt sich eben, worauf gestützt denn sonst

(26-01-2012, 22:28)Gundi schrieb: Zumal niemand die Statistik selbst anzweifelt, sondern lediglich die Schlussfolgerungen daraus. Verstehst du den Unterschied denn nicht?

ich denke ja eher, daß du die schlußfolgerungen nicht verstanden hast - siehe meinen vorigen beitrag

(26-01-2012, 22:28)Gundi schrieb: Sagst du eigentlich zu irgendetwas auch mal was konkretes?

für mich läuft so etwas unter polemik, und inicht, daß ich dich wegen solcher ansagen als troll sehe

(26-01-2012, 22:28)Gundi schrieb: Bring du mir bitt erst mal einen Beweis dass die Aufhebung von Abtreibungsverboten die Abtreibungsrate senkt?
Der Bezug wurde immerhin von dir und diesem seltsamen Artikel aufgestellt

wenn dem so ist, wirst du das ja per zitat belegen können

nur zu!
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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#48
(26-01-2012, 22:39)Gundi schrieb: Noch mal zum Beispiel Indien:

Du, petronius, hast mir harsch erklärt dass das Argument des Schutzes des ungeborenen Kindes wie es die kath. Kirche angibt, für dich nicht relevant ist. Der Schutz der Frauen geht vor

wo soll ich das jetzt schon wieder gesagt haben?

ich sage doch im gegenteil, daß abtreibungsverbote eben auch kein ungeborenes leben schützen (und beziehe mich dabei nicht auf den einzelfall)

einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#49
(27-01-2012, 00:51)Gundi schrieb: Der Artikel und petronius gehen aber nun mal noch einen Schritt weiter...

hast du das im artikel oder in einem meiner beiträge gelesen oder deutest du das nur hinein?

im ersteren fall zitier doch die entsprechenden stellen... Sleepy2

dann weiß ich auch, welcher schritt das sein soll

noch mal kurz zu studie, artikel und meiner threaderöffnung:

restriktive Gesetze verursachen laut Studie keine niedrigere Abbruchrate

c'est tout Evil5
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einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#50
(28-01-2012, 09:31)petronius schrieb:
(26-01-2012, 22:16)Gundi schrieb: Hier wird jedoch ein kausaler Bezug zwischen Abtreibungsrate und Abtreibungsgesetz vorgenommen, der in dieser einfachen Form nicht existiert.

die studie zeigt eine statistische korrelation - die kausalität mag zwar naheliegen, wird aber nicht als gesichert behauptet

das ist so wie mit den leukämieclustern rund um atomanlagen...


ich formuliere es noch mal anders, vielleicht verstehst du es dann:

die studie sagt nicht, es gäbe "keine niedrigere Abbruchrate", weil "restriktive Gesetze" herrschen, sondern wo "restriktive Gesetze" herrschen

Quatsch. Eine solche Aussage ist eindeutig:

"Liberale Gesetze bedeuten weniger Abtreibungen."

"Abtreibungsverbote verhindern Abtreibungen nicht."
#51
(28-01-2012, 09:43)petronius schrieb:
(26-01-2012, 22:28)Gundi schrieb: Bring du mir bitt erst mal einen Beweis dass die Aufhebung von Abtreibungsverboten die Abtreibungsrate senkt?
Der Bezug wurde immerhin von dir und diesem seltsamen Artikel aufgestellt

wenn dem so ist, wirst du das ja per zitat belegen können

nur zu!

