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16-07-2025, 16:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-07-2025, 16:23 von Sinai.)
(16-07-2025, 15:00)dorjesempa schrieb: So, mir gefällt es hier nicht besonders.
Kann ich verstehen, wenn der Lamaismus derart beschimpft wird. Mir ist das auch schon aufgefallen, wie ich in Beitrag #44 schrieb!
(16-07-2025, 15:00)dorjesempa schrieb: das eigentlich Entscheidende: Dass der Buddhismus über Formen hinausblickt und Mitgefühl dort erkennt, wo es sich zeigt – ob im Mönch, in der Frau oder, wer weiß, im besonders weisen Dachs.
Kein westeuropäisch geprägter Mensch kann sich ein Tier vorstellen, aber die Meinung des Herrn von Brück kann man nicht unter den Teppich kehren
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16-07-2025, 16:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-07-2025, 16:58 von Sinai.)
Der Satz "Es muss auch kein Mann sein, es könnte auch eine Frau oder ein anderes Lebewesen sein." stammt nicht von mir, sondern von Herrn von Brück
Wir Leser können das nur erstaunt zur Kenntnis nehmen, was der langjährige Freund des Dalai Lama da sagte
Und dich denke doch, dass Domradio.de das nicht erfunden hat
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-07-2025, 17:13 von Ulan.)
(16-07-2025, 16:22)Sinai schrieb: (16-07-2025, 15:00)dorjesempa schrieb: So, mir gefällt es hier nicht besonders.
Kann ich verstehen, wenn der Lamaismus derart beschimpft wird. Mir ist das auch schon aufgefallen, wie ich in Beitrag #44 schrieb!
Das war nicht gemeint.
Wuerdest Du jetzt bitte mit der Spammerei aufhoeren?
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16-07-2025, 17:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-07-2025, 17:43 von Geobacter.)
(14-07-2025, 16:21)dorjesempa schrieb: Und außerdem: ein Erkenntnisprozess ist keine Kopfgeschichte.
Obwohl mich weder ein noch lebender Lama, als auch dessen voraussichtliche (angebliche) Wiedergeburt, wenig bis gar nicht interessiert, möchte ich jetzt trotzdem wissen, wie deine nicht nachvollziehbare Behauptung zu verstehen ist?
Freilich, spielen sich deine persönlichen Erkenntnisprozesse in den allermeisten Fällen nicht in den Köpfen anderer ab. Das betrifft, jetzt, im konkreten Fall.... übrigens auch mich.
Trotzdem bin ich mir ziemlich sicher, dass jeder richtige Erkenntnisprozess eine sehr komplexe Kopfgeschichte ist, an welcher noch mindestens ein weiterer Kopf beteiligt sein muss. (Gegenseitige Manipulation)
An jedweder Art von Erkenntnis sind "Sensoren" beteiligt, die genaugenommen... zu mindestens einem Gehirn (Zentralrechner der alle Erkenntnisprozesse verarbeitet..) gehören und welcher üblicherweise seinen Zitz im Kopf / bzw. auch in mehreren Köpfen hat. Klar, gibt es auch sehr viele Erkenntnisprozesse, welche alle sehr subtil im Hintergrund laufen.. Aber hierbei handelt es sich nicht um wirkliche "Erkenntnisprozesse"... (siehe Intuition - als auch Bauchgefühle) . Die wirkliche Erkenntnis aber, ist eine sehr komplexe Kopfgeschichte.. weil auch im intersubjektiven Konsens.
Jetzt aber bist DU erst mal du dran, deine Behauptung zu begründen, eine Erkenntnis käme auch ganz ohne bewusstes Reflektieren und die Erinnerung an vergleichbare Erfahrungen.... usw. usf. aus, . (Beispiel wie...Organverschiebung - "Hirn im Arsch".. oder so ähnlich... lasse ich auch gelten. Den dazugehörigen Erkenntnisprozess in meinem Kopf, lasse ich dich dann wissen.)
P.S. ich gebe zu, dass ich nicht an die buddhistische Erleuchtung glaube, weil alle Menschen bestechlich und sehr wohl auch nicht zu wenig eitel sind.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(16-07-2025, 17:13)Geobacter schrieb: (14-07-2025, 16:21)dorjesempa schrieb: Und außerdem: ein Erkenntnisprozess ist keine Kopfgeschichte.
Obwohl mich weder ein noch lebender Lama, als auch dessen voraussichtliche (angebliche) Wiedergeburt, wenig bis gar nicht interessiert, möchte ich jetzt trotzdem wissen, wie deine nicht nachvollziehbare Behauptung zu verstehen ist?
ich könnte mir vorstellen, daß dorjesempa weniger "erkenntnis" (intellektuell, intrasubjektiv, im sinne der epistemologie) meint, sondern "erleuchtung" (intuitiv, emotional, subjektiv)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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Insoweit, als dass mir bezüglich der buddhistischen Erleuchtung jedwede Erkenntnis fehlt und ich auch schon den einen oder anderen bekennenden Buddhisten erfolglos um eine genau Beschreibung, bzw. auch Umschreibung gebeten habe, muss es sich wohl um einen subjektiven, objektiv nicht vermittelbaren Zustand handeln. In wie weit der Prozess, welcher diesem Zustand der Erkenntnis vorausgeht, nicht auch (reine) Kopfsache ist, wollte ich mir von @dorjesempa noch genauer erklären lassen...
Aber gut, lassen wir sie / ihn erst mal selber zu Wort kommen. Möglicherweise bin ich auch einfach nur selber schuld. Bezüglich meines Unverständnisses.
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16-07-2025, 19:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-07-2025, 20:00 von exkath.)
