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Biblisches Wirtschaftssystem
#31
für mich allein is es ohnehin nicht möglich ein system einzuführen. ich merke nur mal an dass eine veränderung gut wäre.
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#32
(08-06-2014, 21:29)BigBuddah schrieb: (wir könnten das meer wiederbevölkern, [mit fischen natürlich])

Das ist nicht so selbstverständlich
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#33
(08-06-2014, 23:36)Sinai schrieb: Das ist nicht so selbstverständlich
die fangen eh schon in saudiarabien mit künstlichen inseln an ^^
ganz witzig wenn sie vom meer dann i-wann weggewischt werden.
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#34
(08-06-2014, 21:29)BigBuddah schrieb: steht es den reichen nicht zu mehr zu besitzen als sie brauchen

Das ist leider eine Leerformel nach Art des NT

Das mußt Du schon quantifizieren: zB Einkommen € 3000 für jeden Erwachsenen und € 1500 für jeden Jugendlichen und € 700 für jedes Kind im Haushalt, Vermögen so und so viel Euro pro Kopf, Wohnfläche 60 qm pro Kopf, Gartenfläche so und so viel qm pro Kopf

Sonst kommen da endlose Prozesse raus. Da sagt der Reiche, er "braucht" halt eben eine Cessna, der andere braucht eine Zweimotorige um seine Tante in Amerika besuchen zu können, der dritte braucht eine zweimastige hochseetaugliche Yacht mit zusätzlichem Motorantrieb, der vierte braucht ein eigenes Jagdrevier, der fünfte braucht ein Palais in der Innenstadt mit 600 qm Wohnfläche und braucht noch staatliche Unterstützung zur regelmäßigen Renovierung des Daches und der Fassade dieses historisch wertvollen Gebäudes
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#35
(08-06-2014, 21:29)BigBuddah schrieb: verstaatlichung aller arbeitsstellen

Wäre eine gute Idee, damit Dienstrang und Bezug wieder objektiviert werden.
Heute in der freien Wirtschaft ist es ja so, daß der mehr Knete bekommt, der die meisten Kunden hinters Licht führt . . . und wenn er noch so ein großer Trottel ist.
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#36
(08-06-2014, 21:29)BigBuddah schrieb: abschaffung des zinssystems (bescheuertes system)

Dann haben wir sofort Krieg. Die Wallstreet würde das nicht dulden !
Wenn da ein Staat oder ein Gebiet (Europa) ausschert, werden die sofort ein Exempel statuieren. Müssen sie ja in ihrem eigenen Interesse. Das können sie nicht dulden.

Was wird passieren ? Da wird irgend eine verantwortungslose Verschwenderfamilie, die über ihre Verhältnisse lebt(e) in München ausgesucht und gefilmt. Dieser Pöbel wird dann in weinerlicher Stimme sagen, daß sie jetzt kein neues Irgendwas kaufen können (Tablet PC oder wie auch immer dieser Dreck jedes halbe Jahr neu genannt wird), außerdem brauchen sie unbedingt ein neues Auto mit 3 Liter Motor und 150 PS. Aber jetzt gibt's das nicht mehr. Denn die Banken wurden abgeschafft.
Das Video wird in den ganzen USA von CNN ausgestrahlt werden und dann geht's los
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#37
(08-06-2014, 22:42)BigBuddah schrieb: es geht nur um den verkehr. das die fahrten optimiert werden. das nicht so viele lfw's planlos durch die welt fahren und fahrten zurücklegen die eigentlich nicht zwingend notwendig sind.

Ich denke Du meinst Lkw ?
Mit Lkw machen sie das nicht, aber manchmal mit Lkw-Anhängern und sehr häufig mit Eisenbahnwaggons

Es gibt das Problem des gefährlichen Mülls. zB Leuchtstoffröhren und vieles andere, noch gefährlichere.

Das kommt auf Eisenbahnwaggons, die dann planlos in Europa hin und her bewegt werden. Stehen 4 Monate am Bahnhof im Land X, wenn die Behörden dann nach langer Zeit tätig werden, wird der Dreck zu einem Bahnhof im Staat Y abgeschoben und steht dort monatelang am Abstellgleis. Ist billiger als die umweltgerechte Entsorgung
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#38
Blühender Blödsinn.
Wer bezahlt den den der den ganzen Tag Geld verleiht, Strom , Nahrung , Urlaub,
Kinder, Schule etc.

Was ist wenn der einen Kredit nicht zurückbekommt.
Da kommt der DDR Sozialismus durch, wir müssen die Schulden sowieso nicht bezahlen
da der die Geberländer sowieso irgendwann übernehmen.

Wie macht eine islamische Bank das, da gibts keine Zinsen sondern eine
"Vermittlungsgebühr".

