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messianische juden
Hi, :)
Zitat:Petronius: in der bibel steht auch, daß der hase ein wiederkäuer ist...
- naja, im Volksmund heissen Hasen auch "Muemmelmann", weil sie eben bei Essen ihrer Pflanzenspeise aussehen, als kauten sie quer, was halt typisch so aussieht bei Schaf, Ziege, Rind, Kamel und Wiederkaeuern mit dem raffinierten Magensystem.
- mal generell gesagt:
wenn wir im Jahre 1900 oder 2000ndZ einen "Wiederkaeuer" von der Art Kombinations-Magen her biologisch akademisch definieren, und das Wort im Uebersetzen der mehr als 3000 Jahre eheren inner-biblischen Ausdruecke waehlen, bedeutet es ja nicht, dass damals der biblische Wortgebrauch sich genau davon abzuleiten hatte, was bei uns spaeter wissenschafts-ordnungs-technisch der Aspekt ist, nach dem er vorzugehn hatte, damit er Dir oder uns zeigt, ob er "Hirn" hatte, nicht?

naja, mit dem "biblischen Krimi", da gibt es auch den Gesichtspunkt andersherum: meine Mutter war ja ein Krimifan, und als ich sie einmal dazu gebracht hatte, sich tatsaechlich auch mal eine ganze Bibel samt AT zu Gemuete zu fuehren, mal so als Buch, da sagte sie hinterher ganz ueberrascht und begeistert, nun begriffe sie erst, warum ihr Grossvater in hellen Sommernaechten schon nachts um 3 oder 4 Uhr auf der Bank vor der Tuer sass und immer in seiner Familienbibel, dem seinerzeit einzigen Buch eines Bauern, las: das sei ja die reinste Krimisammlung! *g*
Nun gut, mit dem Thema Messianiker nach "jam" sind wir nun wohl umfassend mit Inhaltsnachrichten ausgestattet und koennten uns wieder Anderem zuwenden. Mir ist nur erkennbar, dass "jam" in dieser Hinsicht wohl nicht einer gelaeufigen Kategorie dieser Konfessions-Gruppen angehoert, sondern nach einer nicht angenehm verlaufenen Jugend mit viel Kummer nun eine 1-Personen-Variante einer Konfession darstellt, die eines Tages Umgang hatte mit biblischen Inhalten, die von einem "evangelicalen" Zusammentreffen (Pfingstlermission oder so) fuer sich persoenlich auf ein fuer sie hilfreiches "lies-die-Bibel, halte-dich-an-Jesus"-Praktizieren stiess, wie auch immer, so doch nicht theologisch genauer, und dann stiess sie auf Leute, welche sich Rabbiner nennen und erlernte dort das Mimikri-Judentum, vielleicht sogar ohne diese als Gemeinde zu empfinden oder erleben. Das ergibt eine mit Hebraismen durchsetzte Sprache, die dem ganzen Muster nach nicht juedisch ist.

"jam" will also offenbar nicht eingeordnet werden, also verzichte ich auch darauf, weil es ja wohl auch keine Pflicht dazu gibt, Leute in Schubladen zu tun. Es entspricht allerdings einer der 4 groesseren "Messianiker"-Bewegungen, gleich gar keine Gemeinden anzubieten, sondern einfach ein sehr verwirrendes Misch-Gedankengut zu verbreiten. Sie stehn genausowenig in einer sich permanent gehalten habenden "juedisch-gebliebenen" Lehrkette-"plus Jesus-Messias" wie die Sethistensekte andererseits, die froehlich behaupten, ihr *Seth sei das, was Aegypter vor dem Alten Reich angebetet haetten, oder die neuen "Manichaeer", "Arianer" etc - alles Bewegubgen, die sich etwa im 19.Jhd.anbahnten, nachdem man akademisch uebersetzte alte Texte im Volk zugaenglich gemacht bekam.
Ein Phaenomen des menschlichen Geistes ist es ja, dass man beim Lernen aus Texten die vergangene Zeit eigentlich gar nicht spuert, weil ja jeder Uebersetzer die gegenwaertige Sprache unterschiedslos nehmen wuerde, die er im Moment zur Hand hat, und zwar fuer alles Vorherige ohne Unterschied.
Historisierend-altertuemelnde Uebersetzungen gibt es allerdings auch, doch aus anderen Gruenden.
Man kann sich also einerseits an dem, was in so einem Text als Umwelt erwaehnt wird, klarmachen, dass es technologisch und wirtschaftlich und in vieler Hinsicht eine andere Gedanken-Umwelt war, man also nicht eben mal im Auto 400 km fuhr, sondern diese lief oder ritt oder Boot fuhr, was sich als Erleben eigentlich ganz anders auswirkt, aber wenn die geschilderten Menschen lachen, weinen, Sorgen haben oder ueber Kummer wegtroesten, sind sie doch "ganz dieselben" - man begreift sie tatsaechlich spontan als solche, die "jetzt" mit im Zelt sind - und nicht ferne im Nebel einer "grauen" vergangenen Vorzeit, fremd.

