07-08-2017, 21:27
Grundsätzlich definiert die Taufe den Christen.
Was hier vermutlich angezweifelt wird, ist die Ausrichtung am "Wort" bzw. die Erleuchtung durch das "Wort" ("Wort" = Wort Gottes, eigentlich der Logos, also Gott im Wort) Danach sind "echte" Christen nur solche, die diese Erleuchtung erlebt haben. Schön, das kann man so sehen, ist aber nicht notwendigerweise so. Für das, um was es beim Glauben und jeder anderen Art von Vorstellungen über das gedeihliche Zusammenleben von Menschen geht, sind weder Taufe, Erleuchtung noch Mythologie notwendig, sondern nur eine geeignete Haltung dem Mitmenschen gegenüber. Diese sollte auf wechselweiser Gleichberechtigung beruhen (Lk. 6, 31; kategorischer Imperativ nach Immanuel Kant). Oder man kann es auch als Frage formulieren: In welcher Art von Gesellschaft wollen wir leben?
Es gibt so viele Überzeugungen, die wir uns um die Ohren hauen können. Letztlich kommt es nur darauf an, dass wir so handeln, dass auch andere mindestens so leben können, wie wir selbst. Solange ein solcher Zustand nicht erreicht wird, nützt uns keine noch so interessant klingende Erleuchtung!
Was hier vermutlich angezweifelt wird, ist die Ausrichtung am "Wort" bzw. die Erleuchtung durch das "Wort" ("Wort" = Wort Gottes, eigentlich der Logos, also Gott im Wort) Danach sind "echte" Christen nur solche, die diese Erleuchtung erlebt haben. Schön, das kann man so sehen, ist aber nicht notwendigerweise so. Für das, um was es beim Glauben und jeder anderen Art von Vorstellungen über das gedeihliche Zusammenleben von Menschen geht, sind weder Taufe, Erleuchtung noch Mythologie notwendig, sondern nur eine geeignete Haltung dem Mitmenschen gegenüber. Diese sollte auf wechselweiser Gleichberechtigung beruhen (Lk. 6, 31; kategorischer Imperativ nach Immanuel Kant). Oder man kann es auch als Frage formulieren: In welcher Art von Gesellschaft wollen wir leben?
Es gibt so viele Überzeugungen, die wir uns um die Ohren hauen können. Letztlich kommt es nur darauf an, dass wir so handeln, dass auch andere mindestens so leben können, wie wir selbst. Solange ein solcher Zustand nicht erreicht wird, nützt uns keine noch so interessant klingende Erleuchtung!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard