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Chinesische Religions- und Philosophiegeschichte
#18
(28-12-2010, 19:03)MaSofia schrieb: Ich habe mir immerhin Mühe gemacht mit der Geschichte, die wirklich nicht einfach ist. Wäre sie es, gäbe es sie schon längst in den Philosophenschulen.
Anscheinend kann man bei dir Einiges nicht verstehen: Du deutest andauernd an der Noah-Geschichte herum. Das kann man ja mal akzeptieren. Plötzlich nimmst du Bezug auf Konfuzius (China). Mit Verlaub, das ist ein geistiger Sprung, dessen Inhalt von Anderen hier mit guten Gründen bezweifelt wird. Ich habe schon einen Rate-Versuch zum besten gegeben. Du siehst, wie solche Sprünge bei deinen Zuhörern wirken. Wie die dann folgenden Texte zeigen, gibt es - in manchen Punkten - nur eine Analogie zur konfuzianischen Philosophie, also gar keinen Zusammenhang, wie du vorher suggeriert hast. Mag sein, dass du dies nicht wolltest. Wäre also besser, du bezeichnest genauer, was du sagen willst - und lässt weg, was ohne langen Kommentar unverständlich bleibt. Sad

(28-12-2010, 19:03)MaSofia schrieb: "Wie kommt es, dass Noah ein gerechter Mann war?"
Meine Antwort hätte gelautet:
Als Begriff des Ruhe gewinnens ist "noah" ein vielseitiges, gerechtes und flexibles Gesetz.
Ist doch egal. Eine Prämisse der Geschichte ist, dass Noah (oder die Denkweise der Gemeinde um diese Gestalt) "gerecht" gelebt hat. Und dazu gehörte ein unbedingter Glaube.

(28-12-2010, 19:03)MaSofia schrieb: Bestätigt sich denn die Harmonielehre im weiteren Verlauf der Noah Geschichte?
Hupps - schon wieder ein Gedankensprung vom (hier nicht zitierten Konfuzius) zum Noah zurück. Mag ja sein, "Noah" ist eine "Harmonielehre", weil sich das aus den hebräischen Texten heraus lesen lässt. Dann ist die Lehre des Konfuzius nur eine Analogie. Der Homo Sapiens im vorderen Orient dürfte sich von dem in China, was dessen geistige Leistungen betrifft, nicht nennenswert unterscheiden. Mitgliederstarke Gemeinschaften haben beide gebildet, also war eine gewisse sippeninterne Harmonie einfach notwendig. Das haben die Philosophen in ganz unterschiedlichen Weltgegenden vermutlich unabhängig voneinander bemerkt und ausformuliert. Die Noah-Lehren sind ja nicht von Ungefähr in den Kanon der hl. Schrift aufgenommen worden.

(28-12-2010, 19:03)MaSofia schrieb: Ich glaube, ich habe vorher deutlich genug hervorgehoben, dass der Schnittpunkt die Harmonielehre wäre.
Darin besteht ja seit Runden der Konflikt: Es handelt sich nur um eine Analogie. Ein Beleg, wie die Lehre nach China (oder umgekehrt) gekommen sein soll, gibt es derzeit nicht.

(28-12-2010, 19:03)MaSofia schrieb: Wer millionenfachen Völkermord (wegen eines vermeintlichen Anspruchs der Bibel / Ham als zu verfluchender Knecht) toleriert, sogar indirekt verteidigt, indem er das nicht mal einer Erwähnung nötig findet, dass diese Punkte endlich gelöst werden könnten - bei etwas gutem Wissen und gutem Willen.
Hupps - der nächste große Sprung! Welcher Völkermord? Toleriert - von wem? Die Bibel beschreibt zwar aber toleriert keinen Völkermord. Im Gegenteil, es war der Wille Gottes, auf den das geschoben wird. (Das mag auch ärgerlich sein, damit ist aber dem Menschen die Entscheidung über Leben und Tod entzogen.)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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