Wenn ich moderne Filme sehe, die ein Ereignis von frueher bildhaft beleben, dann seh ich, dass man sich mit der Staffage und den Kostuemen oft gewaltig viel Muehe macht, aber die Personen werden in einer Art und Weise praesentiert, wie sie anti-autoritaer, liberal-freidenkend oder jung-sozialistisch oder anderswie hoch neuzeitlich, verbal eloquent und auch vom Wissensstand super neuzeitlich durch jene historische Dekoration wandernd praesentiert werden.
Dann passiert es auch mal in Hollywood, dass der "Sklave Spartakus" eine Armbanduhr anhat und eine Aufstands-Strategie auf einer Feldherrn-Landkarte erlaeutert....
- da erkennt der aufmerksame Zuschauer einen Anachronismus daran, dass er zufaellig weis,, dass es damals weder Armbanduhren noch Landkarten gegeben haben kann.
Wenn es sich um Gedankengut und Wortschatz handelt, aber nicht.
Das ist denn wohl auch der Grund, warum sich Konfessionen in immer kleinere Gruppen bis hin zur Ueberzeugung nur 1 Person zerstaeuben, sowie das Rechtbehalten nach der eignen innerlich individuell-biografisch erreichten Ueberzeugung an Fahrt gewonnen hat. Das hat sie seit Mitte des 18.Jhds unserer Zeit.
Vielleicht wuerde uns ein kleiner Exkurs in die dem zugrunde-liegenden Philosophie-Schulen ab dem 18.Jhd nicht schaden, sprengt aber sicher auch etwas den Rahmen dieses Forums, und ich waere sicherlich auch nicht der richtige Referent dafuer.

Ich bildete da meine Meinung an wenigen mich ueberrascht habenden geschichtlichen Fakten, und hab mich mal mehr darum gekuemmert, als ich es mit dem Schreiben eines Romans versucht habe, der etwa um 1430-1450 handelt, denn meine Personen sollten moeglichst auch noch im Denkrahmen und der Formulierungs-Moeglichkeit stimmen.
Zum Beispiel ist Immanuel Kant der erste Hochschul-Philosoph, der ausschliesslich die deutsche Sprache benutzte, und da gab es fuer ihn ein Problem, dass es fuer Dinge, die er sagen wollte, aber in Latein haette sagen koennen, im Deutschen noch kein Vokabular gab, womit er das haette sagen koennen. Ich rette mich da ja dann auch in die Beispiele, die so jemand angibt, also Kant ist der, der gesagt hat, fuer einen, der ueber die Wirklichkeit nachdenke, sei es so, dass ein grosser Kastanienbaum vor seinem Fenster, den er noch nicht selbst gesehn und angesehn und als Kastanienbaum benannt hat, dieser Baum gar nicht existiere.
Ich sag es mal so herum: Hoert er das Wort "Kastanie", dann kann ihm nicht dieser Baum einfallen, obwohl der wahrhaftig und wirklich fuer sich (den Baum) und andere (die ihn schon als Kastanienbaum definierten und kennen) existieren mag.
Diesem einen bestimmten Denker ist dies aber ebenso wahrhaftig und wirklich nicht bekannt. Solange ist ="existiert" diese Kastanie "nicht".
Wenn nun der eine Denker, den Baum, von dem er spricht, vor diesem Fenster stehn sehend, mit dem anderen darueber redet, was Kastanien von anderen Baeumen unterscheidet, kommen sie nicht auf denselben Gespraechsgegenstand, denn dieser muss doch antworten, dass alles das "andere Baeume genausogut auch" an sich haben, er koennte es sogar Punkt um Punkt beschreiben, was er da vor seinem Fenster stehn hat und unter "andere Baeume" meint.
Goethe, z.B.wie ich das hier auf den bezogen hervorhob, war noetig, damit wir ueberhaupt erstmal eine Menge mehr Woerter bekommen und haben, damit wir als ganzes Volk, nach und nach jeder, damit reden, schreiben und nachdenken koennen. Und so machten sie es parallel in vielen Voelkern auch. An so vielen ab nun "existierenden" Dingen wurde da die Welt erst reicher, naemlich in formulierter Sprache wahrnehmbar.
Was technologisch dann diese unglaublich schnelle Welt-und Verkehrs- und Kommunikations-Entwicklung hervorbrachte, fand ja eigentlich auch im geistigen Bereich statt, und sieht man sich im anfassbaren Bereich ein, was fuer eine Menge an nicht zueinander passenden Schrauben-und-Muttern, Auflade-Kabeln-und-Geraeten, Hardware-und-Softwares etc gibt, weil jeder Erfinder erstmals seins herstellt und ja will, dass man gerade seins denn auch weiterhin kaufe, weshalb er nicht die Normen eines anderen benutzt und nichtmal unbedingt wissen will, kann es einen ja auch nicht gross wundern, wenn sich im nicht direkt anfassbaren Bereich von Glauben, Meinen und Religionen aehnlich entwickelt hat.
Schauen wir uns an, im Forum hier, wie sehr doch auch wir uns von einander unterscheiden, soviele Unter-Sparten kann das Forum uns gar nicht anbieten - trotzdem sind wir zur Zeit, das Stammposter-Volk, aus der Sicht eines islamischen Aegypters einfach doch nur "die Christen", weil wir doch in seiner Sprache allesamt "Franken" sind, in Deutschland, in Europa. Nicht in jeder Hinsicht, aber fuer manche seiner ägyptischen Denkthemen, bleiben wir das dann auch weiterhin.
Aus dieser "Routine" her wuerde er an "jam" z.B.eindeutig und einfach nichts Juedisches erkennen koennen, denn Juden hat auch Aegypten in Erfahrungs-Naehe lange genug, aber das liegt nicht an Worten, ob wir z.B.im Judentum einen Namen wie Maria als "Miriam" benutzen wuerden.
Darin wuerde ich "jam" auch widersprechen, denn "Maria" ist roemisch die weibliche Form von "Marius" und es war damals hoch brisant, so zu heissen. Judaea und Galilaea waren roemisch unterworfen seit der Geburt des Augustus, etwa, denn da eroberte der siegreiche Pompeius d.Gr. ganz nebenbei Jerusalem und den Tempel, beraubte uns auch und siedelte in Rom Hunderttausende Judaeer als Geiseln an. Er war Parteigaenger Sullas, und Sulla hatte die Sippe des Konsuls Marius und all deren Freunde zur vollstaendigen physischen Vernichtung bestimmt, weil dieser sich ihm als Konsul militant widersetzt hatte, Marius war 7mal Konsul von Rom gewesen, ein nie gehabter Fall, und war mit Gaius Julius Caesars Familie eng verschwaegert, und es war damals schon viel Einfallsreichtum und Glueck gewesen, dass Sulla nicht auch Caesar hat toeten lassen, der gerade ein 17j Priester des *Zeus in Rom, und Senator war, als die Verfolgung begann (vermutlich eine Konfession der Sportler in Rom, der "Olympia-Zeus?) - mit verfolgt wurden die Luccaner - da fiel mir schon auf, wie viele Frauen in den Evangelien Maria heissen, und dass ein Evangelist, der nicht-juedische, ein Lucas aus Antiochia ist. Im juedischen Schrifttum jener Zeit hab ich aber noch keine einzige Miriam bemerken koennen. Es muesste aber doch geradezu ein Modename gewesen sein, wenn allein im Passionsbericht 4 Frauen Maria heissen? Galilaea als Rueckzugs-Gebiet war geeignet, um sich dorthin zu verziehen, wenn man in der Republik Rom und ihren Kolonien ausgerottet werden sollte.
Nagut, das ist jetzt etwas off-topic, ich moechte nur damit illustrieren, dass "jam" im Eifer, schon immer juedisch von innen heraus gewesen zu sein, unbedingt "Juedisches" juedischer haben moechte. Unsereiner hat aber Juden, die Antignos von Socho heissen koennen (welcher Oberster Verfassungsrichter Judaeas und des Judentums war: ein Lehrhaus-Patriarch mit eindeutig griechischem Namen, einer von denen, ohne die wir ueberhaupt keine Bibel-Exemplare haetten), oder Koenigin Esther und ihren Onkel Mordechaj (*Marduk hat den Tempel in Babel, in dem das Urexemplar des Codex Hamurabi stand, Vorbild der Gesetzgebung bis in die Neuzeit) - oder auch Glueckel von Hameln, Kaufmannswitwe aus Altona, die als junge Mutter interessiert daran gewesen war, vor 1700, den Schabtai Zwi aus der heutigen Tuerkei fuer den offenbarten Messias anzuerkennen und ins Hl.Land heimzuwandern.
Also, am Namen liegt es halt nicht, ob man juedisch ist. Namen kriegt man aus Motiven, welche die Eltern dazu bewegten, ohne ein eigenes Zutun, meistens, es sei denn, es sind Kuenstlernamen oder es ist eine Zeit, sich wieder mal nationaler abzuheben und deshalb umzunennen.
Von 63vdZ bis 70ndZ gehoerte Judaea zu dem Einflussbereich Roms, in dem die Amtssprache weiterhin Griechisch war, deshalb faellt das nicht so ins Auge. Auf Roemisch heisst Gesetz "lex, legis", und das schriebe sich in Hebraeisch [q]le'qss[/b] (mit dem Zahlenwert 60.100.30.: 613)

"jam" schreibt mitunter aber wie jemand, der nicht in Deutschland aufgewachsen ist, sondern wie jemand von ganz anderswo mit einem Uebersetzerprogramm, also nicht, wie ein Amerikaner oder anderer Nicht-Deutscher Deutsch benutzen wuerde, nachdem er es lernte.
Oft muss ich mir das daher mehrmals durch nachtraegliche Kommata und die Unterscheidung von "das" (Artikel) und "dass" (Bedingungswort) und die Zuordnung von Grossbuchstaben klarmachen, was da eigentlich gesagt worden ist. - Dabei kann man sich aber erheblich irren.
Beispiel:
nehmt mal irgendwelche 3 Saetze, und probiert es mit Babelfish so: Deutsch in Englisch - Englisch in Russisch - Russisch in Englisch - Englisch in Deutsch zurueck, dann wuerde aus meinem obigen Satz:
"jam" schreibt wie jemand, der nicht in Deutschland aufgewachsen ist, sondern mitunter so wie jemand mit einem Uebersetzerprogramm, also nicht, wie ein Amerikaner Deutsch benutzen wuerde, nachdem er es lernte. Oft muss ich mir das daher mehrmals durch nachtraegliche Kommata und die Unterscheidung von "das" (Artikel) und "dass" (Bedingungswort) und die Zuordnung von Grossbuchstaben klarmachen, was da eigentlich gesagt worden ist.
dieser: " jam" er schreibt als jemand, dem nicht hoch aufwärts in Deutschland, aber von den Zeiten [vremenii] im Verhältnis zu jemand mit dem Programm der Umwandlung, so nicht, im Verhältnis zu __ Amerikaner einen Deutschen verwendet, nachdem er ihn erlernte. Häufig ICH I _? _ von den dort mehrmals durch zusätzliche Kommas und die Unterscheidung von " das" (Artikel) und " dass" (Wort der Bedingung) bildet die Klarheit von der Verteilung der Großbuchstaben, die wirklich dort gesagt wurde.
Bei anderen Gelegenheit schreibt "jam" aber auch viel leserlicher. Da hab ich ja nicht gefragt, wie die persoenliche Herkunfts-Geschichte ist, um das Sprachliche besser abschaetzen zu koennen, vielleicht mein Fehler.

