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Religion und Erdgeschichte
(28-03-2010, 12:32)elwaps schrieb: Zunächst mal die Frage an Dich, ob Du die Evolutionstheorie wirklich verstanden hast. Viel mehr als die in der populärwissenschaftlichen
Literatur verwendeten Schlagworte scheinst Du nämlich nicht zu kennen...

Ich sehe, dass diese Theorie hinter einer wissenschaftlichen Fassade verbirgt, (und ich bin nicht der Einzige) genauer gesagt, hinter einer materialistischen Weltanschauung
die die Menschen, die einen Schöpfer nicht akzeptieren, der Welt aufzuzwingen versucht.
Viele wissen nicht oder wollen es einfach nicht wissen, welche verdorbenen Fundamente diese Theorie von Charles Darwin hat. Diese Theorie ist meiner Meinung nach, aus einer schlechten Erfahrung heraus entstandenen den Atheismus, einfach weil Darwin persönlich enttäuscht von seinem Leben gewesen ist und Gott nie wirklich an sich wirken ließ sondern in eine religiöse Gemeinschaft hereinerzogen worden ist, in der der Glauben keinen Bezug zu Alltag hatte.

Die Wissenschaftler versuchen allein durch materielle Faktoren etwas zu erklären, dass sie ohne Gott nicht erklären können. Also suchen sie sich ne Theorie, die eigentlich nur eine Theorie ist. Ständig muss die Evolution ja auch umgeschrieben werden, weil es neue "Erkenntnisse" gibt, wodurch bereits "bewiesene Tatsachen" widerlegt werden. Egal was und wie viele Beweise man liefert, die die an Gott nicht glauben werden sich weiterhin an die Evolutionstheorie klammern.

(28-03-2010, 12:32)elwaps schrieb: Die ET ist wissenschaftlich nie wirklich widerlegt worden (ja, ich kenne die Videos die Du hier schon verlinkt hast). Dass sie wirklich schwer nachvollziehbar ist kann ich verstehen. Warum stellst Du sie aber als absolut falsch hin? Ich verstehe diesen prinzipiellen Hass auf die Wissenschaft seitens vieler Gläubigen nicht. Ohne sich über die entsprechenden Theorien zu informieren
wird aus Prinzip gegen die böse Wissenschaft pseudoargumentiert, ernsthafte Überlegungen werden ins Lächerliche gezogen, missionsarbeit
gegen den darwinistischen Teufel geleistet... wozu?

Nimm mal zur Kentniss das nicht Jeder, der ein naturwissenschaftliches Studium abgeschlossen hat, der Schlauste auf der Welt ist und nimm mal zur Kenntniss, das diejenigen die ihr für verblödete Hinterwäldler hält, euch durchaus überlegen sein können. Von den Meisten Menschen, die nicht an Gott glauben (Atheisten) wird ständig behauptet, dass die Schöpfung nur ein Glaube sei, also sie kann nicht Teil der Wissenschaft sein. Oder anders formuliert, es wird von denen behauptet "die Evolutionstheorie sei wissenschaftlich, Schöpfung nur Glaube". Was natürlich nicht stimmt. Warum? Weil sie glauben, dass die Wissenschaft sich den Grenzen des Materialismus bewegen müsse und dass die, die keine Materialisten sind, kein Recht haben, überhaupt ihre Meinung zu äußern.

Wenn ich Materie studiere, ist nicht dasselbe, wie Materialist zu sein, obwohl die Materie das Objekt der Wissenschaft ist. Der Materialismus
((es existiere nichts außer Materie)) ist eine Philosophie, die seit dem alten Griechenland existiert. Sie ist eben nur ein Glaube, ein Dogma, die nicht durch Experiment und Beobachtung überprüft werden kann... und das wurde im 19. Jahrhundert mit der Wissenschaft vermengt und wurde sogar zu einer Grundlage der Wissenschaft...In der Natur gibt es Intelligenz, auch wenn du das nicht unmittelbar sehen kannst, schlussfolgern wir ihre Existenz aus dem, was sie hinterlassen hat.

(28-03-2010, 12:32)elwaps schrieb: Hier widersprichst Du Dir. Dem ersten Teil kann ich zustimmen obwohl ich selbst nicht gläubig bin.

Und hier widersprichst du dir ebenfalls. Du kannst dem ersten Teil gar nicht zustimmen. Wenn du an einen Schöpfer nicht glaubst, heisst es für dich "er existiert nicht", wie kannst du dann sagen: "Ich erkenne seine Schöpfung". Entweder du weisst, dass eine Evolution oder eine Schöpfung statt gefunden hat, beide geht nicht. Entweder kamen alle Organismen vollständig entwickelt in die Welt oder nicht.

(28-03-2010, 12:32)elwaps schrieb: in dieser Sichtweise hat sowohl ein Gott als auch die Evolutionstheorie Platz.

Das sagst du, weil du das gerne so hättest.Eusa_snooty
Du kannst aber in einem Platz keine zwei Gegenteile zusammenbringen,
entweder ist der Raum hell oder dunkel beide geht nicht. Genau so isses mit dem ganzen Universum. Entweder a)- wurde alles von einem intelligenten Schöpfer geschaffen, oder b) wurde alles durch Zufall oder durch irgendwelche hypothetischen "Naturgesetze" der Selbstorganisation entstanden. Eine dritte Möglichkeit gibt es nicht
Nach dem Grundsatzregel der Logik "modus tollendo ponens" muss EINE richtig sein, wenn
eine von die zwei o.g Alternativen erwiesenermaßen falsch ist.

Nochmal in Kurzform für dich:

Der Glaube ist eine Überzeugung mit Wissen verbundene bewusste Verinnerlichung, er muß auf Beweisführung, Logik und bewußte Verinnerlichung aufgebaut werden. Dieser Glaube oder diese Überzeugung hat keinerlei Gemeinsamkeit mit einer Vermutung oder mit einer Meinung, und ist mit der christlich-theologischen Bedeutung nicht vereinbar. und nur die Beschäftigung mit Wissenschaft kann zu solchen Glaube bzw zur Gottes Erkenntnis führen.
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Gibt durchaus noch mehr Möglichkeiten als nur a) und b).
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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Was sagst du zu den bekannten Indizien für Evolution:
-Pflanzen- und Haustierzucht
-Computersimulationen (evolutionäre Algorithmen)
-nachweisbare Genveränderungen
-fossile Übergangsformen
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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Man kann ein bekanntes Argument von Kreationisten aushebeln.

Definition anthropisches Prinzip:
Gott hat die Naturgesetze und die Naturkonstanten so geschickt geschaffen, dass sich daraus der Mensch entwickeln konnte. Während der Evolution hat Gott dann nicht mehr eingegriffen.

Es wird argumentiert, dass die Wahrscheinlichkeiten der einzelnen Faktoren, die zur Entwicklung des Menschen auf der Erde geführt haben zu gering sind und es sonst Zufall hätte sein müssen - das Argument für einen Schöpfer.
Dem kann man entgegen argumentieren.
In einer unendlich großen Welt oder in einer Welt mit unendlich vielen Paralleluniversen werden noch so geringe Wahrscheinlichkeiten durch die unendliche Menge der Möglichkeiten kompensiert. Der Zufall reicht damit zur Erklärung unserer Existenz vollkommen aus. Dies ist zwar kein Beweis gegen die Existenz eines Schöpfergottes, aber es macht ihn restlos überflüssig.

Quelle:
darwin-jahr.de/evo-magazin/kein-wunder-dass-wir-existieren
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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(28-03-2010, 23:40)Al-Haitam schrieb:
(28-03-2010, 12:32)elwaps schrieb: Zunächst mal die Frage an Dich, ob Du die Evolutionstheorie wirklich verstanden hast. Viel mehr als die in der populärwissenschaftlichen
Literatur verwendeten Schlagworte scheinst Du nämlich nicht zu kennen...

Ich sehe, dass diese Theorie hinter einer wissenschaftlichen Fassade verbirgt, (und ich bin nicht der Einzige) genauer gesagt, hinter einer materialistischen Weltanschauung
die die Menschen, die einen Schöpfer nicht akzeptieren, der Welt aufzuzwingen versucht.
Das ist, ich kanns nicht anders nennen, Geschwafel. Beziehungsweise Behauptungen, die Du ohne
jede Grundlage einfach mal fröhlich in dem Raum stellst. Konkret: woran siehst Du, dass sich diese Theorie
hinter einer wissenschaftlichen Fassade verbirgt? Hinter was für einer? Was soll das bringen? Wem soll das
was bringen? Du hast noch nicht ein einziges Argument (!) gegen die Evolutionstheorie gebracht.