Ist das hier so eine Art Hauptschul Antikapitalismus AG die diskutiert ?
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#39
(08-06-2014, 22:31)BigBuddah schrieb: *"wir wünschen uns was"-wirtschaftssystem. is ja für alle menschen da. und so wirklich spezifische wünsche hab ich jetz nicht geäußert die unnötig sind

du hast zwar wünsche geäußert, aber kein system beschrieben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#40
(09-06-2014, 21:17)petronius schrieb: du hast zwar wünsche geäußert, aber kein system beschrieben

Das einzige "System", was mir bei der Bibel einfaellt, ist das in der Apostelgeschichte kurz angesprochene, und das ist im Prinzip das aus Platons "Der Staat".
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#41
Auf jeden Fall eine Art Diktatur (nicht des Proletariats).

Auch so islamartig, bei Struktur.
Erst im Koran schauen,
dann bei Mohammed und seinem Leben (Hadhite),
dann den Iman fragen,
dann die Eltern.

Erst wenn denen nichts mehr einfällt, falls die ganze Kette überhaupt jemals
um eine Antwort verlegen ist,
ist selberdenken vorgesehen.

Da kommen dann irrsinnig verrenkte "Beweise" zustande.

Über die erlaubte Verwendung von Botox z.B.
( hat da mal eine Frau über Stirninjektionen gefragt, Ergebnis müsste ich nachsehen, aber wohl negativ,
dann fragte eine andere Frau, das manche deer "Beweise aber nicht für Oberlippeninjektionen zutreffen,
ob die denn erlaubt sind.......?)

Tja , da kommt der beste Jihadist ins Grübeln.
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#42
Was ich meinte, ist Platons Utopia. Bei dem Namen sieht man natuerlich sofort beide Seiten, die wir heute im Wort "Utopie" vereinen: sicherlich erstrebenswert, aber irgendwie unrealistisch.
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#43
Interessant ist auch der von Campanella vorgestellte "Sonnenstaat"
Der Mönch Tommaso Campanella (1568 – 1639) stellte ein Konzept eines idealen Staates vor. Man sagt, er war Dominikaner. Er war es auch möglicherweise anfänglich, dann kam er jedenfalls ins Fahrwasser der Jesuiten. Ob er formal Jesuit wurde, kann man nicht mit Sicherheit sagen. Wichtiger ist jedenfalls, daß er für sie arbeitete. Er starb in Paris.

Er entwarf das Modell eines christlichen kommunistischen Staates.

Als 1929 der Kapitalismus zugrunde ging, sehnten sich viele Menschen in so einen Sonnenstaat. Damals kostete ein Kilo Brot 1 Million Mark . . .
Doch damals wütete bereits der ideologische und reale Machtkampf zwischen Bolschewismus und Faschismus, der in Italien bereits offen herrschte. In dieser aufgeregten Zeit am Vorabend des II. Weltkriegs war für solche langfristige Ideen kein Platz. Die Katholiken folgten dem faschistischen Modell Mussolinis, in Österreich kam bald Dollfuß an die Macht, in Deutschland errang der Verehrer des Duce die Macht. Der Faschismus wollte nicht religiös überzeugen, dafür hatte er gar nicht die Zeit. Er wollte putschen und mit Gewalt herrschen. Die Religion diente lediglich zur ideologischen Untermauerung im Nachtrab. Fahnen segnen. Auch in der Hitlerwehrmacht gab es in jeder Division (20.000 Mann) je einen evangelischen und katholischen Feldgeistlichen.

Ich werde schauen, etwas Genaues über das Konzept dieses Sonnenstaats in Erfahrung zu bringen.

ich weiß nur, daß die Jesuiten irgendwann um 1700 (?) versuchten, im Amazonasbecken dieses Konzept zu realisieren. Aber sie schafften es nicht, die Kulte der Kopfjäger und Kannibalen auszulöschen, das Projekt ging schief.
Vielleicht hatten sie es am falschen Ort versucht.

Im 20. Jahrhundert wurde das Konzept des Sonnenstaats von den Proponenten des "Realen Sozialismus" als "Utopischer Sozialismus" desavouiert

Fragt sich nur, ob der Marxismus im Jahre 1700 im Amazonasbecken erfolgreicher gewesen wäre . . .
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#44
Zusammenphantasiert oder wo kann man das nachlesen ?
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#45
(10-06-2014, 01:14)Harpya schrieb: Zusammenphantasiert oder wo kann man das nachlesen ?

Zum Sonnenstaat, siehe hier. Dass dieses Konzept im 20. Jahrhundert nicht mehr zog, ist verstaendlich, da es eine Priesterdiktatur mit eugenischen Zuegen war, allerdings kommunistisch bezueglich Eigentums.

Das mit den Jesuitenreduktionen ist ein faszinierendes Kapitel suedamerikanischer Geschichte und stimmt auch, siehe hier. Da gab's auch kein Geld oder Eigentum an Produktionsmitteln. Vor allem in Paraguay wurde das Experiment im grossen Stil von den Jesuiten von 1610 bis 1768 durchgefuehrt, wohl recht erfolgreich. Zu erfolgreich, was ihnen dann letztlich zum Verhaengnis wurde. Gleichberechtigung herrschte dort aber natuerlich auch nicht.
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