Andererseits fand ich beim Nachdenken und nochmal Lesen eine kurze Zusammenfassung, was eigentlich "jam" als Religionslehre glaubt, und das hat viel mit Sprachmagie zu tun. Man bemerkt das nicht so ohne die entsprechenden diakritischen Satzzeichen:

Der "Messias" kommt 2 mal wie in der "Tanach" steht:
- "Josef" ist das richtige Bild für sein erstes Kommen:
- einmal kam er als Ben Josef, "er wurde von seinen Brüdern verkauft",
- aber am Ende kommt er wieder als "Ben David" und "dann gibt er sich [wie Josef b.Jakob] seinen Brüdern zu erkennen, und rettet sie alle",
- unter den Völkern gibt es noch "Israel",
- jetzt ist "nur Juda" da, aber die anderen Stämme leben noch,
Aussage: "solange Sonne und Mond sind, wird Israel immer 1 Volk vor Gott sein",
- der "Messias" kam, "um sein Volk zu suchen und wieder nachhause zu bringen", wie er vorher Juda nachhause brachte,
Aussage: wie Hesekiel schreibt: "er wird die beiden Häuser ("Hölzer"?) wieder zusammen setzten und eins draus machen": das Haus Juda - das Haus Israel - das Haus Josef,
- aber die werden nicht vorherstürmen, sondern sie kommen zusammen mit dem Messias alle wieder,
- und in der Zwischenzeit leiden sie drunter, nicht nach Israel zu können,
Aussage: die Heiden, die Gott erwählt hat, werden auch Israel zugeführt - wie geschrieben steht: "alle die meinen Sabbat halten, sollen sich nicht getrennt von Israel halten",
- Gott hat sich kein anderes Volk erwählt, sondern nur die "Juden",
die "Kirche" hat "menschliche Gebote" aufgestellt, und versucht, sich als "Gottes Volk" einzusetzten. Die "Kirche" ist eine schöne Erfindung gewesen, bildlich "Babylon, die wird wohl mal zusammenbrechen",
- der "Messias" gehört den "Juden", den könnt ihr nicht zu den Heiden zählen, er ist euer "Bruder",
Aussage: wie geschrieben steht: "am Ende der Zeit werden sie ihren König David suchen",
- außerdem wäre komisch: ein "Jüdischer Messias", der verlangen würde, "Christ" zu werden.
- Wenn, dann müßte man sich mit der Wirklichkeit, wie sie in der "Tanach" steht, auseinandersetzten und nicht mit irgendwelchen Kirchenlehren.

"jam" hat es nicht klar, dass fuer Christen, und philologisch, das Wort Messias = griech.Christos = in Bedeutung "Gesalbter" etwas Identisches bedeutet.
Aussage:
- auch etwas, was die "Kirche" deutlich mißverstanden hat, denn G0tt nahm sich kein "neues Volk, die Christen", oder überhaupt ein anderes Volk,
Aussage: wo doch geschrieben steht, dass G0tt "niemals ein anderes Volk für Sich" nimmt - hat ER "nur Juden" als Volk,
(also 1. sie nennen sich also "Juden", und wer dazu bei ihnen gehoert, "war" auch nie etwas Anderes vorher, denn "mein Leben" ist erst dieses, war man vorher etwas Anderes, war man da aus Gemeindesicht "noch tot" bzw.ungeboren
- das lehren ja andere Konfessionen so aehnlich auch ueber sich, ganz speziell auch Baptisten. Aber diese taufen anscheinend die Mitglieder nicht.)
"Kirche" ist ebenso sprachlich fuer sie ein Fremdbegriff wie "Christ",
denn da, wo sie mitmacht, nennt man die Dinge konsequent um:

