20-12-2010, 00:59
(19-12-2010, 19:26)t.logemann schrieb: Den Denkansatz "Jäger und Gejagte" von Karla kann ich nachvollziehen, allerdings "mache" ich das nicht alleine hier am Forum fest, sondern halte es für einen Ausdruck des Mainstreams, des Zeitgeistes.
Es stellt sich also - siehe Beitrag Ekkhard's - die Frage: Wie kann Kritik positiv ausgerichtet werden, also so, das sie jedem Beteidigten in einer Diskussion nutzt?
indem sie sich auf das kritisierte konzentriert
also z.b. sagt: "diese und jene darstellung ist/halte ich für falsch, weil..."
wenn derjenige, von dem diese darstellung stammt, sich dann als von jägern gejagter stilisiert, anstatt sachlich zu antworten: "diese wertung meiner darstellung wiederum ist/halte ich für falsch, weil...", wirds eben nix mit einer nutzbringenden diskussion
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)