11-03-2017, 21:40
(11-03-2017, 18:28)Smiler schrieb: Religionen die nicht mit der Zeit gehen, für die Gegenwart bedeutet es schlicht wissenschaftliche Tatsachen anerkennen, werden langfristig nicht überleben.Aber die Kirchen - jedenfalls die großen - erkennen doch Tatsachen an?!
(11-03-2017, 18:28)Smiler schrieb: Wer heute noch die Bibel für das wahrhaftige Wort Gottes hält leugnet jegliche reale Wahrheit.Der Ansicht bin ich auch. Nur hat Gottes Wort eine andere Bedeutung als gemeinhin verstanden wird: Nicht der mit antiken Kenntnissen geschriebene Mythos ist das Wesentliche, sondern das Verhältnis (oder die Beziehungen) der Menschen untereinander. Würde wir eine neue Hl. Schrift schreiben, so würden wir zweifellos unseren heutigen Kenntnisstand verwenden. Und? Der ist in spätestens 500 Jahren genauso überholt. Hingegen ist der Appell, den Mitmenschen Gerechtigkeit, Würde und Solidarität entgegen zu bringen, immer noch und immer wieder aktuell.
Deine beide letzten Absätze habe ich nicht ganz verstanden; es kann sein, dass du dasselbe meinst. Und an das Aberkennen des Christseins muss man sich einfach gewöhnen (ist langweilig!).
Übrigens ist alles ohnehin ganz anders. Nur unsere Wirklichkeitswahrnehmung kommt da nicht mit. Solange sich die Menschheit nicht grundsätzlich wandelt, kommt jeder irgendwann einmal als Täter und bei anderer Gelegenheit als dessen Opfer zur Welt. Jeder Täter darf sich schon mal die Opferrolle ansehen, die auf ihn zukommt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard