15-11-2009, 17:18
(15-11-2009, 16:50)humanist schrieb: Für mich tut sie das. Ich erkenne mich als unbedeutendes Sandkorn im Universum. Das ist der Punkt.
Auf dieser Bescheidenheit aufbauend, muss ich mir einen eigenen Sinn konstruieren. Das beste aus meinem endlichen Leben machen, grob gesagt.
Gut, das sei Dir vergönnt.
Ich komme zu ähnlicher Einsicht, wenn ich sage:
Es scheint als ob mein weltliches Leben nicht ewig andauern würde. Über ein eventuelles Leben danach und den eventuellen Einfluss meines irdischen Lebens darauf kann ich nichts sagen. Folglich habe auch ich keinem (mir bekannten) von außen vorgegebenen Sinn des Lebens zu gehorchen.
Mag sein, dass da ein eventueller Schöpfergott sagt: "Der soll doch so leben wie ich das will! Wieso finde ich keine Möglichkeit ihn aufzuklären?"
Da sag ich nur: "Dumm gelaufen!" :icon_cheesygrin:
In Fragen von Moral und Ethik bringt das uns beide noch keinen Schritt voran.
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."