19-08-2010, 01:09
(18-08-2010, 17:46)Der-Einsiedler schrieb:(18-08-2010, 17:08)agnostik schrieb: Ich glaube, dass ich genug vom allgemeinen Buddhismus und spezifisch vom Vajrayana verstehe, um ein wenig beurteilen zu können, was der D L da lehrt - zumindest besser als Leute, die das Buch nicht gelesen haben
Hallo, Agnostik,
ich wollte Dir keineswegs Unwissen unterstellen. Aber alle Bücher, die ich vom Dalai Lama gelesen habe (ich gebe zu, dass ich DIESES nicht kenne, aber es waren eine ganze Menge!) waren "mit der vajrayanischen Feder" geschrieben, was ja auch völlig in Ordnung ist! Das ist kein Vorwurf. Weder gegen ihn noch gegen sonst jemanden. Ein katholischer Mönch sieht das Christentum auch durch seine Brille, genauso wie ein evangelischer Christ. Ich finde nur, sie sollten dann auch nur "für sich" sprechen und nicht im Namen der Allgemeinheit dieser Religionsgemeinschaft. Dafür haben wir doch den Papst ))
Schönen Gruss
DE
Es ist selbstverständlich, dass der DL irgendwie eine eine vajrayanische Brille trägt. Nehme ich mal an. Ich kenne nur dieses eine Buch von ihm. Aber das tun die Anderen, die über den Buddhismus schreiben, ja auch - ihn durch ihre eigene spezifische Brille sehen, oder?
Mit diesem Buch ist es halt so, dass ich die englische Version gekauft habe (wohl bevor die deutsche rauskam), und die heißt, soviel ich micht erinnere, einfach "The Harvard Lectures of the D L.., also ohne das "Einführung" im Titel.
Ich habe mir damals das Buch gekauft, weil ich gedacht habe, das ist Lehre über das Vajrayana aus berufenem Munde - und war dann enttäscht, dass es allgemein um den Buddhismus ging. Daher musste ich weitersuchen, um mehr über den Diamantweg zu erfahren. Das is der Grund, warum ich mich spezifisch an diesen Aspekt erinnere.
Und die Empfehlung in diesem Fall, weil er mir intellektuell recht anspruchsvoll vorkam und ich ihn deshalb kaum je als Einstiegslektüre empfohlen habe.