19-12-2010, 14:58
(18-12-2010, 22:54)qilin schrieb:(18-12-2010, 21:49)petronius schrieb: wenn etwas objektiv zur verbesserung der gesellschaftlichen zustände beiträgt, braucht es nicht erst als "göttliches gesetz" verkündet zu werden, um anklang zu finden
Das hat Thomas ja auch nicht behauptet, er schrieb ganz im Gegenteil
Zitat:Zuerst muss mal gefragt werden: "Macht das Gebot/Gesetz Sinn? Verbessert oder verschlechtert es eine gesellschaftlich relevante Situation?" Ob der "Urheber" des Gesetzes nun eine parlamentarische, wechselnde Mehrheit oder das "statische Absolute" ist, spielt für die Gebots/Gesetzeswirkung die beabsichtigt ist, absolut keine Rolle.
nicht s durcheinanderbringen, qilin! :eusa_naughty:
t.logemann ändert ja gern mal im laufe einer debatte seine argumentation so, daß r u.u. zum schluß das genaue gegenteil von dem behauptet, als was er zu anfang gesagt hat
in beitrag 71 schrieb er:
In erster Linie lehrt die Religion "Gebote", die je nach Intension der Religion auch Gesetzescharakter haben können (Judentum, Islam, Baha'i-Religion). Dabei stellt sich dann die Frage, welche Intension die Religion verfolgt
also: zuerst kommt die tatsache, daß die religion gesetze erläßt. welche ziele damit verfolgt werden, ist erst das nachgeordnete
deswegen sagte ich ja (beitrag 75):
nein, davor noch stellt sich die frage, warum diese gebote/gesetze von "gott" gegeben sein sollen, wenn dieser doch gar nicht erkennbar ist
eine angelegenheit, die t.logemann anscheinend so peinlich ist, daß er lieber nicht darauf eingeht, sondern nun eben meint, es spiele doch gar keine rolle, von wem (und damit auch: mit welcher autorität und kompetenz) ein gesetz erlassen werde
ich finde es ja schön, daß er mir nun recht gibt bzw. das eingesehen hat - erlaube mir aber trotzdem, darauf hinzuweisen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)