Zitat:Viele wissen nicht oder wollen es einfach nicht wissen, welche verdorbenen Fundamente diese Theorie von Charles Darwin hat. Diese Theorie ist meiner Meinung nach, aus einer schlechten Erfahrung heraus entstandenen den Atheismus, einfach weil Darwin persönlich enttäuscht von seinem Leben gewesen ist und Gott nie wirklich an sich wirken ließ sondern in eine religiöse Gemeinschaft hereinerzogen worden ist, in der der Glauben keinen Bezug zu Alltag hatte.
Auch hier haben wir wieder eine Meinung (!), die Du als Wahrheit hinstellen willst. Darwin ist zu dem verkommen
(Schande, dieses Wort im selben Satz mit ihm zu benutzen) was die nicht ganz optimale Religosität aus ihm
gemacht hat? Und wenn er ein geisteskranker Psychopath gewesen wäre, das ändert nichts an der Theorie
selbst. Und gegen die hast Du bisher wie gesagt kein Argument geliefert.


Zitat:Die Wissenschaftler versuchen allein durch materielle Faktoren etwas zu erklären, dass sie ohne Gott nicht erklären können.
Zunächstmal fein, wie du wasweissich wieviele Millionen Menschen über einen Kamm scherst. Denk mal drüber nach,
die Wissenschaft ist keine Sekte die man durchweg als fanatisch klassifizieren müsste sondern ein Konstrukt
aus endlos vielen Wissenschaftlern auf unterschiedlichen Forschungsgebieten und Kontinenten, die
ihre Arbeiten gegenseitig kritisch analysieren und hinterfragen um Fehler zu minimieren... und denen wirfst Du eine weltweite
Verschwörung für die Verdummung der Leute vor...?
Abgesehen davon, das was man mit einem Gott erklären kann kann man im Prinzip mit allem erklären, von der fliegenden
allmächtigen Kaffeekanne irgendwo im All bishin zu Wurstförmigen Überwesen...


Zitat:Also suchen sie sich ne Theorie, die eigentlich nur eine Theorie ist. Ständig muss die Evolution ja auch umgeschrieben werden, weil es neue "Erkenntnisse" gibt, wodurch bereits "bewiesene Tatsachen" widerlegt werden. Egal was und wie viele Beweise man liefert, die die an Gott nicht glauben werden sich weiterhin an die Evolutionstheorie klammern.
Genau so funktioniert Wissenschaft. Beispiel: du beobachtest, wie ein Apfel vom Baum fällt. Dann überlegst Du Dir,
woran das wohl eigentlich liegen könnte. Dann überlegst Du Dir Theorien, die die Wirkungszusammenhänge aufklären
sollen. Schließlich werden die Theorien öffentlich und überprüfbar, was von Wissenschaftlern, die die neue Theorie
für falsch halten, natürlich zum Experiment genutzt wird. Haben wir geglaubt, der Apfel würde herunterfallen
weil er magnetisch vom Gras angezogen wird, wird sich unsere Theorie als falsch herausstellen und eine neue tritt
an ihre Stelle - sofern die alte nicht noch so angepasst werden kann, dass sie die Beobachtungen ausreichend gut
vorhersagt.

Try & Error

Was ist daran falsch?


Zitat:Nimm mal zur Kentniss das nicht Jeder, der ein naturwissenschaftliches Studium abgeschlossen hat, der Schlauste auf der Welt ist und nimm mal zur Kenntniss, das diejenigen die ihr für verblödete Hinterwäldler hält, euch durchaus überlegen sein können.
Ich habe keine Ahnung was Du für einen Abschluss hast, das tut in der Diskussion aber auch nichts zur Sache.
Ich will weder Vorurteile gegen irgendwen verbreiten noch halte ich mich von Natur aus überlegen, ich will doch
einfach nur eine sachliche Diskussion in der hier und da auch mal ein Argument auftaucht...


