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Missionierungsverbot in Nepal
#16
(21-08-2012, 20:16)Lelinda schrieb: Zwischen einer normalen Unterhaltung über den eigenen Glauben und aufdringlichem Missionieren an der Haustür gibt es eine große Spannweite.

Eben. Und damit ist ein Missionsverbot unwirksam.
Natürlich ist es ein Ärgernis, wenn Evangelikale mit Almosen auf Gläubigenfang gehen und Muslimbrüder sich mithilfe von Almosen Schariamuslime heranziehen, aber diese Art der Missionierung/Werbung ist ja nicht auf Religionen beschränkt. Auch Ideologien betätigen sich als Menschenfänger. Hitler trat als Retter des Deutschen Volkes auf, mit Autobahn und Arbeitsplätzen, und Stalin machte es genauso in der DDR. Der große Bruder als Retter und Verteidiger der Deutschen Arbeiterklasse.

Verbieten kann man diese Art der Werbung nicht, aber mit Kritik dagegenhalten.

Und - Wo ist die Grenze zwischen ehrlicher, leiser Werbung und schöngefärbter, lauter Mission?
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#17
(21-08-2012, 21:05)Ekkard schrieb: Vermutlich geht es politisch um etwas Anderes. Mission ist dort deshalb verboten, weil sie als eine "Einmischung in die inneren Angelegenheiten" des Landes angesehen wird. Nepal wird weitgehend durch Maoisten beherrscht

und bhutan durch einen buddhistischen könig - da wurden kürzlich alle christlichen missionare rausgeschmissen (buddhismus ist staatsreligion)

an den "maoisten" dürfte es also nicht unbedingt liegen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#18
Vielleicht nervt es ja auch einfach nur ...
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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#19
So wie die ZJ an einem Samstag um 7 Uhr früh,...
Aut viam inveniam aut faciam
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