jam sagte es etwa so: "die vielen Vorurteile tun auch im Herzen weh",
- selber zum Beispiel gehe ich nicht "zur Kirche", sondern "in die Synagoge"
- und selber habe ich keine "Christlichen Lehrer", sondern ich habe sogar 2 "Rabbiner",
- ich halte "immer noch alle Mosaischen" Gebote, die ich übrigens "mein Leben lang" hielt
- und bin privat auch zu 90% mit "Juden" zusammen,
- ok, ich bin nur deshalb noch in der "Synogoge", da G*tt "Zeichen gab" und die "Rabbinen" "es mit eigenen Augen sahen",
So bin ich eher so der erste "Messianische" der dort akzeptiert ist "auch mit Jeshua",
- ... als "Jesusgläubiger" ist man völlig intolerant, aber nicht in böser weise, sondern es hat mit Verleugnen des eigenen Glaubens zu tun,
- da kann es keinen "Dialog" geben, weil jeder "Dialog" Jesus verleugnet.
- und für Jesus gilt "wer nicht für mich ist ist gegen mich",
- nicht umsonst geht man für diese Überzeugung bis in den Tod, ohne nur einen Augenblick davon abzudriften,
- eben "fundametalistische Messianische", aber es steht geschrieben: "es gibt nur 1 Namen unter den Himmel, in dem angebetet werden soll für Ewige Zeiten", und bevor man davon abweicht, stirbt man lieber, im Extrem gesprochen,
- jedenfalls "mit Jesus" ist man "Radikaler Fundamentalist", aber nicht im Negativ, sondern in Liebe, also ohne Hass und Gewalt, ohne Zwingen und Angst
- natürlich gibt es "säkulare Christen", denen dies egal ist, wo eben Juden, Moslems, Christen, Hindus, und Buddisten zusammen beten,
- für mich ist es so, als wenn Juden offiziell den Baalskult zulassen und sagen wuerden: wir können ja "Dialog machen und ruhig dem Baal opfern", G*tt sehe es schon nicht so schlimm.
- ... ich lerne jeden Tag "Thora"
- und sprech jeden Tag mit "Juden" drüber
- und zu allen habe ich ein herzliches Verhältnis,
aber ständig von "anderen Juden" zu hören, man gehöre nicht mehr dazu, tut im tiefsten Herzen weh,..."

Also ja, es taete mir leid fuer "jam" und ihre "Juden", wenn es ihnen weh tut, dass die, die die ganze Zeit seit Moses im Judentum Tradition haben, woran sie einander definieren, sich dieser Sicht, sich nur konsequent so zu nennen, wirklich nicht anschliessen koennen, und herkoemmliche Christen wohl auch nicht zustimmen wuerden, dass das der bessere Weg sei, aus Sicht der Nachfolgeschar Jesu, sich unbedingt "Juden" nennen zu muessen - und gar noch das: sie seien als Christen eben nicht richtig "messianische" Gemeinden. Klingt das Wort etwa zu aehnlich zu "missionarisch"?
Aber ich begreife es menschlich durchaus, wenn man da nun gelandet ist und so nun schon eine Weile lebte, dass man doch denkt, wo die Bezeichnungen doch alle korrekt sind, Jude, Synagoge, Thorah, Tanach usw und man eventuell ja auch gar keine Wasser-Taufen durchfuehrt, sondern nach dem Bekenntnis zur Erwartung des kommenden Messias fleissig Hebraeisch lernt und in Jesaja, Hesekiel selber nachliest, ob das da steht, warum trotzdem "andere Juden" dies nicht als "authentisch" erkennen.
"Jam" definiert ihre Leute und ihre "2 Rabbiner" eigentlich genauer als eine "Haus Josef"-Gemeinschaft (warum eigentlich nannte sie nie deren Namen?) und es koennte schon sein, dass dabei jemand "mit Jesus" unter ihnen eine Ausnahme darstellt.
Wir anderen sehen das wohl zu sehr verknuepft miteinander.
In dem Grosszitat, das sie brachte, beziehn sie sich doch irgendwie direkter auf das Kapitel in Jesaja, vom "Leidenden Sklaven G0TTES", dieses Teil des Alten Testaments "das Evangelium" nennend - und ich einnere mich, vor ca.20-30 Jahren erzaehlte mir ein Traktate-Verteiler ganz ueberzeugt, es sei fuer seine Evangelikalen-Gemeinde voellig irrelevant, wie Jesus vor der Auferstehung gelebt habe, denn es gehe doch erst mit der Himmelfahrt los. Sie lasen fast ausschliesslich die Briefe des Paulus und die Apokalypse Johanni, um in geordneter Sittlichkeit und Erwartung der unuebersehbaren Ankunft Jesu zu leben.
- Andere, schon eigentlich gar nicht mehr als Christen (der Lehre nach) zu definieren, nahmen nur noch die Apokalypse Johanni und Daniel plus Hezeqiel in den darauf beziehbaren Text-Abschnitten.

