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Freiheit des eigenen Willens
#16
Lhiannon schrieb:Halt, halt Gerhard, ich bin nicht dafür, daß die Bauarbeiter den Jugendlichen schaden sollen, ...

meintest Du wohl :wink:

Lhiannon schrieb:Jeder tut, was er kann.

Und das glaub ich eben nicht.

Lhiannon schrieb:Und das alle Menschen sich gehenlassen ist reine Fiktion. Tatsache ist, daß einige viel, einige mittel, einige wenig und einige garnicht sich gehenlassen. Darum werden wir es nie erleben, daß alle sich gehenlassen.

Wenn nur eine oder zwei Leute in einem Team sich gehen lassen, und z.B. aktiv mobben, dann lassen sich normaler Weise bis auf das Opfer die restlichen dreizehn Personen gehen, indem sie normalerweise nichts dagegen unternehmen. Biologie gleicht da nichts mehr aus. Natürlich irgendwann wird sich auch das ändern. Nur die Betroffenen haben sich dem, in diesem Fall durch wechsel des Arbeitsplatz entzogen oder sind krank geworden.

Zitat:In jedem Ende steckt ein Anfang.

Bei der Evolutionstheorie möglicherweise wieder mit einigen wenigen Insektenarten.

Gruß
Gerhard
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#17
Au ja,sorry,habe ich nicht gemerkt beim kopieren. :oops:

Es ist aus dem Römerbrief Kap.7.18......
Gute Nacht ihr alle.
yentl
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#18
Danke.

Dir auch eine gute Nacht :sleeping:

Gerhard
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#19
Halt, halt Gerhard, ich bin nicht dafür, daß die Bauarbeiter den Jugendlichen schaden sollen, ...
Zitat:meintest Du wohl :wink:
Was soll das ? Mich ärgern ? Na ja, die Biologie hats von allen Sorten. Wenn die Argumente fehlen regieren die Emotionen. :wink:


Und das alle Menschen sich gehenlassen ist reine Fiktion. Tatsache ist, daß einige viel, einige mittel, einige wenig und einige garnicht sich gehenlassen. Darum werden wir es nie erleben, daß alle sich gehenlassen.
Zitat:Wenn nur eine oder zwei Leute in einem Team sich gehen lassen, und z.B. aktiv mobben, dann lassen sich normaler Weise bis auf das Opfer die restlichen dreizehn Personen gehen, indem sie normalerweise nichts dagegen unternehmen. Biologie gleicht da nichts mehr aus. Natürlich irgendwann wird sich auch das ändern. Nur die Betroffenen haben sich dem, in diesem Fall durch wechsel des Arbeitsplatz entzogen oder sind krank geworden.
Ich meinte nicht ein Team, sondern die Menschheit. Und was du am Ende beschreibst (Arbeitsplatzwechsel) ist eben biologischer Ausgleich. Ob mans schön findet oder nicht.


In jedem Ende steckt ein Anfang.
Zitat:Bei der Evolutionstheorie möglicherweise wieder mit einigen wenigen Insektenarten.
Gott ist Insektenliebhaber. Keine Spezies hat so viele Arten.

Wo bleibt deine christliche Uneigennützigkeit. "Ich will kein Egoist sein", spricht der Christ, "aber die Welt MUSS in 7 Tagen gemacht worden sein und am Ende MUSS sie Untergehen im Weltgericht."

Warum sollten wir nicht aussterben und Insekten platz machen. "Was wird dann bloß aus mir ?" fragt der uneigennützige Christ.
"Was ich für dich bestimmt habe", sagt Gott. "Vertrau mir. Ich bin der, der dein Vertrauen möchte, auch wenn er nichts verrät und die Zukunft dunkel bleibt. Wenn ich aus dir eine Kakerlake mache, ist es gut. Vertrau mir." :D

Ich denke, Gerhard, damit ist das Thema erschöpft.

Gruß Lhiannon :evil: Angel
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#20
Ich denke, Lhiannon hat Recht.

Sammle alles Geld ein; und gib gerechter Weise jedem 10000€ und wirst einige Jahre später genauso viele Millionäre und Pleitegeier haben -wie zuvor. Ist einfach so!

