08-12-2010, 01:37
@ bion,
nun hast Du mir eine Menge Buchtitel von Maimonides genannt, aber die Problematik ist nach wie vor da. Es ist nicht so, dass ich dich nicht verstehe - im Gegenteil. Vor vielen Jahren / bevor ich mir Gedanken zu dem hebräischen Text machte / wären wir absolut einer Meinung gewesen.
Augustinus und die zahlreichen Kirchenväter hätten Hebräisch können müssen. Weil sie es nicht kannten, kam es zu einer Vermischung der Begriffe, in der sich keiner auskannte. Dieser Grund wurde jedoch bereits im Judentum angefangen und ist nicht allein ihre Schuld. Das ist wohl hauptsächlich die Schuld von zahlreichen Kriegen, die eine geschlossene weitflächige Bildung und damit auch eine Weitergabe des Wissens erschwert haben.
Es muss wirklich verdammt schwer sein, mit dem natürlichen auch ein geistiges Bild eines Wortes gleichzeitig zu sehen. Die wirklich passende Beurteilung kann keiner geben, der den falschen Wortschatz hat. So einer nimmt den natürlichen Sinn und lässt alles andere unbeachtet. Da hast Du die vielen Diskussionen um den "Sohn Gottes" dem Fleische nach oder nicht, oder die Diskussionen um die Dreieinigkeit. Aus der Bibel ist dies alles (obwohl sie dies angeblich aus ihr herleiten) nicht zitierbar.
Was geschah in diesem Fall?
Sollten Dir, da Du ja sehr belesen bist, einmal derartige Schriftstücke mit dem alten Text auffallen, bring sie. Dem "natürlichen" Wortlaut nach ist in einer derartigen Form so gut wie gar nichts verfolgbar. Man verwendete die Metapher, Begriffe wie "Sohn" benutzte sie als "zählt, enthält" oder man unterscheidet in ... Solche Diskussionen gingen um die alten Philosophie. Gottessohnschaft dem Fleisch oder dem Geist nach? Solche Fragen werden durch die Bibeltexte als absurd dargestellt, sind nicht beweisbar. Die Rede wird undurchschaubar. Als durch Unkenntnis der hebräischen Sprache, die Ebenen wechselten - war es aus und vorbei...
Wie schwer sich Maimonides und verschiedene anderer Lehrer taten,
darüber kann ich mittlerweile auch ein Lied singen.
Daher meine Bitte:
Man muss so einen Text selbst anschauen (in Hebräisch).
Alles Gerede darüber bringt offenbar nichts.
Es wird auch wirklich nirgends schlüssig erklärt.
Ich stand anfangs auch ohne Hebräisch wie vor einem Berg, wollte aber Hebräisch lernen. Den Reporter, der mir erklärte das sei leicht, hätte ich am Liebsten geboxt. Nach ein paar Stunden gab ich zu, dass er Recht hatte. Ab da fielen Vorurteile über Vorurteile...
Christliche Theologie kannst Du ohne Hebräisch betreiben.
Die Bibel verstehen - kannst Du ohne Hebräisch nicht.
Da sich das Christentum aber auf die Bibel beruft, sollte man den Theologen die Hammelbeine lang ziehen - dass sie endlich auf sie achten!
nun hast Du mir eine Menge Buchtitel von Maimonides genannt, aber die Problematik ist nach wie vor da. Es ist nicht so, dass ich dich nicht verstehe - im Gegenteil. Vor vielen Jahren / bevor ich mir Gedanken zu dem hebräischen Text machte / wären wir absolut einer Meinung gewesen.
Augustinus und die zahlreichen Kirchenväter hätten Hebräisch können müssen. Weil sie es nicht kannten, kam es zu einer Vermischung der Begriffe, in der sich keiner auskannte. Dieser Grund wurde jedoch bereits im Judentum angefangen und ist nicht allein ihre Schuld. Das ist wohl hauptsächlich die Schuld von zahlreichen Kriegen, die eine geschlossene weitflächige Bildung und damit auch eine Weitergabe des Wissens erschwert haben.
Es muss wirklich verdammt schwer sein, mit dem natürlichen auch ein geistiges Bild eines Wortes gleichzeitig zu sehen. Die wirklich passende Beurteilung kann keiner geben, der den falschen Wortschatz hat. So einer nimmt den natürlichen Sinn und lässt alles andere unbeachtet. Da hast Du die vielen Diskussionen um den "Sohn Gottes" dem Fleische nach oder nicht, oder die Diskussionen um die Dreieinigkeit. Aus der Bibel ist dies alles (obwohl sie dies angeblich aus ihr herleiten) nicht zitierbar.
Was geschah in diesem Fall?
Sollten Dir, da Du ja sehr belesen bist, einmal derartige Schriftstücke mit dem alten Text auffallen, bring sie. Dem "natürlichen" Wortlaut nach ist in einer derartigen Form so gut wie gar nichts verfolgbar. Man verwendete die Metapher, Begriffe wie "Sohn" benutzte sie als "zählt, enthält" oder man unterscheidet in ... Solche Diskussionen gingen um die alten Philosophie. Gottessohnschaft dem Fleisch oder dem Geist nach? Solche Fragen werden durch die Bibeltexte als absurd dargestellt, sind nicht beweisbar. Die Rede wird undurchschaubar. Als durch Unkenntnis der hebräischen Sprache, die Ebenen wechselten - war es aus und vorbei...
Wie schwer sich Maimonides und verschiedene anderer Lehrer taten,
darüber kann ich mittlerweile auch ein Lied singen.
Daher meine Bitte:
Man muss so einen Text selbst anschauen (in Hebräisch).
Alles Gerede darüber bringt offenbar nichts.
Es wird auch wirklich nirgends schlüssig erklärt.
Ich stand anfangs auch ohne Hebräisch wie vor einem Berg, wollte aber Hebräisch lernen. Den Reporter, der mir erklärte das sei leicht, hätte ich am Liebsten geboxt. Nach ein paar Stunden gab ich zu, dass er Recht hatte. Ab da fielen Vorurteile über Vorurteile...
Christliche Theologie kannst Du ohne Hebräisch betreiben.
Die Bibel verstehen - kannst Du ohne Hebräisch nicht.
Da sich das Christentum aber auf die Bibel beruft, sollte man den Theologen die Hammelbeine lang ziehen - dass sie endlich auf sie achten!