Zitat:Von den Meisten Menschen, die nicht an Gott glauben (Atheisten) wird ständig behauptet, dass die Schöpfung nur ein Glaube sei, also sie kann nicht Teil der Wissenschaft sein. Oder anders formuliert, es wird von denen behauptet "die Evolutionstheorie sei wissenschaftlich, Schöpfung nur Glaube"
Die Schöpfungslehre in wenigen Tagen wird nachvollziehbarerweise für Blödsinn gehalten. Aber wer an Gott als
Erschaffer des Universums glauben will der soll das gerne tun, spricht ja nichts dagegen.
Die Evolutionstheorie unterscheidet sich vor allem in einem wichtigen Punkt von der Schöpfungslehre:
es gibt Fakten, die auf ihre Richtigkeit hinweisen und bisher keinen Gegenbeweis. Wenn sie also
falsch ist, dann vermutlich nicht grundlegend, das wäre früher aufgefallen. Wie legitimiert die Schöpfung
ihren Anspruch auf Richtigkeit?


Zitat:Und hier widersprichst du dir ebenfalls. Du kannst dem ersten Teil gar nicht zustimmen. Wenn du an einen Schöpfer nicht glaubst, heisst es für dich "er existiert nicht", wie kannst du dann sagen: "Ich erkenne seine Schöpfung". Entweder du weisst, dass eine Evolution oder eine Schöpfung statt gefunden hat, beide geht nicht. Entweder kamen alle Organismen vollständig entwickelt in die Welt oder nicht.
Zunächst: Du WEISST nicht was war und ich WEISS nicht was war. Der Unterschied ist, dass Du zu wissen glaubst,
ich aber weiß dass ich nichts wissen kann. Absolute Gewissheit gibt es nicht. Im übrigen sage ich eben NICHT, dass
Gott nicht existieren kann. Warum soll es ihn nicht geben? Mich stört nur der unnötige Konflikt mit biologischen oder
physikalischen/astronomischen Forschungen, der eigentlich überhaupt nicht nötig wäre. Lasst die Wissenschaft die Welt
erklären, für den Geist ist die Religion zuständig. Man denke zurück an die Erde als Zentrum des Universums...
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(29-03-2010, 04:35)elwaps schrieb: Die Schöpfungslehre in wenigen Tagen wird nachvollziehbarerweise für Blödsinn gehalten.
Nein, falsch! Dazu weiter unten mehr.
(29-03-2010, 04:35)elwaps schrieb: Aber wer an Gott als Erschaffer des Universums glauben will der soll das gerne tun, spricht ja nichts dagegen.
Die Evolutionstheorie unterscheidet sich vor allem in einem wichtigen Punkt von der Schöpfungslehre:
es gibt Fakten, die auf ihre Richtigkeit hinweisen und bisher keinen Gegenbeweis. Wenn sie also falsch ist, dann vermutlich nicht grundlegend, das wäre früher aufgefallen. Wie legitimiert die Schöpfung
ihren Anspruch auf Richtigkeit?
Die ganze, von fundamentalistischer Seite vorgebrachte Wut gegen die Evolution beruht nachvollziehbar auf einem Irrtum. Und dies hat mit der Faktenlage gar nichts zu tun. Bildlich gesprochen, kann man die Fakten zu einem etwas ruckeligen Film auflisten und abspielen. So sieht man, wie sich das Leben auf Erden über die Jahrhunderttausende sehr allmählich verändert. Diese Veränderung verlaufen parallel zu physikalischen Änderungen der Welt also beispielsweise des Klimas oder der Verlagerung der Kontinente.

Wir bezeichnen dies alles mit "Schöpfung", was aber falsch ist.

Die "Schöpfung" ist eine rein geistige Aktivität des Menschen, nämlich die Einordnung der menschlichen Seinsweise unter eine wohl rund 7- bis 8-tausendjährige Tradition bewussten Daseins, genannt Religion. Darin sieht sich der Mensch als Gegenüber einer nicht von ihm hergestellten Welt, die aber (fast) perfekt funktioniert, und die er mitgestaltet.

Traditionell ist aber alles, was ist, das Sein also, auf einen göttlichen Willen zurück zu führen. Diese einordnende Deutung ist "die Schöpfung", in der der Mensch gottähnlich ist, weil er mitgestalten kann.

