(19-04-2013, 14:17)Kreutzberg schrieb: Das wusste ich nicht ! Allerdings habe ich ein Geschichtsbuch bei dem ein Kirchenvater genannt ist der hier wichtige Grundlagenarbeit geleistet haben soll.
Mag sein, dass dort die Leistung von Hieronymus zur Schaffung eines allgemein verbildlichen lateinischen Textes (Vulgata) gewürdigt wird.
(19-04-2013, 14:17)Kreutzberg schrieb: Koine : ist aber sicher ein Dialekt und damit ergeben sich genügend Ansätze
für Übersetzungsfehler, wenn ich mich hier nicht täusche.
Koine war die lingua franca (= allgemeine Verkehrssprache) des Mittelmeerraums in der Zeit von ca. 300 vC bis 300 nC. Es handelt sich um eine Mischsprache aus mehreren griechischen Dialekten. Ob das Griechisch der ausgehenden Antike zw. 300 – 600 nC noch der Koine zuzuzählen ist, dazu herrscht in der Fachwelt keine Einigkeit.
(19-04-2013, 14:17)Kreutzberg schrieb: Aber man sollte sich auch nichts vormachen : im Rahmen von Übersetzungen wurden mit Sicherheit auch entsprechende Selektionen vorgenommen über Inhalte die für die Glaubenslehre wichtig sind und welche nicht.
Daher ist es nützlich, die auf uns gekommenen Handschriften (zum NT sind das immerhin über 5000 griechische Texte) vergleichend zu Rate zu ziehen.
MfG B.