09-07-2010, 14:47
Wiedergeburt ist laut buddhistischer Lehre das erste Ziel des buddhistischen Weges. Da nach der Lehre des Buddha jedes Lebewesen bzw. etwas "von" diesem Lebewesen (in welcher Form und Art auch immer) wiedergeboren wird, gilt es, hier dafür Sorge zu tragen, dass es eine gute oder bessere Wiedergeburt gibt. Dieses "besser "bezieht sich aber nicht auf glücklich oder tolles Leben im Jenseits, sondern darauf, Bedingungen im nächsten Leben zu schaffen, um den nächsten Schritt zu tun. Und dieser Schritt ist das Verlöschen im nibbâna (Nirwana), d.h. KEINE Wiedergeburt mehr durchleben zu müssen. Im Gegensatz zum Westen ist für den Buddhisten eine Wiedergeburt NICHTS wirklich Erstrebenswertes. Das Ziel ist das endgültige Verlöschen.
Kamma (Karma) ist das "moralische Kausalitätsgesetz". Alles, was Du tust, wird Folgen haben, egal, wo und wann. Das kann in diesem Leben sein, das kann in einem der nächsten Leben sein. Und alles, was Du erleidest, hast Du irgendwann früher selbst verursacht, wenn nicht in diesem Leben, dann in einem der vergangenen.
Das ist die Lehre des ALTEN, des ursprünglichen Buddhismus (Pâli-Buddhismus), die neueren Schulen und Traditionen sehen manches etwas anders.
Gruss
DE
Nachtrag: Auch der alte chinesische Ch'an-Buddhismus, der Vorläufer des Zen-Buddhismus, betrachtet Wiedergeburt und Karma in der oben beschriebenen Art. Dies nur als Ergänzung.
Kamma (Karma) ist das "moralische Kausalitätsgesetz". Alles, was Du tust, wird Folgen haben, egal, wo und wann. Das kann in diesem Leben sein, das kann in einem der nächsten Leben sein. Und alles, was Du erleidest, hast Du irgendwann früher selbst verursacht, wenn nicht in diesem Leben, dann in einem der vergangenen.
Das ist die Lehre des ALTEN, des ursprünglichen Buddhismus (Pâli-Buddhismus), die neueren Schulen und Traditionen sehen manches etwas anders.
Gruss
DE
Nachtrag: Auch der alte chinesische Ch'an-Buddhismus, der Vorläufer des Zen-Buddhismus, betrachtet Wiedergeburt und Karma in der oben beschriebenen Art. Dies nur als Ergänzung.