Geht man nun her und überträgt "Schöpfung" auf die geohistorische Welt- und Lebensentwicklung, dann ist es kein Wunder, wenn dabei wunderliche Ergebnisse und abstruse Denkweisen herauskommen!

Nochmals zur Erinnerung: Der Begriff "Schöpfung" bezieht sich auf den Zustand bzw. Bekenntnisstand des Menschen in seiner Tradition und nicht auf den geohistorischen Prozess des Lebens.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(29-03-2010, 12:43)Ekkard schrieb: Nochmals zur Erinnerung: Der Begriff "Schöpfung" bezieht sich auf den Zustand bzw. Bekenntnisstand des Menschen in seiner Tradition und nicht auf den geohistorischen Prozess des Lebens.

schön, daß du immer wieder an deine privatterminologie resp. -theologie erinnerst, die allem widerspricht, was gemeinhin unter bestimmten begriffen verstanden wird

der begriff "schöpfung", insbesondere so, wie er von kreationisten, aber auch anderen gläubigen, gebraucht wird, bezieht sich eben tatsächlich auf das werden des universums als den schaffensakt eines personalen gottes, und nicht auf den zustand eines menschen

allenfalls wird das detailverständnis dieses vorgangs durch den "zustand" des gläubigen (seine tradition etc.) beeinflußt. die gläubigen christen, welche ich so kenne, verstehen das beobachtbare werden der dinge und lebewesen (z.b., was durch die evolutionstheorie beschreben wird) als ausdruck einer göttlichen schöpfung - "gott" als ursache des vorgangs

diese gläubigen halten übrigens die "Schöpfungslehre in wenigen Tagen nachvollziehbarerweise für Blödsinn" :icon_cheesygrin:
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(29-03-2010, 04:35)elwaps schrieb: Das ist, ich kanns nicht anders nennen, Geschwafel. Beziehungsweise Behauptungen, die Du ohne jede Grundlage einfach mal fröhlich in dem Raum stellst.

Nenn das wie du das für richtig hälst. Das ändert aber nichts daran.

(29-03-2010, 04:35)elwaps schrieb: Und wenn er ein geisteskranker Psychopath gewesen wäre, das ändert nichts an der Theorie
selbst.

Diese Theorie ist die Grundlage und ein Vörderungsmittel für den Rassissmus in vielen Teilen der Gesellschaft. Der weisse Mensch ist sozusagen weiter entwickelt als der schwarze Mensch.

(29-03-2010, 04:35)elwaps schrieb: Die Schöpfungslehre in wenigen Tagen wird nachvollziehbarerweise für Blödsinn gehalten.

Richtig. Falls du die Schöpfungslehre in der Bibel meinst.
Wie kannst du dich dann sooo darstellen, als würdest du alles über Religionen wissen?

(29-03-2010, 04:35)elwaps schrieb: Denk mal drüber nach,
die Wissenschaft ist keine Sekte
Lasst die Wissenschaft die Welt
erklären, für den Geist ist die Religion zuständig. Man denke zurück an die Erde als Zentrum des Universums...

Ich bin nich gegen Wissenschaft.
Aber hol mal ein Eimer voller Farben und klatsch den an die Wand, die Atheisten sagen dann: Ja, kann sein, dann hast du das Bild von Monalisa, wenn du das unendlich oft wiederholst dann kommt das Bild irgend wann mal raus. So isses mit der ET.
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(29-03-2010, 04:35)elwaps schrieb: [...] Lasst die Wissenschaft die Welt
erklären, für den Geist ist die Religion zuständig. Man denke zurück an die Erde als Zentrum des Universums...

Da sind einige Atheisten anderer Meinung als du. :icon_neutral:
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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(29-03-2010, 14:32)Al-Haitam schrieb: Diese Theorie ist die Grundlage und ein Vörderungsmittel für den Rassissmus in vielen Teilen der Gesellschaft. Der weisse Mensch ist sozusagen weiter entwickelt als der schwarze Mensch

das besagt die et mitnichten

es ist eider wirklich so, wie elwaps sagte: du hast nicht die blasseste ahnung von der et, meinst aber, sie widerlegen zu können

lächerlich

(29-03-2010, 14:32)Al-Haitam schrieb: Aber hol mal ein Eimer voller Farben und klatsch den an die Wand, die Atheisten sagen dann: Ja, kann sein, dann hast du das Bild von Monalisa, wenn du das unendlich oft wiederholst dann kommt das Bild irgend wann mal raus. So isses mit der ET.

nein, auch das besagt die et nicht. sie sagt nur, daß es retrospektiv zu erklären ist, daß wurde, was und wie es wurde
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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@Al-Haitam
Beantwortest du eigentlich auch Fragen anderer?
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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(29-03-2010, 14:32)Al-Haitam schrieb:
(29-03-2010, 04:35)elwaps schrieb: Das ist, ich kanns nicht anders nennen, Geschwafel. Beziehungsweise Behauptungen, die Du ohne jede Grundlage einfach mal fröhlich in dem Raum stellst.
Nenn das wie du das für richtig hälst. Das ändert aber nichts daran.
Den Satz verstehe ich nicht.


Zitat:
(29-03-2010, 04:35)elwaps schrieb: Und wenn er ein geisteskranker Psychopath gewesen wäre, das ändert nichts an der Theorie
selbst.
Diese Theorie ist die Grundlage und ein Vörderungsmittel für den Rassissmus in vielen Teilen der Gesellschaft. Der weisse Mensch ist sozusagen weiter entwickelt als der schwarze Mensch.
Informier dich mal über die Haltung Darwins, über den Rassismus an sich (Hitler hatte sich unter anderem auch der Kirche bedient,
nicht jedoch der Evolutionslehre wenn ich mich nicht täusche) und zu guter Letzt über Meme als Fortführung der Gene.


Zitat:
(29-03-2010, 04:35)elwaps schrieb: Die Schöpfungslehre in wenigen Tagen wird nachvollziehbarerweise für Blödsinn gehalten.
Richtig. Falls du die Schöpfungslehre in der Bibel meinst.
Wie kannst du dich dann sooo darstellen, als würdest du alles über Religionen wissen?
Ich meinte die Schöpfungsgeschichte in der Bibel, da widersprichst Du mir ja auch nicht. Ansonsten erhebe ich keinen Anspruch
darauf, ein überdurchschnittliches Wissen in Bezug auf Religionen zu haben.


Zitat:
(29-03-2010, 04:35)elwaps schrieb: Denk mal drüber nach,
die Wissenschaft ist keine Sekte
Lasst die Wissenschaft die Welt
erklären, für den Geist ist die Religion zuständig. Man denke zurück an die Erde als Zentrum des Universums...
Ich bin nich gegen Wissenschaft.
Aber hol mal ein Eimer voller Farben und klatsch den an die Wand, die Atheisten sagen dann: Ja, kann sein, dann hast du das Bild von Monalisa, wenn du das unendlich oft wiederholst dann kommt das Bild irgend wann mal raus. So isses mit der ET.
Auch hier zeigst Du wiederholt, dass Du keine Ahnung von der ET hast und auch nicht die geringste Lust, Dich einmal
ausreichend mit ihr zu beschäftigen, um wirklich etwas zum Thema sagen zu können. Vergleiche sind keine Argumente und
passen in der Form und dem Zusammenhang nicht einmal.
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(29-03-2010, 14:50)humanist schrieb:
(29-03-2010, 04:35)elwaps schrieb: [...] Lasst die Wissenschaft die Welt
erklären, für den Geist ist die Religion zuständig. Man denke zurück an die Erde als Zentrum des Universums...
Da sind einige Atheisten anderer Meinung als du. :icon_neutral:
In dem Satz verstand ich die Religion als etwas philosophisches, was sie ja auch ist wenn man sie gemäßigt auslebt.
Neben einem "Wie funktioniert das alles?" und "Worin leben wir, wie kam es dazu?" gibt es auch ein "Wieso das Ganze?"
und die Rolle des Menschen im Gesamtbild. Hier kann die Religion (oder besser: Philosophie) ansetzen und den Menschen
ein umfassenderes Bild von der Wirklichkeit geben. Ich halte es für ausgesprochen wichtig, dass der Mensch über
sich und seine Position nachdenkt. Philosophische Erklärungsversuche, Gedankenanstöße und Ideen waren hier schon
immer hilfreich und an dem Punkt sehe ich auch einen Schnittpunkt mit der Religion. Wenn uns diese nicht klarmachen will,
dass die Erde in ein paar Tagen entstanden sei und jeder Wisseschaftler ein Kaplan des Teufels und sich stattdessen auf
das Nachdenken über Fragen, die die Wissenschaft wohl nie klären können wird, konzentriert, spricht nichts gegen sie.
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(29-03-2010, 15:57)elwaps schrieb:
(29-03-2010, 14:50)humanist schrieb:
(29-03-2010, 04:35)elwaps schrieb: [...] Lasst die Wissenschaft die Welt
erklären, für den Geist ist die Religion zuständig. Man denke zurück an die Erde als Zentrum des Universums...
Da sind einige Atheisten anderer Meinung als du. :icon_neutral:
In dem Satz verstand ich die Religion als etwas philosophisches, was sie ja auch ist wenn man sie gemäßigt auslebt.
Neben einem "Wie funktioniert das alles?" und "Worin leben wir, wie kam es dazu?" gibt es auch ein "Wieso das Ganze?"
und die Rolle des Menschen im Gesamtbild. Hier kann die Religion (oder besser: Philosophie) ansetzen und den Menschen
ein umfassenderes Bild von der Wirklichkeit geben. Ich halte es für ausgesprochen wichtig, dass der Mensch über
sich und seine Position nachdenkt. Philosophische Erklärungsversuche, Gedankenanstöße und Ideen waren hier schon
immer hilfreich und an dem Punkt sehe ich auch einen Schnittpunkt mit der Religion. Wenn uns diese nicht klarmachen will,
dass die Erde in ein paar Tagen entstanden sei und jeder Wisseschaftler ein Kaplan des Teufels und sich stattdessen auf
das Nachdenken über Fragen, die die Wissenschaft wohl nie klären können wird, konzentriert, spricht nichts gegen sie.