... Tard Beitrag 33:

"Würde es mehr Abtreibungen geben, wenn in den besagten Entwicklungsländern das Verbot aufgehoben würde?
Vieleicht." (Zitat Gundi)

"zu diesem schluß kommst du also, obwohl die who das gegenteil sagt:

Gilda Sedgh betonte gegenüber Reuters die aus der Studie klar hervorgegangene Verbindung zwischen unsicheren Abbrüchen und restriktiven Gesetzen. Auch verursachen diese laut Studie keine niedrigere Abbruchrate. Im Gegenteil: In den sogenannten entwickelten Ländern sank der Anteil der Abbrüche von 36 Prozent auf 26 Prozent. In Ländern mit strengen Gesetzen gegen Abtreibung gab es hingegen eine geringe Rückgangsrate

interessant..." (Zitat petronius)

Ich sage es würde vieleicht zu mehr Abtreibungen kommen, du sagst das Gegenteil würde passieren (bzw. die Studie kommt zu einer gegenteiligen Aussage).


and again, and again... "Liberale Gesetze bedeuten weniger Abtreibungen"
#52
(28-01-2012, 09:53)petronius schrieb: noch mal kurz zu studie, artikel und meiner threaderöffnung:

restriktive Gesetze verursachen laut Studie keine niedrigere Abbruchrate

Im Vergleich zu was? Zu anderen Ländern? Zu sich selbst wenn es das Verbot nicht gäbe?
Was denn?

Werde doch einmal nur konkret!!
#53
(28-01-2012, 09:48)petronius schrieb:
(26-01-2012, 22:39)Gundi schrieb: Noch mal zum Beispiel Indien:

Du, petronius, hast mir harsch erklärt dass das Argument des Schutzes des ungeborenen Kindes wie es die kath. Kirche angibt, für dich nicht relevant ist. Der Schutz der Frauen geht vor

wo soll ich das jetzt schon wieder gesagt haben?

Na in deinen Beiträgen. Vor allem am Anfang...

(28-01-2012, 09:48)petronius schrieb: ich sage doch im gegenteil, daß abtreibungsverbote eben auch kein ungeborenes leben schützen (und beziehe mich dabei nicht auf den einzelfall)

Was meinst du mit "auf den Einzelfall"? Ob es mehr Abtreibungen geben würde oder weniger ohne Verbot wird aus dieser Studie nicht ersichtlich.
Wenn du das anders siehst, dann bitte zeige es mir endlich einmal konkret.
Oder noch besser erkläre mal mit eigenen Worten dein Verständnis der Studie (mit Belegen aus dem Artikel) und hangele dich nicht immer von einer leeren Aussage zur nächsten...
#54
Ich möchte nochmal etwas in die Diskussion einbringen:
In der Sowjetunion damals und noch heute in Russland kann eine Frau ziemlich problemlos abtreiben lassen. Der Hinweis auf "zu kleine Wohnung, kein Krippenplatz oder auch kein Kinderwunsch" reicht aus.

In Russland ist die Abtreibung zu einer Form der Empfängnisverhütung oder eher Geburtsverhütung geworden. Die Abtreibungsraten liegen sehr hoch. Auf ein Kind kommen vier Abtreibungen.

Die Gründe sind vor allem in schlechten Verhütungsmethoden und schlechten, kinderunfreundlichen Lebensverhältnissen zu suchen.

Ich möchte hier anmerken, dass die Menge der Abbrüche nicht immer etwas mit einem Abtreibungsverbot oder einer erschwerten Möglichkeit der Abtreibung zu tun haben, und sie haben nicht immer etwas mit religiösen Vorstellungen zu tun.
Auch erklärt sekulare Gesellschaftssysteme versagen offensichtlich beim Versuch, die Abtreibungsraten zu senken.

Es drängt sich das Ergebnis auf, dass niedrige Abtreibungsraten vor allem etwas mit guten Lebensumständen zu tun haben.
#55
(28-01-2012, 22:11)Gundi schrieb: Quatsch. Eine solche Aussage ist eindeutig:

"Liberale Gesetze bedeuten weniger Abtreibungen."

und wer soll die getroffen, wo willst du sie gelesen haben?

