Wodurch würde sich eine "zeitgemäße" Religion denn auszeichnen ?
Ich mache mal einen Vorschlag :
Mir sind viele Gläubige (verschiedenster couleur) begegnet, die sich sehr wohl dessen bewusst sind, daß ihre religiösen Geschichten "lediglich" mythischen Charakter haben.
Vorstellungen etwa von Höllenstrafen, die bei Nichteinhaltung irgendwelcher Gebote drohen, sind nichts anderes als Erziehungsmaßnahmen, durch die Einfluß auf die Gesellschaft genommen werden soll.
Inhalt und Ausrichtung der Erziehungsmaßnahmen resultieren natürlich aus Erfahrungen und deren Schlußfolgerungen.
Die angesprochenen Gläubigen entscheiden sich aber nun bewusst für eine Glaubenstradition, in der Hoffnung, dort Geborgenheit zu finden, und der Meinung, daß damit "Gutes" bewirkt werden kann.
Die gemeinschaftliche Zelebrierung von mythischen Bildern und Traditionen scheint Emotionen zu vermitteln, die als Bereicherung des eigenen Lebens angesehen werden.
Eine wie ich finde recht schlüssige und auch moderne Religionsauslegung.
Ich bin trotzdem wahnsinnig genug, weit darüberhinaus unser Denkvermögen in Frage zu stellen, und überzeugt davon, daß wir von "der Wahrheit" (sofern es überhaupt eine gibt) noch Lichtjahre entfernt sind.
Ich bin mir nichteinmal sicher, ob es die "Logik" ist, die uns weiterbringt.
Evolutionär gesehen geht es uns ja nur insofern um Erkenntnis, soweit sie unserem Überleben dient.
Trotzallem bleibt uns als Teilnehmern der Gesellschaft nicht erspart, uns zu positionieren, und unser Leben nach den gewählten Kriterien zu leben.
Ich gebe offen zu, daß ich dabei gelegentlich auf Konflikte stosse.
Nur ein Beispiel ist meine "intellektuelle" Bildung zum Thema Religion, während der größere Rest meiner Familie durchaus "normal" gläubig ist, ohne jedoch irgendeine "westliche" Annehmlichkeit auszulassen.
Die Loyalität zu meiner Familie, sowie das Erleben der Religion als etwas positives , lassen mich immer mehr dazu tendieren, mich doch auch selbst und auch öffentlich zum Islam zu bekennen.
Ich bin mir sicher, daß der Islam locker auch mein "Gottes-" und sonstiges Weltbild verkraftet und integrieren kann.
Naja, Bosnien halt. Wenn da Muslime über Gott fluchen, würde nicht nur einem Dawkins die Schamesröte ins Gesicht steigen. *g*
Mein bescheidener Beitrag zur Modernisierung des Islams.
Ich mache mal einen Vorschlag :
Mir sind viele Gläubige (verschiedenster couleur) begegnet, die sich sehr wohl dessen bewusst sind, daß ihre religiösen Geschichten "lediglich" mythischen Charakter haben.
Vorstellungen etwa von Höllenstrafen, die bei Nichteinhaltung irgendwelcher Gebote drohen, sind nichts anderes als Erziehungsmaßnahmen, durch die Einfluß auf die Gesellschaft genommen werden soll.
Inhalt und Ausrichtung der Erziehungsmaßnahmen resultieren natürlich aus Erfahrungen und deren Schlußfolgerungen.
Die angesprochenen Gläubigen entscheiden sich aber nun bewusst für eine Glaubenstradition, in der Hoffnung, dort Geborgenheit zu finden, und der Meinung, daß damit "Gutes" bewirkt werden kann.
Die gemeinschaftliche Zelebrierung von mythischen Bildern und Traditionen scheint Emotionen zu vermitteln, die als Bereicherung des eigenen Lebens angesehen werden.
Eine wie ich finde recht schlüssige und auch moderne Religionsauslegung.
Ich bin trotzdem wahnsinnig genug, weit darüberhinaus unser Denkvermögen in Frage zu stellen, und überzeugt davon, daß wir von "der Wahrheit" (sofern es überhaupt eine gibt) noch Lichtjahre entfernt sind.
Ich bin mir nichteinmal sicher, ob es die "Logik" ist, die uns weiterbringt.
Evolutionär gesehen geht es uns ja nur insofern um Erkenntnis, soweit sie unserem Überleben dient.
Trotzallem bleibt uns als Teilnehmern der Gesellschaft nicht erspart, uns zu positionieren, und unser Leben nach den gewählten Kriterien zu leben.
Ich gebe offen zu, daß ich dabei gelegentlich auf Konflikte stosse.
Nur ein Beispiel ist meine "intellektuelle" Bildung zum Thema Religion, während der größere Rest meiner Familie durchaus "normal" gläubig ist, ohne jedoch irgendeine "westliche" Annehmlichkeit auszulassen.
Die Loyalität zu meiner Familie, sowie das Erleben der Religion als etwas positives , lassen mich immer mehr dazu tendieren, mich doch auch selbst und auch öffentlich zum Islam zu bekennen.
Ich bin mir sicher, daß der Islam locker auch mein "Gottes-" und sonstiges Weltbild verkraftet und integrieren kann.
Naja, Bosnien halt. Wenn da Muslime über Gott fluchen, würde nicht nur einem Dawkins die Schamesröte ins Gesicht steigen. *g*
Mein bescheidener Beitrag zur Modernisierung des Islams.