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Pan(en)theistische Stellen im NT
#9
Hi, Ekkard :)
Versteh ich das richtig, dass das trinitarische Zusammenwirken sich nach Deiner Sicht auch im Menschen realisiert?
- Trinitaets-Lehre besagt aber 1 G0TT ungeteilt, in 3 "Personen", wo der Mensch-gewordene Jesus ja betet "VATER, Dein Wille geschehe" und "Ich danke DIR, VATER" - die "Personen" koennen sich beraten, einander lieben, fragen, Jesus sagt einmal, er wisse nicht alles mit, was der VATER im Himmel entschieden habe - wie auch immer, Juden faellt es schwerer, sich ueberhaupt "Persona" (bedeutet ja auf griech. "Maske") in Bezug auf G0TT vorzustellen, bei Menschen wuerden wir gleich von Persoenlichkeits-Spaltung reden, wenn ich tatsaechlich mit mir in diesem Ausmass im Gespraech waere, doch das ist von der kath. Lehre auf keinen Fall mit der Trinitaet gemeint.
Zitat:und der Heilige Geist steckt in unserem Geist (wie, sei einmal dahingestellt) und in allem, was man geistig zu durchdringen sucht,
das ist biblischen Text eher gar nicht damit gemeint, Er waere dann Verstand, nicht im gemeint
- Ruahh ELOkiM ist ein Sturm (Ruahh), in der Schoepfung zu Beginn setzt das geschaffene Gemisch in differenzierende Gestaltung, stark die Naturgesetze antreibend, wonach sich alles entwickelt was da ist, ist die Aussage Gen.1
- Ruahh haQuodesch, der Heilige-Geist, sprach durch die Propheten, reinigt, belebt, erleuchtet, erweicht Verhaertetes, entflammt Begeisterung, ueberkommt einen Elijahu und einen Jesus und jagt ihn 40 Tage in die Wildnis, verpasst ihm eine Ausstrahlung, dass sich schon Worte, die er sagt realisieren (er sagt zum Sturm "Ruhe da" und selbst der Seesturm gibt Ruh, sodass die Apostel im Boot vor Schock erblassen) - und das flaut nur sehr langsam ab
- es gibt doch die Aufzaehlung der "7 Gaben es Hl. Geistes" in der christl. Lehre, da umschreibt gewissermassen die Arbeits-Teilung all dessen, was von G0TT kommt, meine ich - die Kraft, in der andere Konfessionen ein Ding sehen, ist in der Trinitaets-Lehre das Tun einer "Person", nicht diese Kraefte sellber "personifiziert", sondern noch ein Stueck staerker - man kann dahin bitten, Er kann erhoeren und wollen, was dann geschieht, mithilfe welcher Anfeuerung einer Kraft dazu. Jesus waere nicht enttaeuscht darueber, um dies nicht ihn gebeten zu haben, sondern "ihn", den Hl Geist. Man haette ja in jedem Falle G0TT darum gebeten.
Vielleicht ist das eine Hilfe fuer Menschen, fuer andere eher verwirrend. Als die Lehre entstand, ging es vielleicht darum, dass Griechen schon gerade definiert hatten, G0TT sei pur geistig - um zu klaeren, was man anbetet, duerfe weder Ding noch Lebewesen sein, einzig real sei ein G=tt von geistigem Ausmass, ein ansprechbarer Urheber zielgerichteten Handelns, mit Ergebnissen, die messbar sind, sozusagen. Grad sind die damit fertig, kam Jesus und war fuer seine Anhaenger so eigenartig, dass sie es nicht anders ausdruecken konnten als festzustellen, dass er zwar geboren und gestorben war, aber bewirkte, was sie als Juden nur von G0TT bewirkbar wussten, dann waere es auch fast defizitaer, zu sagen G"TT sei ein purer Geist - es stimmte, aber dann fehlte was: Der Schoepfer aller Dinge, konnte ER etwas Existentes nicht "haben"? Damit hatten sie die juedisch-christlichen Erlebnisse nur in etwa einordnen koennen, dann kam hinzu, dass es aus dem Heidentum auch echt heiligmaessiges Erkennen gab, und dies zu ueberlegen - wer macht die Sybillinen wissen? - trug die Lehre vom Hl.Geist hinzu.
mfG WiT
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Pan(en)theistische Stellen im NT - von Der-Einsiedler - 07-11-2010, 16:39
RE: Pan(en)theistische Stellen im NT - von Bion - 07-11-2010, 21:56
RE: Pan(en)theistische Stellen im NT - von Der-Einsiedler - 08-11-2010, 10:27
RE: Pan(en)theistische Stellen im NT - von Bion - 08-11-2010, 16:20
RE: Pan(en)theistische Stellen im NT - von WiTaimre - 31-07-2011, 00:03

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