18-01-2016, 19:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-01-2016, 19:54 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Korrektur
)
(17-01-2016, 17:20)Wilhelm schrieb: Es gibt aber auch die Möglichkeit der Erziehung.Für einen schnellen, ethischen Überblick ist diese Polarität nützlich. Sie ersetzt aber nicht das Nachdenken, Diskutieren und Abstimmen darüber, wie unsere Gesellschaft beschaffen sein soll.
So wird uns beigebracht, dass Gott das Gute vertritt und der Satan das Schlechte.
(17-01-2016, 17:20)Wilhelm schrieb: Das ist Erziehung, die uns eingetrichtert wurde ... Es sind Menschen, die durch Ihre Machtgier so etwas bestimmen.Natürlich besteht eine menschliche Gesellschaft auch aus Machtzentren. Anders zerfällt sie. Macht ist also nicht unbedingt als schlecht anzusehen.
(17-01-2016, 17:20)Wilhelm schrieb: Das einzigste was die nicht können ist der eingriff in die Natur , aber den Menschen einreden "wenn Gott will kann er" ist eine große Lüge, es geht nur um Macht.Sorry, diese Aussagen sind wohl ein Bisschen missglückt/missverständlich.
Vielleicht so: Wir Menschen sind sehr wohl in der Lage, in die Natur einzugreifen. Die Frage ist nur: Mit welchen Konsequenzen für uns als Menschheit.
"Wenn Gott will, dann kann er" (in die Natur eingreifen(?))
Warum sollte Gott das tun? Eine solche Unterstellung ist tatsächlich (erzieherischer) Unfug. Da stimme ich dir zu. Aber das ist auch sehr volkstümlicher Unfug: Wenn nämlich Gott eine funktionierende Welt geschaffen hat, dann ist jede willkürliche Abweichung das Eingeständnis von Fehlern oder wird zu schrecklichen Funktionsstörungen führen. Unsere komplexe Welt reagiert in manchen Fällen sehr empfindlich auf Störungen. Und, wenn ich Gott glaube, dann, dass ER Störungen vermeidet.
Inwiefern eine solche volkstümliche Gottesinterpretation "nur um (der) Macht" willen behauptet wird, entzieht sich meinem Verständnis (so als sei Macht a priori schlecht, s. o.).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard