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[geteilt] Philosophie des Mythos
#5
(04-10-2017, 17:32)scilla schrieb: ...jeder Wissenschaftler sollte sich daher von seinem Ego lösen 
der eigene Wille stört nur
(das macht der User ADAMEA falsch)

Nein! DER eigene Wille ist TEIL der Wissenschaft.

Das Ego ist vollkommen in Ordnung wenn es sich nicht zum extremen Egiosmus ausbreitet der kein anderes Wissen in Erwägung ziehen kann.
Jedes Wissen das wirklich wichtig ist, kann allerdings leider auch nur mit Egoismus verteidigt werden. DAS rechte Maß zu kennen ist wichtig.
Die Sturheit des Egoismusses ist sowohl der Hüter als auch der Zerstören von Wissen.

Wahrheit ist wie das schmale Seil des Seiltänzers (Wahrheitsfinder/Wissenschaftler) der in jedem Augenblick seine Konzentration auf die Sache nicht verlieren darf, damit er immer auf dem Boden/Seil balancieren kann.
(Wenn wir Laufen kämpfen wir täglich automatisch gegen die Schwerkraft uns ist dieser Balancakt unseres Körpers nicht wirklich bewusst.)
Wahrheit bedingt vom Menschen (Wissenschaftler) einen ständigen Akt der Balance und ERHALTUNG der BEWEGUNG.

Ohne Bewegung kann eine schwerere Masse nicht AUF einem Seil sein, also oberhalb des Seiles stehen, sonderen würde höchstens am Seil unterhalb festhängen.

Die Flexibilität des Denkens ist für ein beibehaltenden der Wahrheit/Wissen notwendig.
Das Bewegliche ist gleichzeitig auch ein Beibehalten, ein Halten DURCH Bewegung.
Das Statische ist das fest Hängen an einer Sache, das fest Stehende unbewegliche.

Ein Wissenschaftler muß sein wie "Gott", er muß es ständig WERDEN. Werden = Bewegung.
Ein Wissenschaftler ist kein Wissenschaftler mehr, so wie er aufhört sich geistig zu bewegen und um neues Wissen zu bemühen.
Im Grunde ist die Wissenschaft Gott näher als es die Religonen sind die keinerlei Neues zulassen und sozusagen nur am "Seil" festhängen.
Na ja, natürlich nur wenn diese gewisse Offenheit vorhanden ist. Offenheit ist die notwendige Beweglichkeit des Geistes, allem Denken.
Das Problem ist nur sehr oft die Form, die Starre Form.
Wissen wird immer in einer bestimmten AUSDRUCKS-Form gewängt.
Die Beweglichkeit des Wissens ist also nicht nur von der Offenheit allein abhängig, sonderen auch von der dargereichten Form.
Der Verstand kann nur dann arbeiten wenn etwas verstehbar ist und vorallem FÜR das Individuum verstehbar SEIN kann!
Gerade weil jeder Mensch anderes ist und jeder andere Erfahrungen gemacht hat, kann niemals eine Sprachform allein FÜR ALLE den Verstand erreichen! Die Zugänglichkeit des Wissens für den Verstand muss AUCH viele Wege/Möglichkeiten gehen können!
Offenheit UND mehrere Wege/Möglichkeiten sind unumgänglich für alles Neue.
Eine offene Tür reicht nicht aus, sie muß AUCH auf einem begehbaren Weg stehen. Sowie ein Weg ohne offene Tür (Hindernis) auch kein des Weges gehen ermöglicht.

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Nachrichten in diesem Thema
[geteilt] Philosophie des Mythos - von scilla - 04-10-2017, 17:32
RE: [geteilt] Philosophie des Mythos - von Adamea - 06-10-2017, 10:16

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