08-05-2014, 20:54
(08-05-2014, 16:54)Silas schrieb: Ich habe einen Gott entdeckt, der anders ist, als der von vielen Beschriebene - ein Gott voller Liebe, Zuneigung und Barmherzigkeit, der kein Unrecht tut.
Ich habe gemerkt, dass er nicht ein Gott ist, der uns Menschen fern ist, ein Gott der erfahrbar und erlebbar ist, der Gebete wirklich erhört.
Ich musste verstehen lernen, dass meine eigene innere Haltung und Einstellung ihm gegenüber ausschlaggebend dafür ist, ob ich einen persönlichen Zugang zu ihm erhalte.
Mir wurde auch klar, dass jemand nur dann Gott finden kann, wenn er ein Suchender ist
auf manche trifft das alles zu, auf andere nicht. selbst wenn sie "suchende" sind
(08-05-2014, 16:54)Silas schrieb: Meine Glaubensüberzeugungen verfestigten sich besonders dadurch, dass ich beobachten konnte, dass der Glauben Menschen zu besseren Menschen machen kann und es auch tatsächlich tut
oder eben nicht und sogar im gegenteil
(08-05-2014, 16:54)Silas schrieb: aus verhassten Kriegsgegnern werden Brüder, die tiefe Zuneigung zueinander verspüren, aus verantwortungslosen Trunkenbolden werden treu sorgende Familienväter, aus aggressiven Bandenführern werden durch und durch friedliebende Bürger, aus Drogenkriminellen werden Menschen, die sich selbstlos zum Wohl anderer einsetzen
das kommt auch ohne glauben vor, und ist auch bei gläubigen längst nicht die regel
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)