Wir haben schon mehrere Threads mit "Realität"
Ich zitiere aus dem rororo Philosophie-Lexikon von Anton Hügli und Poul Lübke:
Die in unseren Diskussionen auftretenden Differenzen kommen mir angesichts der unterschiedlichen Verwendungen plausibel vor, sind also zu erwarten.
Als Physiker neige ich allerdings dazu, nur das Messbare, Gegenständliche als real anzuerkennen wie auch unter "Realität, Mythos und Wahrheit"(s. o.) Beim "nur Vorgestellten" (siehe "Idee") denke ich an deren Wirkung durch das Handeln. Die Idee selbst ist für mich nicht real.
Dass darüber hinaus die Realität relativ ist und besser durch "reproduzierbar" ersetzt werden sollte, haben wir aus dem Susskind-Interview gelernt, siehe "Unser Sinn für Realität" (s. o.).
- Realität, Mythos und Wahrheit (Link)
- Unser Sinn für Realität (Link)
- Vermittelt Wahrnehmung Realität? (Link)
- Religion und Realität Link)
- Unser Sinn für Realität (Link)
Ich zitiere aus dem rororo Philosophie-Lexikon von Anton Hügli und Poul Lübke:
A. Hügli/P. Lübke schrieb:real (von lat. res, Ding, Sache), die Realität/Wirklichkeit betreffend, im Unterschied zu den bloßen Vorstellungen und Gedanken; gegenständlich, objektiv.
Ähnlich wie sein Gegensatz, irreal, hat "real" mehrere, miteinander nicht zu vereinbarende Bedeutungen.
1.Die physische Wirklichkeit.
2. Die objektive Wirklichkeit in einem weiteren Sinn als die physische, biologische, soziale und historische Wirklichkeit.
3. Die bewusstseinsunabhängige Wirklichkeit, was an sich ist.
4.Das Wahrnehmbare, d. h. die objektive wie auch die psychische Wirklichkeit; die Lehre hiervon wird bisweilen Realwissenschaft genannt (im Gegensatz zur Ideal Wissenschaft, z. B. Mathematik, Geometrie oder Logik).
5. Das Faktische, das, was als Tatsache gilt (im Gegensatz zum bloß Möglichen).
6. Das Wahre.
7. Das Wirkliche (im Gegensatz zum bloß Fantasierten oder Vorgestellten).
8. Das, was den Phänomenen zugehört (im Gegensatz zu den Ideen).
9. Das, was zum Wesen des Seienden gehört, wobei das Wesen als das eigentlich Wirkliche am Seienden angesehen wird (vgl. 3) im Sinn einer Realdefinition.
10. Das Inhaltliche (im Gegensatz zum Formalen).
11. Nach E. Kaila ist der Sinn eines Urteils identisch mit seinem Realinhalt, d.h. mit allen verifizierbaren Konsequenzen des Urteils.
Die in unseren Diskussionen auftretenden Differenzen kommen mir angesichts der unterschiedlichen Verwendungen plausibel vor, sind also zu erwarten.
Als Physiker neige ich allerdings dazu, nur das Messbare, Gegenständliche als real anzuerkennen wie auch unter "Realität, Mythos und Wahrheit"(s. o.) Beim "nur Vorgestellten" (siehe "Idee") denke ich an deren Wirkung durch das Handeln. Die Idee selbst ist für mich nicht real.
Dass darüber hinaus die Realität relativ ist und besser durch "reproduzierbar" ersetzt werden sollte, haben wir aus dem Susskind-Interview gelernt, siehe "Unser Sinn für Realität" (s. o.).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard