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Akzeptanz von Argumenten
#17
(16-12-2010, 01:25)t.logemann schrieb: Zwischen Gläubigen und Nicht-Gläubigen gibt es keine "Gleichberechtigung", einfach deshalb weil die Grundvoraussetzungen von denen Gläubige (egal welcher Religion) ausgehen, völlig anders sind als die Grundvoraussetzungen von den Nicht-Gläubige ausgehen. Eben weil diese Grundvoraussetzungen sich nicht auf einen tragfähigen gemeinsamen minimalen Nenner reduzieren lassen - laufen Argumente auf beiden Seiten "aneinander vorbei".

Das muss aber nicht sein :icon_exclaim:

Was z. B. meine Disukussionen mit der Zeugin Jehovas betrifft, so war ich voll ungläubig - und sie wusste das. Wir beide wussten auch, dass wir die andere nicht überzeugen können und wollten es auch nicht.

Ich fand ihre askribisch belegt Begründung der (für sie) Tatsache, dass wir in der Endzeit leben, faszinierend. Weil ich die Bibel nur sehr minimal kenne, habe ich das nicht diskutiert, sondern ich habe mich belehren lassen.

Wir haben aber über die Auslegung von recht vielen Bibelstellen diskutiert - ich erinnere mich da an: Du sollst Dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, an Du sollst keine anderen Götter neben mir haben, an ich bin der ich bin und ab Du bist eine Seele

Dasselbe kann ich von den Seminaren bei der Religionswissenschaft sagen.

Da war ich oft die einzige, die von dem Standpunkt einer Mystikerin diskutierte - die anderen waren entweder gläubige Christen oder auch Atheisten - galt sowohl für Studenten als auch Profs.

In Seminaren über mystische Religionen galt das ganz besonders - da war ich dann die einzige "Gläubige".

Es gab da keine Probleme - bzw. wo sie welche sich ankündigten, hat sie der Prof. als Moderator Icon_smile sie gleich aufgehoben.

Natürlich hatte der Prof die Autorität und hat sie auch ausgeübt.

Ich ernnere mich da ganz besonders an den im Forum schonmal erwähnten Prof. Hutter. Er hat am Anfang eines Seminars über die Religionen im mesopotamischen Raum ganz klar gesagt, dass negative Bewertungen aus der Sicht der heutigen Zeit "Verwarnung und etl. Ausschluss aus dem Kurs" geahndet würden. Dabei hat er als Beispiel die Hochzeitsnacht des Königs mit der Priesterin der Ishtarte genannt.

Es war, ebenfalls natürlich, auch immer klar, was für das jeweilige Seminar als Beleg anerkannt werden würde - sonst häten die Studenten ja auch bei ihrer Hausarbeit schlechte Karten gehabt :icon_exclaim:
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Akzeptanz von Argumenten - von Ekkard - 15-12-2010, 00:57
RE: Akzeptanz von Argumenten - von t.logemann - 15-12-2010, 01:25
RE: Akzeptanz von Argumenten - von Ekkard - 15-12-2010, 01:30
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