06-12-2010, 17:43
@ Rao
Danke Dir sehr für Deine Interessensbekundung. Es freut mich, dass Du Einiges über Art erfahren hast, wie die Kommentare aufgelöst werden. Friedrich Weinreb gibt in seinem Buch "vor Babel" ganz gut einen Blick auf die Buchstaben, und manche Deutungs-Anwendungen. Noch um Einiges spannender ist es jedoch, den Text des AT selbst erklären zu lassen. Ich verwende gerne ganz alte deutsche Bibelübersetzungen um jene Stellen zu zeigen, die solche Ausdrucksschwierigkeiten (wie man meint Unebenheiten) noch enthalten. In Hebräisch ergeben sie nämlich meist die Erklärung, die jedoch nicht in deutscher Sprache funktioniert.
Neuere Übersetzungen versuchten den Text "zu bügeln". Die Volxbibel gibt überhaupt nur der landläufigen Vorstellung Ausdruck. Mit ihr ist das Zurückversetzen kaum mehr möglich.
In diesem Sinn gelesen hält man die Kapitel der Bibel tatsächlich für Romane. Vom anderen Sinn her sind sie Sachbücher. Leider gab es bei uns wenig Literatur in die Richtung und gar kein Verständnis sich da hineinzuversetzen. Wer wollte schon mit "Gottesmördern" (wie man meinte) etwas zu tun haben. Es führte einfach kein Weg dahin... und umgekehrt wohl auch nicht.
... bei dem "wörtlich" gehaltenen Verständnis ....
Danke Dir sehr für Deine Interessensbekundung. Es freut mich, dass Du Einiges über Art erfahren hast, wie die Kommentare aufgelöst werden. Friedrich Weinreb gibt in seinem Buch "vor Babel" ganz gut einen Blick auf die Buchstaben, und manche Deutungs-Anwendungen. Noch um Einiges spannender ist es jedoch, den Text des AT selbst erklären zu lassen. Ich verwende gerne ganz alte deutsche Bibelübersetzungen um jene Stellen zu zeigen, die solche Ausdrucksschwierigkeiten (wie man meint Unebenheiten) noch enthalten. In Hebräisch ergeben sie nämlich meist die Erklärung, die jedoch nicht in deutscher Sprache funktioniert.
Neuere Übersetzungen versuchten den Text "zu bügeln". Die Volxbibel gibt überhaupt nur der landläufigen Vorstellung Ausdruck. Mit ihr ist das Zurückversetzen kaum mehr möglich.
Rao schrieb:Waren nur Romane, keine Sachbücher, deshalb vom konkreten Inhalt her nicht weiter von Belang... aber vom Prinzip her interessant, überhaupt mal zu erfahren, wieviel an Auslegungsmöglichkeiten durch die (in diesem Zusammenhang geradezu barbarisch verstümmelnd wirkenden) Übersetzungen ... verschütt gegangen sind.
In diesem Sinn gelesen hält man die Kapitel der Bibel tatsächlich für Romane. Vom anderen Sinn her sind sie Sachbücher. Leider gab es bei uns wenig Literatur in die Richtung und gar kein Verständnis sich da hineinzuversetzen. Wer wollte schon mit "Gottesmördern" (wie man meinte) etwas zu tun haben. Es führte einfach kein Weg dahin... und umgekehrt wohl auch nicht.
... bei dem "wörtlich" gehaltenen Verständnis ....