(28-01-2012, 22:11)Gundi schrieb: "Abtreibungsverbote verhindern Abtreibungen nicht."

ja, das ist so. was hast du für ein problem damit?

daß das aber eine andere aussage ist als "abtreibungsverbote erhöhen die abtreibungsquote", solltest sogar du verstehen können
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#56
(28-01-2012, 22:16)Gundi schrieb: Ich sage es würde vieleicht zu mehr Abtreibungen kommen, du sagst das Gegenteil würde passieren (bzw. die Studie kommt zu einer gegenteiligen Aussage)

korrekt

du fantasierst über eine erhöhung der abtreibungsrate, die who-studie bewertet rückgangsraten

einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#57
(28-01-2012, 22:17)Gundi schrieb:
(28-01-2012, 09:53)petronius schrieb: noch mal kurz zu studie, artikel und meiner threaderöffnung:

restriktive Gesetze verursachen laut Studie keine niedrigere Abbruchrate

Im Vergleich zu was? Zu anderen Ländern? Zu sich selbst wenn es das Verbot nicht gäbe?
Was denn?

Werde doch einmal nur konkret!!

im vergleich zu weniger restriktiven gesetzen natürlich - hast du ein grundsätzliches problem mit sinnerfassendem lesen?

oder ist dir wortklauberei ad nauseam wichtiger?

(28-01-2012, 22:17)Gundi schrieb: Na in deinen Beiträgen. Vor allem am Anfang...

dann zitier mich doch!

ich habe kein wort davon gesagt, "dass das Argument des Schutzes des ungeborenen Kindes wie es die kath. Kirche angibt, für mich nicht relevant ist. Der Schutz der Frauen geht vor"

ich habe eine who-studie referiert, nach der abtreibungsverbote sich als kontraproduktiv erweisen

jetzt belege, was du mir unterstellst, oder troll dich endlich
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#58
(29-01-2012, 21:44)Bella schrieb: Ich möchte hier anmerken, dass die Menge der Abbrüche nicht immer etwas mit einem Abtreibungsverbot oder einer erschwerten Möglichkeit der Abtreibung zu tun haben, und sie haben nicht immer etwas mit religiösen Vorstellungen zu tun

meine güte, das ist doch nun wirklich nichts neues

z.b. sagte ich in beitrag 32 "selbstverständlich greifen da mehrere faktoren "

ist doch vollkommen klar, daß vielerlei einflußfaktoren eine auswirkung auf die zahl der abtreibungen haben - letztlich natürlich die zahl ungewollter schwangerschaften. hier aber gehts darum, daß verbote daran nichts ändern

(29-01-2012, 21:44)Bella schrieb: Auch erklärt sekulare Gesellschaftssysteme versagen offensichtlich beim Versuch, die Abtreibungsraten zu senken

nicht alle. selbstverständlich gibt es da auch fortschritte bzw. erfolge. aber eben nicht durch verbot
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#59
(31-01-2012, 09:29)petronius schrieb:
(28-01-2012, 22:11)Gundi schrieb: Quatsch. Eine solche Aussage ist eindeutig:

"Liberale Gesetze bedeuten weniger Abtreibungen."

und wer soll die getroffen, wo willst du sie gelesen haben?

Na, du bist lustig. Ließ dir deinen Artikel doch noch mal durch

(31-01-2012, 09:29)petronius schrieb:
(28-01-2012, 22:11)Gundi schrieb: "Abtreibungsverbote verhindern Abtreibungen nicht."

ja, das ist so. was hast du für ein problem damit?

daß das aber eine andere aussage ist als "abtreibungsverbote erhöhen die abtreibungsquote", solltest sogar du verstehen können

Nur dass ich das nie behauptet habe. Du behauptest Abtreibungsverbote würden die Abtreibungsrate nicht senken und bist nicht willens dies auch einmal zu bekräftigen.
#60
(31-01-2012, 09:32)petronius schrieb:
(28-01-2012, 22:16)Gundi schrieb: Ich sage es würde vieleicht zu mehr Abtreibungen kommen, du sagst das Gegenteil würde passieren (bzw. die Studie kommt zu einer gegenteiligen Aussage)

korrekt

du fantasierst über eine erhöhung der abtreibungsrate, die who-studie bewertet rückgangsraten

Ok, ich halte also fest dass du der Ansicht bist, eine Aufhebung des Abtreibungsverbots würde zu einem Rückgang der Abbruchrate führen.

Macht ja auch so viel Sinn, wenn sonst alles gleich bleibt... Icon_rolleyes.


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