10-07-2010, 22:12
was ich über wiedergeburt/reinkarnation/karma denke?
nette fantasien,denen sich der mensch so hingibt, weil er gerne so was wie gerechtigkeit garantiert haben will. nichts anderes als wie z.b. bei den christen das leben nach dem tod entweder in der hölle oder im himmel
wenn du so willst: "hokuspokus" insofern, als ich dem keine realität über das gedankliche konstrukt hinaus zumesse
rukasu, wie meinst du das?
ich weiß ja nicht, was buddha gepredigt hat (war damals noch etwas zu jung, um live dabei zu sein :icon_cheesygrin:) - aber sollte er karma und reinkarnation gepredigt haben, so sind das selbstverständlich dinge, die man nur glauben kann -oder eben nicht
oder meinst du, irgendwas daran sei belegbar?
na logo
nur kann auch ein ausgesprochenes astloch die ganze welt als freund haben oder ein guter mensch sich die welt zum feind machen
oder umgekehrt: wenns mir gut geht, meine ich, daß das am guten karma liegt, und glaube, daß ich auch gut gehandelt habe...
sympathische vorstellung. man muß halt dran glauben
einsiedler:
find ich nicht ganz verkehrt. zumindest sollte man sich dessen bewußt sein, daß alles folgen haben kann - wenigstens im sinn von "besser keine brücken hinter sich verbrennen" und "man sieht sich immer auch noch ein zweites mal"
so weit geh ich nicht mit. nicht nur, weil es dafür kein wirkliches anzeichen gibt (ok, man kann sich an der vorstellung ergötzen, die schnake, die man grade erschlagen hat, sei die wiedergeburt adolfs gewesen...) - vor allem aber, weil damit dem fatalismus tür und tor geöffnet wird. warum sich gegen ungerechte verhältnisse, ausbeutung und unterdrückung auflehnen? kriegt doch sowieso jeder nur, was er verdient hat...
tjaaa... aber: wenn was, dann was?
dadurch muß doch schon irgendeine art von "belohnung" oder "bestrafung" festgelegt sein,sonst hätte doch dieses system gar keinen sinn - wenn es völlig willkürlich wäre
nette fantasien,denen sich der mensch so hingibt, weil er gerne so was wie gerechtigkeit garantiert haben will. nichts anderes als wie z.b. bei den christen das leben nach dem tod entweder in der hölle oder im himmel
wenn du so willst: "hokuspokus" insofern, als ich dem keine realität über das gedankliche konstrukt hinaus zumesse
rukasu, wie meinst du das?
(09-07-2010, 14:36)rukasu396 schrieb: kann mich nämlich nicht dran erninern das buddha jemals
irgend was gepredigt hat was man nur glauben konte
ich weiß ja nicht, was buddha gepredigt hat (war damals noch etwas zu jung, um live dabei zu sein :icon_cheesygrin:) - aber sollte er karma und reinkarnation gepredigt haben, so sind das selbstverständlich dinge, die man nur glauben kann -oder eben nicht
oder meinst du, irgendwas daran sei belegbar?
(09-07-2010, 14:36)rukasu396 schrieb: Karma das gans normale gesetzt von ursache und wirkung(karma heist Übersetzst Tun,machen also gutes und schlechtes tun)
Krasses beispiel: wenn ich mir die ganze weld zum feind mache
sind über all feinde um mich.wenn ich aber die ganze weld als freund habe ich immer unterstüzung und ich bekomm immer hilfe von allen
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nur kann auch ein ausgesprochenes astloch die ganze welt als freund haben oder ein guter mensch sich die welt zum feind machen
(09-07-2010, 14:36)rukasu396 schrieb: also wenn ich gute Karma habe geht mir auch besser
oder umgekehrt: wenns mir gut geht, meine ich, daß das am guten karma liegt, und glaube, daß ich auch gut gehandelt habe...
(09-07-2010, 14:36)rukasu396 schrieb: wenn ich ein schlechtes leben führe z.b mir feinde mache in schlechin umgang lebe wird das auch auswierkungen auf meine wiedergeburt haben
sympathische vorstellung. man muß halt dran glauben
einsiedler:
(09-07-2010, 14:47)Der-Einsiedler schrieb: Kamma (Karma) ist das "moralische Kausalitätsgesetz". Alles, was Du tust, wird Folgen haben, egal, wo und wann
find ich nicht ganz verkehrt. zumindest sollte man sich dessen bewußt sein, daß alles folgen haben kann - wenigstens im sinn von "besser keine brücken hinter sich verbrennen" und "man sieht sich immer auch noch ein zweites mal"
(09-07-2010, 14:47)Der-Einsiedler schrieb: Das kann in diesem Leben sein, das kann in einem der nächsten Leben sein. Und alles, was Du erleidest, hast Du irgendwann früher selbst verursacht, wenn nicht in diesem Leben, dann in einem der vergangenen
so weit geh ich nicht mit. nicht nur, weil es dafür kein wirkliches anzeichen gibt (ok, man kann sich an der vorstellung ergötzen, die schnake, die man grade erschlagen hat, sei die wiedergeburt adolfs gewesen...) - vor allem aber, weil damit dem fatalismus tür und tor geöffnet wird. warum sich gegen ungerechte verhältnisse, ausbeutung und unterdrückung auflehnen? kriegt doch sowieso jeder nur, was er verdient hat...
(09-07-2010, 14:47)Der-Einsiedler schrieb: der ursprüngliche Buddhismus kennt kein "gutes" oder "schlechtes" Karma, weil Karma eine Art "Kausalitätsprinzip" ist. "Wenn dieses, dann jenes" ist ein häufig gesagter Satz des Buddha in seinen Lehrreden
tjaaa... aber: wenn was, dann was?
dadurch muß doch schon irgendeine art von "belohnung" oder "bestrafung" festgelegt sein,sonst hätte doch dieses system gar keinen sinn - wenn es völlig willkürlich wäre
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)