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Empathie-Defizite bei Pastoren der GdG-Großpfarren
#19
(06-04-2018, 11:30)Kreutzberg schrieb: Ich glaube dass sehen viele Pfarrangehörige anders.

Ich glaube, dass Du die Stossrichtung von Ekkards Aussage etwas missverstehst. Du verbreitest hier ein Geruecht ohne die Details zu kennen, und es gibt hier schlicht keinerlei Grundlage, auf der irgendeiner von uns zu diesem Vorfall etwas sagen koennte; das gilt auch fuer Dich. Insofern ist Deine Aussage, dass Du nicht weisst, was Du dazu noch sagen sollst, ganz natuerlich. Das gilt naemlich so fuer den ganzen Thread.

Nach allem, was wir wissen, koennte der Pfarrer einen sehr guten Grund fuer sein Handeln gehabt haben. Ich sehe hier also keinen Grund, warum irgendeiner von uns (Dich eingeschlossen) ihn objektiv kritisieren koennte. Keiner von uns hat die dazu notwendigen Details.

(06-04-2018, 11:30)Kreutzberg schrieb: Den Pastor als Dienstleister hätte man überall am liebsten. Ich kann nicht nachvollziehen, dass man diese Ärgernisse als kleinen Nebenkriegsschauplatz verharmlost, denn das kann überall in Deutschland geschehen.

Wer den Pastor als reinen Dienstboten sieht, der nach der eigenen Pfeife springt, der sollte wohl besser seine eigene Kirche gruenden. Das ist in Deutschland zwar ein wenig komplizierter als in den USA, aber machbar ist das allemal. Dass wir es hier mit einem allgemeinen gesellschaftlichen Problem zu tun haben, ist klar. Auch Schulen leiden darunter, dass die Eltern immer oefter auf recht penetrante Weise Lehrer unter Druck setzen, damit diese genau das tun, was die Eltern wollen. Wenn der Lehrer nicht "spurt", gehen sie vor Gericht. Den Halbgoettern von frueher trauert zwar niemand nach, aber das Pendel scheint hier doch stark in Richtung individueller Anspruchshaltung umzuschwingen.

Was die lobenden Worte des scheidenden Pfarrers angeht, so ist das nur folgerichtig, auch wenn wir auch hier wieder nicht wissen, warum er denn eigentlich geht; das muss ja ueberhaupt nichts mit dem Vorfall zu tun haben. Nimmt man aber rein theoretisch an, dass er die Gemeinde satt hat, so will er seinem Nachfolger keine verbrannte Erde hinterlassen, was ja an und fuer sich lobenswert ist. Klare Worte sind nur noetig, wenn er vorhat, fuer seine Sicht der Dinge zu kaempfen. Aber, wie gesagt, das alles muss zwangslaeufig auf der Spekulationsebene bleiben, da wir keinerlei handfeste Information haben.
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RE: Empathie-Defizite bei Pastoren der GdG-Großpfarren - von Ulan - 06-04-2018, 12:25

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