22-10-2008, 11:55
Lieber Petrus ,
selbstverständlich hast Du Recht ! Ich habe mich nur über die Depressionen ausgelassen, die ...wie soll ich das jetzt benennen....aus Gründen von Ängsten oder Verzweiflung entstanden sind. Ja es gibt Menschen die Psychopharmaka brauchen, keine Frage, aber eben nicht alle.
Danke dass Du dies hier noch richtig gestellt hast.
Worüber ich mich echt ärger ist ein Werbespot der zur Zeit im Fernsehen zu sehen ist. Es geht um Berufsunfähigkeit. Als es darum geht aus Gründen von Körperlichen Leiden arbeitsunfähig zu werden, zeigt die Kamera in die Runde derer die am Tisch sitzen die Männer, als es aber um Depressionen geht, werden die Frauen gezeigt. Da könnt ich mich echt aufregen drüber.
Aber hier sieht man schon dass Männer scheinbar vor solchen "Erkrankungen" nicht betroffen sind oder sein sollten.
Ja dieses outen....weißt du eigentlich ist mir das völlig egal wie jemand lebt, ob schwul oder lesbisch ist doch wurscht, sollen doch alle Menschen glücklich werden. Das Problem ist aber, dass man (die Mehrheit) das nicht zulassen will, aus was für Gründen auch immer. Wer nicht ins eigene Weltbild derer passt, wird halt ausgegrenzt. Und eben in dieser Mehrheit sind gerade Depressionen weit verbreitet....vielleicht sollte da jeder für sich selbst noch mal in die Tiefe gehen sich selbst hinterfragen, warum der eine so reagiert und andere ausgrenzt....
Outen manche sich nicht auch, um für sich selbst etwas zu tun? Eben weil sie mit dem Druck nicht mehr zurecht kommen? Flucht nach vorn, wie so schön heisst, aber ein solcher Schuß kann auch nach hinten los gehen. Je nach dem welchen coach man gerade an seiner Seite hat und dann muss auch eine gewisse Beliebtheit da sein. Ist sie es nicht hat man gelitten und bleibt alleine, ist sie aber doch da, werden diese Menschen auch noch gnadenlos durch die Presse gezerrt (könnte ja noch Gewinnbringend vermarktet werden). Was sind wir nur für eine Spezie die sich am Leid anderer ergötzen kann....Ich wöllte kein Promi sein...... doch es gibt auch Berichte über depressive Promis bei uns, die werden dann in die Schublade : wie mitleid erregend, gepackt und "bleib mal wo du bist: Gute Besserung. " Was allerdings den meisten "Otto-Normalos" auch so geht.
..aber auch Krebskranke werden, wenn die Medizin (sprichwörtlich) mit ihrem Latein am Ende ist, zum sterben nach hause geschickt. Was fehlt ist die Seelische Unterstützung. Da hapert es einfach an unseren Kliniken, auch wenn es langsam besser wird, aber eben nur langsam.
Menschen die in (Psychatrischen) Kliniken aufgepäppelt werden, stark gemacht werden, die sind dort erst einmal geschützt, aber wenn sie den schützenden Raum wieder verlassen, kann es passieren, wenn sie sich nicht selbst ändern, dass sie bald wieder in der Klinik landen. Das meinte ich mit "da muss man an sich selbst arbeiten".
Liebe Grüße
Julchen
selbstverständlich hast Du Recht ! Ich habe mich nur über die Depressionen ausgelassen, die ...wie soll ich das jetzt benennen....aus Gründen von Ängsten oder Verzweiflung entstanden sind. Ja es gibt Menschen die Psychopharmaka brauchen, keine Frage, aber eben nicht alle.
Danke dass Du dies hier noch richtig gestellt hast.
Worüber ich mich echt ärger ist ein Werbespot der zur Zeit im Fernsehen zu sehen ist. Es geht um Berufsunfähigkeit. Als es darum geht aus Gründen von Körperlichen Leiden arbeitsunfähig zu werden, zeigt die Kamera in die Runde derer die am Tisch sitzen die Männer, als es aber um Depressionen geht, werden die Frauen gezeigt. Da könnt ich mich echt aufregen drüber.
Aber hier sieht man schon dass Männer scheinbar vor solchen "Erkrankungen" nicht betroffen sind oder sein sollten.
Ja dieses outen....weißt du eigentlich ist mir das völlig egal wie jemand lebt, ob schwul oder lesbisch ist doch wurscht, sollen doch alle Menschen glücklich werden. Das Problem ist aber, dass man (die Mehrheit) das nicht zulassen will, aus was für Gründen auch immer. Wer nicht ins eigene Weltbild derer passt, wird halt ausgegrenzt. Und eben in dieser Mehrheit sind gerade Depressionen weit verbreitet....vielleicht sollte da jeder für sich selbst noch mal in die Tiefe gehen sich selbst hinterfragen, warum der eine so reagiert und andere ausgrenzt....
Outen manche sich nicht auch, um für sich selbst etwas zu tun? Eben weil sie mit dem Druck nicht mehr zurecht kommen? Flucht nach vorn, wie so schön heisst, aber ein solcher Schuß kann auch nach hinten los gehen. Je nach dem welchen coach man gerade an seiner Seite hat und dann muss auch eine gewisse Beliebtheit da sein. Ist sie es nicht hat man gelitten und bleibt alleine, ist sie aber doch da, werden diese Menschen auch noch gnadenlos durch die Presse gezerrt (könnte ja noch Gewinnbringend vermarktet werden). Was sind wir nur für eine Spezie die sich am Leid anderer ergötzen kann....Ich wöllte kein Promi sein...... doch es gibt auch Berichte über depressive Promis bei uns, die werden dann in die Schublade : wie mitleid erregend, gepackt und "bleib mal wo du bist: Gute Besserung. " Was allerdings den meisten "Otto-Normalos" auch so geht.
..aber auch Krebskranke werden, wenn die Medizin (sprichwörtlich) mit ihrem Latein am Ende ist, zum sterben nach hause geschickt. Was fehlt ist die Seelische Unterstützung. Da hapert es einfach an unseren Kliniken, auch wenn es langsam besser wird, aber eben nur langsam.
Menschen die in (Psychatrischen) Kliniken aufgepäppelt werden, stark gemacht werden, die sind dort erst einmal geschützt, aber wenn sie den schützenden Raum wieder verlassen, kann es passieren, wenn sie sich nicht selbst ändern, dass sie bald wieder in der Klinik landen. Das meinte ich mit "da muss man an sich selbst arbeiten".
Liebe Grüße
Julchen
Die Natur ist ein Brief Gottes an die Menschheit.
(Platon)
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