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685 regnete es Blut in Britannien !
#1
Ich habe etwas sehr interessantes gelesen. Auf den ersten Blick eine unglaubliche Geschichte.
Im Jahre 685 wurde in der berühmten Angelsächsischen Chronik, die im Internet steht, verzeichnet, daß es an einem Tag in Britannien Blut regnete.

Zu diesem Zeitpunkt wurde der schiitische Religionsgründer Husain erschlagen.
Der Tag heißt Aschura

Nun lebten zu dieser Zeit keine Moslems in Britannien, eine schiitische Fälschung kann somit ausgeschlossen werden. Es waren eindeutig Katholiken, die diese Chronik schrieben. Irgend ein Kontakt zu Moslems bestand nicht. Und niemals hätten Katholiken auch nur das allergeringste Motiv gehabt, zugunsten von Schiiten irgendwas unwahres in die Chronik hineinzuschreiben. Es dürfte somit tatsächlich rot geregnet haben, wahrscheinlich eisenhaltiger Wüstensand / Wüstenstaub aus der Sahara färbte den Regen blutrot. Wir werden es nicht klären können. Aber Schiiten weisen darauf hin, daß genau an diesem Tag ihr Religionsgründer erschlagen wurde. Und das ist nun auffällig

Allerdings wurde Husain im Jahre 680 erschlagen. Eine Unschärfe von 5 Jahren.
Allerdings ist zu sagen, daß die Sache mit dem Blutregen 890 in die Angelsächsische Chronik aufgenommen wurde (es wurden Niederschriften aus lokalen Kirchenbüchern übernommen), nach gut 200 Jahren treten schon mal Unschärfen auf.
Man weiß ja nicht einmal das genaue Geburtsjahr von Karl dem Großen. Der Tag ist bekannt: der 2. April. Aber ob es 747 oder 748 war, weiß man nicht.
Bei Rabbi Maimonides und Christoph Columbus gibt es ja auch Fragen des Geburtsjahres.

Jedenfalls ist das mit dem damaligen Blutregen in Britannien ein Thema, das die Schiiten interessiert.
Vielleicht kann ein User im Forum etwas genaueres darüber schreiben.

An sich ist die Sahara meist gelb, aber es kann ja durchaus Gebiete geben, wo eisenhaltiger Sand liegt. Durch den Eisengehalt rostet der Sand, wird rostrot. Und durch das rosten zerfällt der Sand, er verrostet, zerfällt zu Staub. Kann durchaus sein, daß ein Orkan solchen Staub aufwirbelt, in hohe Schichten trägt und bis nach Britannien führt. Denn irgendwann in der 70er Jahren war in Südfrankreich gelber Regen, und als das Wasser verdunstete, waren die Straßen gelb. Es war Sand aus der Sahara. Und wenn gelber Staub nach Südfrankreich getragen werden kann, dann ist es wohl nicht auszuschließen, daß irgendwann auch mal roter Staub nach Britannien getragen wird.

Manche Schiiten bestehen aber darauf, daß es sich so zugetragen hat, wie es in der altehrwürdigen Angelsächsischen Chronik verzeichnet ist. Sie sagen mit einigem Fug und Recht, daß die Leute damals nicht blöd waren und sehr wohl Blut von rotem Wasser unterscheiden konnten. Den Leuten in Britannien (es waren Angelsachsen) war es unerklärlich, denn es fand kein Krieg statt oder sonst etwas außergewöhnliches. Dieses Zeichen beunruhigte die Leute, aber sie konnten es nicht erklären oder deuten.

Heutige Schiiten, die in Britannien studierten, sahen diese Eintragung in der Angelsächsischen Chronik und bemerkten sofort, daß es sich am Tag Aschura ereignete (allerdings mit einer Unschärfe von 5 Jahren). Die Angelsächsische Chronik ist ein wichtiges Geschichtsbuch der Angelsachsen. Bion weiß sicher was darüber.


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685 regnete es Blut in Britannien ! - von Sinai - 21-06-2014, 15:08
RE: 685 regnete es Blut in Britannien ! - von Harpya - 21-06-2014, 15:32
RE: 685 regnete es Blut in Britannien ! - von Harpya - 21-06-2014, 15:55
RE: 685 regnete es Blut in Britannien ! - von Gundi - 21-06-2014, 19:27
RE: 685 regnete es Blut in Britannien ! - von Koon - 21-06-2014, 21:42

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