Schön gesagt. Dem kann eigentlich nur zugestimmt werden. Religion und Wissenschaft schließen sich nicht zwangsläufig aus.
Und ob es überhaupt möglich ist Glauben abzuschaffen sei aufgrund der vom Menschen gestellten philosophischen Fragen auch diskussionswürdig.
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(29-03-2010, 15:57)elwaps schrieb:
(29-03-2010, 14:50)humanist schrieb:
(29-03-2010, 04:35)elwaps schrieb: [...] Lasst die Wissenschaft die Welt
erklären, für den Geist ist die Religion zuständig. Man denke zurück an die Erde als Zentrum des Universums...
Da sind einige Atheisten anderer Meinung als du. :icon_neutral:
In dem Satz verstand ich die Religion als etwas philosophisches, was sie ja auch ist wenn man sie gemäßigt auslebt.
Neben einem "Wie funktioniert das alles?" und "Worin leben wir, wie kam es dazu?" gibt es auch ein "Wieso das Ganze?"
und die Rolle des Menschen im Gesamtbild. Hier kann die Religion (oder besser: Philosophie) ansetzen und den Menschen
ein umfassenderes Bild von der Wirklichkeit geben. Ich halte es für ausgesprochen wichtig, dass der Mensch über
sich und seine Position nachdenkt. Philosophische Erklärungsversuche, Gedankenanstöße und Ideen waren hier schon
immer hilfreich und an dem Punkt sehe ich auch einen Schnittpunkt mit der Religion. Wenn uns diese nicht klarmachen will,
dass die Erde in ein paar Tagen entstanden sei und jeder Wisseschaftler ein Kaplan des Teufels und sich stattdessen auf
das Nachdenken über Fragen, die die Wissenschaft wohl nie klären können wird, konzentriert, spricht nichts gegen sie.

Wollte auf was anderes hinaus. Sicher, Religion ist ein - wenn auch etwas hinkendes - Erklärungsmodell für den Sinn des Lebens.
Ich möchte bloß Religion nicht den alleinigen Anspruch auf moralische Integrität überlassen. Den hat es im Laufe seiner Geschichte - wie auch im momentanen Kinder****er-Skandal der katholischen Kirche ersichtlich - eindeutig verloren. Es gibt bessere Alternativen als da wären Ethik, Philosophie, Humanismus, Menschenrechte etc. Aktuell entwickelt sich eine interessante Verwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse in der Philosophie und Ethik, die eine radikal neue Sicht auf den Menschen preisgibt.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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