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Der "Gottesstaat" und seine Geschichte
#1
(21-10-2015, 09:46)Schmettermotte schrieb: Der Begriff Gottesstaat hat also weder mit der Mehrheit des vertretenden Glaubens noch mit den moralischen Wertvorstellungen seiner Bürger zutun.

Stimmt.

Im Iran – der Staat, der im Zusammenhang mit dem Begriff "Gottesstaat" wohl am häufigsten genannt wird – ist der weitaus überwiegende Teil der Bevölkerung säkularisiert wie in keinem anderen islamisch geprägten Land.

(21-10-2015, 23:54)indymaya schrieb: Jeder Staat, der sich zwischendurch "Heilig", "Christlich", oder sogar satanischer Weise: "Gottesstaat" nennt,  ist nicht das Reich Gottes.

"Reich Gottes" ist ein Begriff aus der christlichen Mythologie. Unter einem "Gottesstaat" hingegen versteht man einen Staat, in dem die Religion politisiert wird. In einem "Gottesstaat" üben Menschen die Staatsgewalt aus, die ihre Vorstellungen von einem "göttlichen Recht" den Bürgern dieses Staates diktatorisch aufzwingen.

Wer fordert, dass Religionsgesetze rigoros befolgt werden und dass gesellschaftliches Leben streng nach religiösen Vorgaben geregelt wird, wünscht sich eine theokratische Diktatur.

Welche der historischen und gegenwärtigen "Gottesstaaten" hat für die betroffenen Menschen ein besseres Leben gebracht? Was kann Menschen bewegen, eine theokratische Diktatur erstrebenswert zu finden?
MfG B.
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Der "Gottesstaat" und seine Geschichte - von Bion - 22-10-2015, 10:35

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