Da gibt es extra einen Bergriff für, komm’ nicht drauf... :?:


Gruß
Steffen
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#21
Hallo Lhiannon!

Ich bin überzeugt und vertraue darauf, daß Gott es nicht zuläßt, daß der Mensch die Welt zerstört. Desweiteren glaube ich als Christ nicht an eine Reinkarnation als Käfer, Kuh oder Maus.

Hallo Steffen!

Ich denke, daß Menschen durchaus lernfähig sein können.

Nur Geld alleine wäre sicherlich ein Bärendienst und würde auch niemand weiterhelfen. Auch diejenigen, die in die Pleite hinein gerasselt sind, auch bei denen waren andere beteiligt.

Von daher denke ich, daß man genau diese Gleichung nicht anwenden kann.

Gruß euch beiden und allen und ein schönes Wochende wünscht euch Gerhard

P.S.: Vielleicht hat macher/m nur der passende Hinweis/Warnung/Stupser in die richtige Richtung gefehlt. Würde sie/er beim nächsten mal sicherlich oder möglicherweise besser machen.
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#22
Hallo Gerhard!

Da hast Du leider etwas missverstanden.

Zitat:Lhiannon:
Sie sehen auch nicht, daß der Mensch als biologisches Wesen, sich nur nach biologischen Gesetztmäßigkeiten entwickeln kann. Geistig wie körperlich.

Lhiannon:
Jeder tut, was er kann. Und das alle Menschen sich gehenlassen ist reine Fiktion. Tatsache ist, daß einige viel, einige mittel, einige wenig und einige garnicht sich gehenlassen. Darum werden wir es nie erleben, daß alle sich gehenlassen. Biologie ist nie einseitig, sondern ausgleichend


Die Vielfalt stellt sich nach kurzer Zeit ein –selbst wenn zu Anfang alle die selbe Chance hatten. Machen nur wenige das Beste daraus. Rein vom Betrag gesehen. Alle beginnen mit 10000€. Einige machen daraus eine Menge mehr und anderen kommen mit dem was sie haben nicht aus.


Ich weiß, Atheisten wird gern nachgesagt das sie materiell eingestellt sind :wink:


Gruß
Steffen

PS: Mit Geld kann man Menschen einen Bullendienst erweisen, wenn sie das Spiel verstehen -worum es geht. Es gibt sehr gute, gute, mittelmäßige, schlechte und ganz schlechte Spieler -und jene die man ganz aus dem Spiel nimmt.
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#23
Hallo Steffen!

Dein Beispiel mit dem Geld ist gar nicht so schlecht. Während es eine Person möglicherweise gut schafft, mit 500,00 € zu leben und gleichzeitig noch ein wenig davon spart, kommt eine andere Person mit 1.500,00 € vorne und hinten nicht aus, und das unter ansonsten völlig gleichen Voraussetzungen. Moment, ich hatte vergessen zu gleichen Voraussetzungen zu kommen.

Sagen wir, es gibt zwei Menschen, die beide mit der Ausbildung gerade fertig sind und dann je 1.500,00 € Einkommen pro Monat bekommen und davon nichts zu Hause bei ihren Eltern abliefern.

A leistet sich davon ein teueres Auto und fährt mehrmals im Jahr in Urlaub und verspielt noch einiges davon. B ist sparsamer, Spart jeden Monat 1.000,00 €. Nach fünf Jahren hat B 60.000 € plus Zinsen gespart, daß wäre dann schon ein guter Eigenanteil für z. B. eine Eigentumswohnung. (A hat in der gleichen Zeit zwar viel erlebt, aber 0,00 € gespart.)

Das ist ein Beispiel, was man unter gleichen Voraussetzungen mit Geld machen kann.

Genau so ist es meines Erachtens auch mit den Fähigkeiten von Menschen. Eine Person macht mehr aus Fähigkeiten und eine andere Person eben weniger. Mit Deinem 10.000,00 € Beispiel widersprichst Du mir nicht, sondern bestätigst das, was ich die ganze Zeit versuche zu beschreiben.

Im Gegensatz dazu sagt Lhiannon, daß ein jeder Mensch (fast?)ausschließlich durch seine Biologie bestimmt wird.

Das Menschen eben unterschiedliche Fähigkeiten haben, das habe ich nie bestritten. Nur, was sie daraus machen, ist sehr unterschiedlich. Auch Deinem PS kann ich mich durchaus anschließen.

Ich denke, wir liegen mit unserer Meinung nicht sehr weit auseinander.

Gruß
Gerhard
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#24
Versucht euch vorzustellen, daß ein Mensch komplett biologisch funktioniert. Auch sein Wille (Daß die Stärke des Willen biologisch bestimmt ist).

Versucht euch vorzustellen, daß Gott diese Biologie als Lebensgrundlage geschaffen hat.

Vermeidet eine negative Sicht der Biologie (Nicht so viel an den Wettkampf der Arten denken. :wink: )

Versucht scheinbar Gegensätzliches als Gleichwertig zu sehen.
Z.B. Gewinnen - verlieren, reich - arm, erster sein - letzter sein, schlau - dumm, krank - gesund, Leben - Sterben.

Diese Dinge haben NICHTS mit gut und böse zu tun.

Wir neigen dazu, Gewinner, Reiche, Schlaue, Gesunde und alte Menschen (vor allem seit Darwin) als die besseren, oder gar die gesegneteren zu sehen. (Puritanismus)

Versucht es gleichwertig zu sehen !

Ein Freund hat sich mit 30 Jahren das Leben genommen. War er ein Verlierer, ein Schwächling, ein darwinscher Abfall ?

KEINE SCHUBLADEN

Er war ein Mensch, der SEINEN Weg gegangen ist. Zu diesem Weg gehört untrennbar (denn sich ein Weiterleben vorzustellen, führt in den Wahn. Er hätte - Familienvater, Penner, Angestellter, Beamter, Vorstandsvorsitzender oder Kanzler werden können und noch vieles mehr. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt), biologisch sein Tod.
Ich respektiere diesen Menschen. DAS war (oder ist :?: ) er. Nur er. Niemand war so und mit niemandem ist er zu vergleichen. Ob er feige war ? Stell dich auf einen Balkon im 8 Stockwerk und stell dir vor du springst hinunter.

Ist ein Kind, daß mit 2 Jahren stirbt wirklich zu früh gestorben ? Oder war es nicht vielmehr SEINE Zeit.

KEINE SCHUBLADEN :!:

Lhiannon

P.S. Wer Schubladen auslehrt, befreit sich von der Angst.
Und er sieht den Menschen hinter dem Gewinner, Verlierer, Vergeuder, Sparer u.s.w.
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#25
Lhiannon schrieb:KEINE SCHUBLADEN :!:

Erzähl das mal einer Kommode, die nur Schubladen besitzt...


Ohne Einteilungen ist der Mensch verloren. Auch das gehört in seine Biologie. Das ist auch sinnvoll, angefangen von "Freund"-Schublade vs. "Feind" - Schublade über "Gutes Essen" - "schlechtes Essen" bis hin zu "der ist so und der ist so".
Du wirst es nicht schaffen, einen Menschen zu finden, der keine Schubladen hat. Wichtig ist nur, sie regelmäßig zu leeren und neu zu sortieren.

Blessings,

Heiko
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#26
...und beim sortieren die Änderung der Kriterien nicht zu vergessen. :wink:

Lhiannon
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#27
Hallo Lhiannon!

Ich kenn nun Deinen 30-jährigen Freund nicht, der sich das Leben genommen hat. Sicherlich würde ich niemals auf die Idee kommen, einen solchen Menschen als Verlierer, Schwächling und noch viel schlimmer als Abfall zu bezeichnen.

Auch Du kannst nicht wissen, ob er seinen Weg gegangen ist.
Auch Du kannst nicht hinter die Stirn eines Menschen schauen,
beurteilen, was wirklich in seiner Psyche vor sich geht.

Ist Dir bekannt, daß Frauen und Männer anders sozialisiert sind, daß sie anders auch mit Psychischen Problemen umgehen. Das fängt damit an, daß der Junge gesagt bekommt, daß eben ein solcher nicht zu weinen hat und ist damit noch lange nicht zu ende. Ein Mann zeigt üblicherweise viel weniger Gefühle nach außen als eine Frau.