Drei konträre Meinungen zum Dalai Lama
Zitat:Das Image des Dalai Lama, von seinen Anhängern S.(eine) H.(eiligkeit) genannt, ist ungebrochen, seine Kalenderblattweisheiten gelten als Ausdruck tiefsten spirituellen Wissens. Insofern beruht auch das Bild des alten Tibets auf Unkenntnis und die Darstellung einer paradiesischen Harmonie der Gewaltlosigkeit ist Legende. Realität war eine Ausbeutergesellschaft der Mönchselite, die rund zwei Prozent der Bevölkerung stellte und alles beherrschte. Bitterste Armut war an der Tagesordnung und die Lebenserwatung eines Erwachsenen lag bei 35 Jahren. Nur allein die Familie des Dalai Lama besaß 27 Güter (mit rund 40.000 Leibeigenen) zur eigenen Versorgung.
Q.:ht*tps://hpd.de/node/11582?nopaging=1
Bis auf die erleuteten Kleriker ging es der Bevölkerung Tibets wohl nicht so prickelnd.
Zitat:Dem Dalai Lama zum 90.
...
Von hi
Samstag, 12.07.2025, 18:00 Uhr
Zudem Idol einer weltweiten Esoterik-Fan-Gemeinde, eines Buddhismus-Hypes, der die Flucht aus der Wirklichkeit predigt und dass man sie nicht revolutionär verändern soll und kann. Vom Standpunkt der Arbeiterklasse aus gesehen: in erster Linie Repräsentant einer der übelsten Klassengesellschaften des letzten Jahrhunderts. Repräsentant der Leibeigenschaft und Versklavung der Bauern, der Armen..
Q.:ht*tps://www.rf-news.de/2025/kw28/dem-dalai-lama-zum-90
Zitat:Vor 1959 bestand die tibetische Bevölkerung mit Ausnahme von 5 Prozent aus Sklaven oder Leibeigenen. Sie lebten in einem feudalen System, wo sie als käufliches Privateigentum behandelt wurden, unfrei und ohne Land. Ihre Strafen waren Verstümmelungen und Amputationen (siehe Ausgaben von 1989 und 2001). Leibeigene konnten gefoltert und getötet werden (siehe Ausgabe: 1989). Wirtschaft und Kultur stagnierten Jahrhunderte lang, die Lebenserwartung betrug 35,5 Jahre, die Analphabetenrate lag bei über 90 Prozent, 12 Prozent der Einwohner von Lhasa waren Bettler – und für all das war der Dalai Lama verantwortlich (siehe 2001).
Q.:ht*tps://info-buddhismus.de/Menschenrechte_in_Tibet_vor_1959-Robert_Barnett.html
Wenn Fundamentalisten ein Problem sind, dann ist das Fundament ein Problem. Irgendein Weiser
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16-07-2025, 21:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-07-2025, 21:32 von Sinai.)
Die Hauptstadt Lhasa liegt in 3650 Höhe! Was wächst denn dort überhaupt?
Klar wachsen am Fuß der Berge nahe der nepalesischen Grenze Kartoffeln - aber wer trägt die hinauf?
Heute leben die Tibeter von Nahrungsmitteln der Volksrepublik China
Die Qinghai‑Tibet‑Straße (auch China National Highway 109 genannt)* verbindet die in 3650m Höhe liegende Hauptstadt Lhasa mit dem chinesischen Kernland und transportiert etwa 85 % aller Güter nach Tibet. Moderne Lkw mit Kühlketten liefern Reis, Gemüse, Fleisch, Obst und Milchprodukte direkt von Provinzen wie Sichuan und Yunnan nach Lhasa.
Und seit 2006 verbindet die Golmud–Lhasa-Bahn Tibet mit dem Netz des chinesischen Kernlands, zuverlässig auch im Winter und ermöglicht kostengünstigen Massentransport von lebenswichtigen Gütern wie Kohle, Öl und Grundnahrungsmitteln bis nach Lhasa **)
Vor 80 Jahren sah das anders aus - eine von der Außenwelt durch hohe Berge völlig abgeschnittene Hochgebirgslandschaft, da führte noch keine Autobahn zur Hauptstadt Lhasa
*) "China National Highway 109 connects Beijing with Lhasa." China National Highway 109 - Wikipedia
**) "Known as the Qinghai-Tibet train, Qinghai-Tibet railway, Tibet railway or Qingzang railway, this route is 1,956 km long and stretches from Xining in the province of Qinghai via Golmud to Lhasa in Tibet. The highest railway in the world, rising up to more than 5,000 meters (16,000 ft) above sea level, the railway is a masterpiece of engineering." Qinghai–Tibet railway - Wikitravel
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16-07-2025, 21:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16-07-2025, 21:48 von Ulan.)
Bitte beim Thema bleiben!
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(16-07-2025, 18:10)petronius schrieb: (16-07-2025, 17:13)Geobacter schrieb: (14-07-2025, 16:21)dorjesempa schrieb: Und außerdem: ein Erkenntnisprozess ist keine Kopfgeschichte.
Obwohl mich weder ein noch lebender Lama, als auch dessen voraussichtliche (angebliche) Wiedergeburt, wenig bis gar nicht interessiert, möchte ich jetzt trotzdem wissen, wie deine nicht nachvollziehbare Behauptung zu verstehen ist?
ich könnte mir vorstellen, daß dorjesempa weniger "erkenntnis" (intellektuell, intrasubjektiv, im sinne der epistemologie) meint, sondern "erleuchtung" (intuitiv, emotional, subjektiv)
o wie peinlich...
" intersubjektiv" natürlich
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