25-12-2010, 22:28
Ein Stück weit ja, ein Stück weit nein, MaSofia...
Unbestritten herrschte zum Zeitpunkt des Auftretens von Bab und später Baha'u'llah in Persien ein fürchterliches bigottes Klima in Persien. Insoweit war das Auftreten eines Gottesboten überfällig. Aber eben weil sie - der Baha'i-Überzeugung nach - Gottesboten waren, kann man ihr Auftreten m.E. nicht alleine an Persien in den Jahren ab 1844 "festmachen".
Du hast Recht - es entstanden weitere Grenzen. Nur: die müssen ja nicht "festzementiert werden", die kann man ja auch auflösen. Im Iran wollen wir eigentlich nichts mehr als genauso offiziell anerkannt werden, wie Christen und Zoraostaster und Juden auch. Wobei - ehrlich gesagt - das im Iran mit der Anerkennung so eine Sache ist- wer kann (als Jude, Zoraoaster und Christ) - geht... wandert aus... Zoroastrische Tempel, die seit 3.000 Jahren existierten, verfallen, jüdische Synagogen die seit mindesten 2.500 Jahren in Shjiraz und Ghom stehen, verfallen ebenso - traurig für ein so kulturell hochstehendes Volk wie die Perser...
Unbestritten herrschte zum Zeitpunkt des Auftretens von Bab und später Baha'u'llah in Persien ein fürchterliches bigottes Klima in Persien. Insoweit war das Auftreten eines Gottesboten überfällig. Aber eben weil sie - der Baha'i-Überzeugung nach - Gottesboten waren, kann man ihr Auftreten m.E. nicht alleine an Persien in den Jahren ab 1844 "festmachen".
Du hast Recht - es entstanden weitere Grenzen. Nur: die müssen ja nicht "festzementiert werden", die kann man ja auch auflösen. Im Iran wollen wir eigentlich nichts mehr als genauso offiziell anerkannt werden, wie Christen und Zoraostaster und Juden auch. Wobei - ehrlich gesagt - das im Iran mit der Anerkennung so eine Sache ist- wer kann (als Jude, Zoraoaster und Christ) - geht... wandert aus... Zoroastrische Tempel, die seit 3.000 Jahren existierten, verfallen, jüdische Synagogen die seit mindesten 2.500 Jahren in Shjiraz und Ghom stehen, verfallen ebenso - traurig für ein so kulturell hochstehendes Volk wie die Perser...