Ist Dir bekannt was z. B. Depression bedeutet? oder ist es nur ein Wort für Dich? ist Dir bekannt, was es bedeutet, keine Perspektive mehr zu sehen? nicht mehr zu sehen, wie es weitergeht? nichts positives oder gutes noch zu sehen? zu meinen aus dieser Situation nicht mehr raus zu kommen? Eben in allem total unten zu sein?

Das die wirkliche Situation normalerweise eine andere ist, spielt dabei keine Rolle mehr. Ich weiß nicht, wie es in der von Dir beschriebenen Situation wirklich gewesen ist, aber Deine Schublade ist für Dich für Dich die beste Lösung.

Aber denke bitte nicht, Du hättest keine Schubladen.

Nichts für ungut
Liebe Grüße
Gerhard
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#28
Hallo,
ich habe hier einen Schönen Text gefunden:

Achte auf Deine Gedanken
denn sie werden Deine Worte.
Achte auf Deine Worte,
denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen,
denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten,
denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter,
denn er wird Dein Schicksal!
(Talmud)

Liebe Grüße,
Sita
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#29
Hallo Gerhard,

bist Du sicher, daß Du verstanden hast was Lhiannon schrieb?
Ich habe keinen Zweifel darin gefunden, den man ausräumen müßte.

Und 'KEINE SCHUBLADEN!' ist kein Triumphschrei, sondern eine Zielvorstellung.
Die Schubladen bleiben uns erhalten; wir sollten nur achtsam sein sie leer zu halten -
oder zumindest uns bewußt zu bleiben, daß es tatsächlich nur Schubladen sind.

Nichts für ungut
() qilin
____________________
Ich kann tun was ich will,
aber ich kann nicht wollen was ich will.
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#30
Hallo Lhiannon

Zitat:Versucht euch vorzustellen, daß ein Mensch komplett biologisch funktioniert. Auch sein Wille (Daß die Stärke des Willen biologisch bestimmt ist).

Als Atheist habe ich mit dieser Vorstellung keinerlei Probleme. Jedoch schreibst Du: Die Stärke des Willens sei biologisch arretiert. Dem kann ich so nicht zustimmen. Da ich der Auffassung bin; das die Stärke des Willens, auch wenn biologisch festgelegt, situationsabhänig ist. Sprich, je nach Situation ist der Wille stark oder schwach. Den Willen generell als stark oder schwach einzuordnen geht mir etwas zu weit.

Zitat:Vermeidet eine negative Sicht der Biologie (Nicht so viel an den Wettkampf der Arten denken.)

Ja, die Natur/Biologie ist Wertfrei. Jedoch kannst Du den Wettkampf, der ja das zentrale Fundament der Biologie/Evolution ist, nicht einfach wegdenken. Selbst dann, teilen wir die Natur in unserem Verständnis in gut und schlecht ein. Schlecht, nicht mit böse verwechseln.

Der Tiger erlegt seine Beute und stillt seinen Hunger. Gut für den Tiger, schlecht für das Beutetier – wiederum gut für das Gleichgewicht – im übergeordneten Zusammenhang spielt dies wiederum keine Rolle –wertfrei!

Zitat:Versucht scheinbar Gegensätzliches als gleichwertig zu sehen. Z.B. Gewinnen - verlieren, reich - arm, erster sein - letzter sein, schlau - dumm, krank - gesund, Leben - Sterben.

Ja!

Zitat:Ich respektiere diesen Menschen. DAS war (oder ist?) er. Nur er. Niemand war so und mit niemandem ist er zu vergleichen. Ob er feige war ? Stell dich auf einen Balkon im 8 Stockwerk und stell dir vor du springst hinunter.
KEINE SCHUBLADEN!

Wie ich bereits schrieb; der Wille ist m.E. nicht festlegbar, vielmehr situationabhängig. Man kann Menschen die sich selbst das Leben nehmen als mutig betrachten – da sie scheinbar die Konsequenz tragen. Genauso gut kann man sie als feige betrachten – da sie den Moment der Schwäche aufgrund ihres Scheuklappendenkens nicht überwunden haben.

Viele Grüße
Steffen
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