Wir koennen diese Zerstaeubung in immer selektivere Lehren ja nicht einfach weg wuenschen oder gar aendern, ein Teil der Menschen geht ja auch ueberhaupt nur noch eigene Wege allein, ohne Gemeinde dazu.
Eventuell definiert diese, aus Sicht anderer, ein Faktum als "Christen" (etwa: getauft worden zu sein) - oder sie reihen sich dazu ein, sich um "Aeusserlichkeiten wie Taufen" keine Gedanken mehr machend, wenn das, was man zuinnerst im Moment zu sein glaubt, genuegen koennte.
Das ist in Asien uebrigens sehr verbreitet.

Im heutigen Kommunikations-Spektrum kommt aber auch fuer viele ein Zeitraum, wo man ueber diese Dinge mit Leuten reden mag, die man fuer zu sich gehoerig entschieden hatte, ehe man welche davon kannte. Nimm an, jemand las alles von Karl May und zieht dann zu den Apatschen, um mit seinen "roten Bruedern" zusammen zu sein. Wenn diese aber darauf beharren, dass es dafuer eine "Tuere" gibt, Apatsche zu werden, und damit sei nicht das kleine Fenster da hinten gemeint, ploetzlich mit ihnen in der Sauna zu sitzen und "schon sein ganzes Leben lang" einer von ihnen sein zu wollen, waere das aehnlich.
- Oder jemand las Nietzsche's "Zarathustra" und erwartet von Persern, doch "immer schon" zu Persern zu gehoeren.
Bestimmt tut das dann auch weh, denke ich. Schmerz erzeugen moechte man ja gar nicht damit, wenn es trotzdem ein deutlicher Irrtum ist, was der Andere da erwartet.
Bezogen auf die Froemmigkeit, ehrliche Motive, auf Liebe und Sanftmut, und persoenlich guten Lebenwandel, ist dabei auch nichts, woran man als Aussenstehender etwas feststellen kann, wie derjenige und G0TT miteinander im Verhaeltnis stehn, denn nach juedischer Lehre ist das ein ganz individuelles Verhaeltnis und nur G0TT kann es bewerten, wo ER direkt in die Herzen schaut.
Als Mitglied der Alten-Gemeinde hat man trotzdem die Aufgabe, es zu vermitteln, was Wirklichkeiten aus der Gemeinde her sind, ueber die niemals ein Einzelner eine andere Definition stuelpen kann, wer alles das-auch sei.
So begegnen sich halt Karawanen auf den Strassen des Lebens - mal hilft man einem am Weg Liegenden auch bis zur naechsten Herberge auf die eigenen Fuesse, und dann geht jeder wieder seine eigenen Wege mit G0TT. ER bleibt ja immer dabei, wo auch immer wir hingehn.

mfG WiT
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messianische juden - von petronius - 03-04-2009, 11:07
RE: messianische juden - von Flat - 03-04-2009, 11:24
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RE: messianische juden - von Flat - 04-04-2009, 16:01
RE: messianische juden - von petronius - 04-04-2009, 17:04
RE: messianische juden - von Flat - 04-04-2009, 17:49
RE: messianische juden - von petronius - 05-04-2009, 17:47
RE: messianische juden - von qilin - 03-04-2009, 14:51
RE: messianische juden - von Flat - 03-04-2009, 14:55
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RE: messianische juden - von qilin - 03-04-2009, 15:31
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RE: messianische juden - von qilin - 03-04-2009, 21:48
RE: messianische juden - von petronius - 03-04-2009, 22:39
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RE: messianische juden - von jam - 12-04-2009, 17:12
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RE: messianische juden - von jam - 03-04-2009, 11:30
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RE: messianische juden - von jam - 03-04-2009, 11:33
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RE: messianische juden - von jam - 03-04-2009, 11:42
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RE: messianische juden - von Sonne - 03-04-2009, 13:43
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RE: messianische juden - von Marlene - 03-04-2009, 14:26
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RE: messianische juden - von jam - 12-04-2009, 22:48
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