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Anl
#14
Aus protestantischer sicht (schreibt ein protestant der auch Rosenkränze betet ;)

ist das DAS Opferlamm Gottes in der Tat Jesus Christus. In damaliger Geschichte wurde das Lamm aus Dankbarkeit gegenüber Gott geschlachtet, dass Abraham seinen Sohn behalten durfte, doch was sagt das christlich Theologisch aus?

Der Hebräer Brief des Paulus erklärt das ganz gut.

Die Funktion des Opferlammes war die Schuld die eigentlich mit dem eigenen Leben, oder der eigenen Zukunft (Kind) bezahlt werden muss. Das Opfern hiess "ein anderes Leben für das meinige". So konnte ich rein sein, und musste nicht 'sterben', sondern konnte ein Lamm kaufen und dies dann anstatt schlachten. Doch das war nur ein Opfer für meine Sünde, die ich gerade im Kopf hatte, und ich glaube genau deswegen hat Gott dies überhaupt befohlen.

Die Bibel lehrt uns durch Jesus Christus, dass er ein Gott der Vergebung und Liebe ist. Durch seine Aktionen auf Erden überging er die Gebote der Juden (Pharisäer).

Der Tempel:

Der Tempel kann zur Zeit Jesu garnicht als zu wichtig betrachtet werden. Er war der Puls des jüdischen Glaubens und der Sozialstruktur. Man kann dies an Umrissplänen sehen. Nicht-juden war es nur erlaubt im Vorhof zu sein und beten, die jüdischen Frauen durften ein wenig näher, aber auch nur in eine art inneren Vorhalle. Erst die jüdischen Männer waren erlaubt näher zu kommen. Die Preister alleine durften in das "Heiligste" und nur der Hohepriester, also nur EIN Mensch durfte EINMAL im Jahr ins Allerheiligste, um für Vergebung für das gesamte Volk zu bitten. Nach damaligem Glauben war genau in diesem Raum die "Schnittstelle" zwischen Himmel und Erde, der Platz Gottes auf erden, wo er "wohnte".

Jesus hingegen fing aufeinmal an auf Hügeln, an Seen und in Dörfern zu vergeben, er umging also diese "Sühne-Maschinerie" und machte damit, für damalige Ohren, SEHR deutlich das ER des Tempels Stellung hatte, er ist Gott auf Erden, und er provozierte diese Botschaft bis auf Äusserste.

Der Tumult im Tempel, wo er die Geldwechsler angriff war geplant. Damals musste man 'normales' Geld iin Temeplwärung umtauschen, und der Kurs war 'beliebig'. Ohne diese Wärung konnte man garnicht erst daran denken ein Opferlamm zu kaufen, d.h. das arme sich die Vergebung Gottes nicht leisten konnten. Kranke die unrein waren, und quasi auf der "Verbotsliste" der Wechsler standen, so reich sie auch waren, sie konnten nicht rein, oder opfern. Auch da Ungerechtigkeit. Jesus schmeisste alels um und brachte diesen Apparat der Sühne zum stehen. Denn ohne das Wechseln von Geld, keine Opfer, kein Geschäft. Jesus rebelliert, weil das ganze system gegen Gottes Gebote verstoßen. In Jeremia (mir fällt die stelle nicht genau ein), sagte er zu Israel, das sie "Gerecht zu armen, kranken, waisen und wittwen sein sollen....." und sinngemäß "aufhören sollen dies zu missachten" (was sie ja dann offensichtlich nicht taten).

Jesu' Botschaft war "Diese Stadt ist nicht Groß genug für uns beide! Vergebung ist kostenfrei! Vergebung ist immer und überall da! Frag mich danach!"

Also das bedeutet jetzt, dass man Vergebung immer dann bekommt wenn man sich an Gott wendet, durch Jesus. Doch was ist mit dem Opferlamm ding?

Die Bibel lehrt uns, dass wir durch Jesus ein "Reines Gewissen" haben, und mit Zuversicht in die Zukunft blicken können. Das Opfer ist also damals wie heute eine einzige Sache, ein Kopfsache :D

Somit waren die Opfer damals nicht für Gott (daher kein Sterben, keine Menschenopfer, denn das wäre ja das beste oder grösste opfer), sondern für den Menschen, um wieder mit Gott versöhnt zu sein, bei und mit ihm zu sein, die Menschen ein reines Gewissen haben.

Jesus, hätte er sich opfern müssen, wenn's doch nur ne Kopfsache ist?

Die Antwort ist natürlich ja, denn es geht um den Menschen. Wie groß auch immer Deine Schuld war oder ist, Gott selber hat seinen Sohn, und dieser hat dies mit eigener Entscheidung und als Diener Gottes getan, geopfert. Gott hat uns gezeigt wie sehr er uns liebt und vergibt, indem er für uns sein Leben gab.

Das zu verstehen, heisst Wiedergeboren zu sein. Denn wer das versteht, hat Gott immer mit sich, seinen Geist bei sich. Man muss nur ihn fragen, Jesus, und er ist bei einem. Sünde ist da, und man begeht sie dennoch, doch das eigentlich ist weg. Das Gewissen, das was den Menschen glauben machen lässt, er sei nicht würdig mit Gott zu sein, Gott könne ihn garnicht lieben.

Der Heilige Geist Gottes sagt uns das immer wieder


"Tu's nicht! Aber wenn Du's dennoch falsch machst, dann bin ich doch immernoch Dein Vater, oder!!?"


Deswegen ist Jesus DAS Opferlamm Gottes, weil es keines mehr bedarf, welches ist größer, als das Opfer Gottes selbst?

Man muss nur an dieses Opfer glauben, es akzeptieren das es von Gott ist, Gott selbst war der sich opferte.

Soviel von mir,


XP

Jazzter
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