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Eucharistie-Disput (Bedeutung überbewertet ?!)
#22
(23-06-2018, 12:49)Ulan schrieb: Es ist sicherlich so, dass die RKK allein wegen ihrer Größe nur ein geringes Interesse an einer christlichen Gesamtgemeinschaft hat. Das ist ein nachvollziehbarer Standpunkt.

Das würde ich nicht so sehen. Im Thread wurde bereits einmal in diese Richtung gedacht. Die katholischen Dogmen orientieren sich nicht an der Frage, wieviele Mitglieder man hat. Die Zahl ist sehr verschieden von Region und Land. In Ostdeutschland gibt es in manchen Orten sehr kleine Gemeinden. Am Ende sind die Dogmen, dieses Bild wird häufig gebraucht, Orientierungspunkte des Glaubens, insofern wäre es unsinnig, diese aus politischen Gründen aufzugeben, nur weil eine fremde Konfession, die einen Teil dieser Dogmen ablehnt, das gerne wünscht. Dann könnte sich auch die Bruno-Stiftung als Konfession definieren und eine Ökumene anstreben, die jegliche christliche Zermonie oder Glaubensüberzeugung ablehnt. Es geht bei der Frage der Dogmen natürlich auch immer um das Selbstverständnis der Kirche, ein Anker für die Menschen zu sein - wo dieser Anker dem Zeitgeist folgt oder sich selbst relativiert, wird Kirche nicht mehr als Lebensstütze dienen können, weil der Mensch am Ende auf sich selbst zurückgeworfen wird. Im Grunde lässt sich das auch ganz praktisch an den Austrittszahlen der evangelischen Kirche beobachten, die weit über denen der Katholiken liegen.
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RE: Eucharistie-Disput (Bedeutung überbewertet ?!) - von aion - 23-06-2018, 15:06

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